Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: Jahrestagung der Europäischen Vereinigung für Totentänze e.V. , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Totenkopfflagge der Piraten des 18. Jahrhunderts symbolisierte die Bruderschaft der Seeräuber mit dem Tod. Sie war zum einen ein Symbol der tödlichen Gewalt, die sie ihren Opfern auszuüben versprachen, zum anderen ein Symbol der eigenen Todesnähe, die das Leben in der Gesetzlosigkeit mit sich brachte. Piraterie war und ist nichts Anderes als Raub auf dem Meer, verbunden mit Anderen zugefügten und erlittenen Grausamkeiten.
Woher kommt die Faszination, die die Totenkopfflagge heute noch ausübt? Kein St Paulifan würde morden oder Beutekrieg führen. Kein Kind, dass sich Fasching als Pirat verkleidet, ist sich der harten und grausamen Realität der Piraten bewusst.
Einige Seeräuberrealitäten wirken aber offenbar aus der Distanz anziehend. Da ist zum einen die anarchische Freiheit derjenigen, die sich jeder Autorität außer ihrer eigenen widersetzten, zum anderen das anarchische Element - das Meer. Die Totenkopfflagge befriedigt eine Sehnsucht nach einem zwar kurzen und riskanten, aber aufregenden Leben, einem Leben voll Abenteuern. Ihr heutiges romantisches Image bekommt die Totenkopfflagge demnach durch die Demonstration von Gegenmacht und der Verachtung staatlicher Autoritäten, aber auch ihrem Kontext zu Abenteuer und wildem Erlebnis außerhalb der Norm.
Die Totenkopfflagge schreckte die Mächtigen ihrer Zeit zudem tatsächlich. Piratenkapitäne wie Blackbeard oder Roberts waren eine reale Gegenmacht. Die Totenkopfflagge steht folglich für eine eigene Art zu leben und sich frei zu definieren, ein Zunftsymbol der Unangepassten. Sie war und ist ein Zeichen der Unabhängigkeit.
Die Totenkopfsymbolik auf schwarzem Grund steht für einen Inhalt, für eine Art zu leben. Jugendliche, die als St. Pauli-Fans heute die Piratenflagge schwenken, sehen sich als Teil einer Gegenkultur zur herrschenden Kultur. Die Flagge steht in diesem Kontext nach wie vor für Subversion und gegen Anpassung.
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Freiheit und Eigenverantwortung statt Ideologie und Bürokratie - Günter Ederer analysiert auf Basis dieser Forderung die existenziellen Probleme unserer Gesellschaft: Bevölkerungsrückgang,…
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Der Entschluß, ein Buch über den Ursprung (bzw. die Ursprünge) des - bens zu verfassen, setzt voraus, daß man von diesem wissenschaftlichen 'großen Problem' noch immer fasziniert ist, wenn auch die…
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Mit der Hilfe der Genozidkonvention sollte der Völkermord verhütet und bestraft werden. Diese Ziele wurden jedoch nicht erreicht. Auch nach dem Inkrafttreten der Konvention wurden unzählige…
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