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Therese Huber und die Französische Revolution

Erfahrung und Fiktion im Spiegel der Briefe und des Romans 'Die Familie Seldorf'

AutorRené Lützkendorf
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl126 Seiten
ISBN9783836630504
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Diese Arbeit setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen und ist in zwei Teile gegliedert, wobei der erste Teil theoretisch orientiert ist. Zum einen werden im ersten Teil die realhistorischen Erfahrungen und das Erleben der Therese Huber mit dem politischen Großereignis der Französischen Revolution anhand der überlieferten Briefe in Verbindung gebracht, und zum anderen wird im zweiten Teil am praktischen Beispiel des Romans demonstriert, auf welche Art und Weise Therese Huber das Thema der Französischen Revolution im fiktiven Roman Die Familie Seldorf verarbeitet hat. Pointiert lässt sich formulieren: Im fiktiven Roman verarbeitet Therese Huber ihr persönliches Erleben mit der Französischen Revolution. Gleichwohl ist es falsch, den Roman ausschließlich als autobiographischen Text zu deuten, denn Hubers populärer Unterhaltungsroman entstand speziell aus finanziellen Schwierigkeiten, wenngleich auch persönliche Erfahrungen mit eingearbeitet wurden. Dem eigentlichen Thema sind einige Kapitel überblicksartig vorangestellt. Diese Kapitel haben den Zweck, kurz die wichtigsten historischen Ereignisse und Fakten der Französischen Revolution zu referieren, zusammenhängend darzulegen und zusammenzufassen, um diese im großen Kontext der Arbeit verständlich erscheinen zu lassen. Zudem wird dargeboten, wie die intellektuellen (männlichen) Zeitgenossen Therese Hubers im Allgemeinen auf den Ausbruch der Französischen Revolution reagierten, welchen Einfluss dieses geschichtliche Großereignis auf die Literatur in Deutschland nach 1789 nahm und welche herben Urteile sich Frauen einhandelten, die politisch und literarisch zu dem aktuellen Diskurs in Erscheinung traten bzw. dazu Stellung bezogen. Die lange Zeit vergessene Autorin Therese Huber war wie kaum eine andere Deutsche eng mit der Französischen Revolution verbunden. Als Ehefrau des berühmten Georg Forster erlangte sie seit ihrer Wiederentdeckung Anfang der 1990er Jahre postum Anerkennung. Begründet liegt dies im außergewöhnlichen Lebenslauf und vor allem in ihrem Wirken. In der Arbeit sollen nicht der gesamte Lebenslauf und das Lebenswerk aufgerollt werden, sondern vor allen Dingen die Zeit der Französischen Revolution, die auch bei ihr zu prägenden Erfahrungen und Veränderungen geführt haben. Biographisch einschneidend war die Ehe mit Georg Forster, die auf dem Höhepunkt mit dem Ausbruch der Französischen Revolution korrelierte. Für die Arbeit sind zwei Aspekte dieser Beziehung [...]

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