Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Sexuelle Gewalt kann wahrscheinlich als kontinuierliches Merkmal der Menschheitsgeschichte angesehen werden. Dennoch fand die Thematik erst Ende der Achtziger bzw. Anfang der Neunziger Jahre vermehrt Einzug in die Fachliteratur. Die folgende Flut an Fachbüchern, populärwissenschaftlicher Lektüre und Medienberichten löste einen wahren Boom aus, der vor allem die Diskussion über sexuellen Missbrauch an Kindern erstmals der breiten Öffentlichkeit zugänglich machte. Trotz der großen Anzahl an Büchern und Aufklärungsmaßnahmen ist die Tabuisierung sexueller Gewalt jedoch längst nicht aufgehoben. Vielmehr ist die Tendenz zu beobachten, dass sich das gesellschaftliche Interesse an der Thematik langsam wieder verringert. Dies geschieht, obwohl die Zahl der Missbrauchsfälle konstant bleibt. Aus diesem Grund ist die ständige Auseinandersetzung mit der Thematik wichtig, um das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs eindämmen bzw. eine optimale Hilfe für die Opfer anbieten zu können. Sexueller Missbrauch verliert nie an Aktualität. Das Hauptaugenmerk dieser Diplom-Arbeit ist jedoch nicht auf die Interventions- oder Therapiemöglichkeiten sondern auf die möglichen Folgen für die Opfer von sexueller Gewalt gerichtet. Die Arbeit setzt bei der Entstehung der psychischen Belastungen nach einer Missbrauchserfahrung an, um die sich daraus ergebenden klinischen Symptome besser einordnen zu können. Das Bild und das Gedicht zu Beginn der Arbeit, sind einem Selbsthilfe-Forum anonymer Missbrauchsopfer im Internet entnommen. Eine intensive Betrachtung eröffnet dem Leser eine erste Perspektive auf das Erleben und Verhalten der Opfer im Anschluss an den sexuellen Missbrauch und soll ihn für die Thematik sensibilisieren. Der inhaltliche Aufbau ist logisch in zwei Teile untergliedert. In den ersten Kapiteln werden zunächst die theoretischen Grundlagen von sexuellem Missbrauch erarbeitet (Kapitel 2-5), bevor im Anschluss daran auf die Traumatisierung durch sexuellen Missbrauch eingegangen wird (Kapitel 6-8). Das zweite Kapitel stellt die verschiedenen Begrifflichkeiten und Definitionen dar, die bezüglich der Thematik in der Fachliteratur verwendet werden, und steckt den inhaltlichen Rahmen für die weiteren Ausführungen. Im nächsten Abschnitt wird anhand aktuellerer Erhebungen und Untersuchungen ein Überblick über die statistischen Verteilungen gegeben, um über das gesamte Ausmaß von sexuellem Missbrauch zu informieren.
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