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Trägt das Cotonou-Abkommen zur langfristigen und nachhaltigen Entwicklung Afrikas bei?

AutorMelanie Thiem
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638524759
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 2,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Afrika ist heute die Region der Welt, die mit rund 40 % den größten Anteil der EU-Entwicklungshilfe erhält (vgl. Schneider 2004: 4). Obwohl der Anteil der Weltbevölkerung, der unter der Armutsgrenze lebt in den letzten 30 Jahren gesunken ist, leben die Hälfte aller Menschen in Afrika noch immer in Armut. Dabei gilt als arm, wer täglich weniger als einen US-Dollar zur Verfügung hat (vgl. Schneider 2004: 3). Die Ursachen für diese Armut und die mangelnde Entwicklung sind vielfältig. Besonders im Fall von Afrika spielen historisch begründete Ursachen eine entscheidende Rolle. Das Verhältnis zwischen Europa und Afrika war jahrzehntelang geprägt von Kolonialismus und Sklavenhandel. Fast alle afrikanischen Staaten waren Ziel der europäischen Ausbeutung (vgl. Schmidt 2002: 717). Auch die immer noch bestehende wirtschaftliche Rückständigkeit, das Fehlen stabiler politischer Systeme, Krankheiten wie AIDS oder die zahlreichen bewaffneten Konflikte verhindern die fortschreitende Entwicklung Afrikas. Diese Probleme werden durch die übergeordneten Kernziele des zurzeit bestehenden entwicklungspolitischen Abkommens (Cotonou-Abkommen) zwischen der EU und Afrika aufgegriffen. Sie definieren die Bekämpfung und schließlich die Beseitigung der Armut, die weltwirtschaftliche Integration und die nachhaltige Entwicklung Afrikas als die Prioritäten der Zusammenarbeit. Die Europäische Union unterhält seit Jahrzehnten Entwicklungsbeziehungen zu Afrika, die in mehreren Verträgen und Abkommen festgelegt und immer wieder modifiziert wurden. Trotz dieser Vielzahl von entwicklungspolitischen Abkommen zwischen der EU und Afrika konnten noch immer keine langfristigen und durchschlagenden Entwicklungserfolge, vor allem im Hinblick auf die Armutsbekämpfung, in Afrika erreicht werden. Am 23. Juni 2000 unterzeichneten die EU und 77 afrikanische, karibische und pazifische Staaten nach langen kontroversen Verhandlungen ein neues entwicklungspolitisches Kooperationsabkommen, das so genannte Cotonou-Abkommen. Dieses soll die Entwicklungszusammenarbeit und die Partnerschaft zwischen der EU und Afrika neu beleben, stärken und zu langfristigen Entwicklungserfolgen führen. Die hier vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern das Cotonou-Abkommen zu einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung Afrikas beiträgt. Genau genommen bezieht sich der Vertrag von Cotonou auf die Entwicklungszusammenarbeit der EU mit den so genannten AKP-Staaten. [...]

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