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Typischer Männerberuf, typischer Frauenberuf? Ein sozio-ökonomischer Blick auf die Entwicklung geschlechtsspezifischer Berufe in Deutschland

AutorReiner Meiworm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783668464612
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,7, Fachhochschule Potsdam (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es heutzutage noch die Unterscheidung zwischen klassischen Männer- und Frauenberufen und ergibt diese Sinn? Warum findet jedes Jahr der 'Girls Day' statt? Um diesen Fragen nachzugehen, beleuchte ich in dieser Hausarbeit die geschichtliche Entwicklung von Berufen in Deutschland mit besonderem Blick auf die Zeit der Teilung Deutschlands und die aus politischen Gründen resultierenden ökonomischen Unterschiede unter Berücksichtigung der Beschäftigung von Frauen und Männern. Gerade die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in den 41 Jahren, in denen Deutschland in zwei konträre Wirtschaftssysteme geteilt war und fast zwei Generationen mit unterschiedlichen Erwartungen an Dienstleistung, Versorgung, Familie und Politik aufwuchsen, kann uns zeigen, welche Vor- und Nachteile der staatliche bzw. gesellschaftliche Einfluss auf die Berufswahl nehmen kann. Welche Lehren können wir aus der geschichtlichen Entwicklung der geschlechtsspezifischen Berufe ziehen und wo wird die Reise hingehen? Um zu ergründen, wie es zu der Entwicklung von Berufen kam und warum die Aufteilung in maskulin und feminin besetzte Berufe erfolgte, muss ich kurz auf die Entwicklungen des späten Mittelalters eingehen, bevor ich über die industrielle Revolution in die Neuzeit schaue. Anschließend wird die Entwicklung von Berufen in Ost- und Westdeutschland parallel betrachtet und die aktuellen Verhältnisse im wiedervereinten Deutschland angeschaut. Zum Schluss werde ich versuchen, ein Fazit aus der Entwicklung der geschlechtsspezifischen Berufe zu ziehen und einen Ausblick in die Zukunft der Geschlechteraufteilung und Berufe wagen.

Reiner Neuhaus wurde 1976 in Lippetal-Hovestadt, NRW, geboren. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Hotelfachmann war er 12 Jahre lang Soldat der Bundeswehr und sammelte dort als militärischer Vorgesetzter erste Erfahrungen in der Erwachsenenpädagogik. Während dieser Zeit reifte sein Interesse für die Jugendarbeit und er entschied sich 2008 dafür, die Bundeswehr zu verlassen und eine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher zu absolvieren. Seit dem arbeitet er in verschiedenen Einrichtungen der stationären Jugendhilfe, mit den Schwerpunkten Heil- und Traumapädagogik und Erlebnispädagogik. Zahlreiche Fortbildungen und Zertifikate (u.a. im Bereich Mediation, Traumapädagogik und als staatl. zertifizierte Kinderschutzfachkraft) bereichern seine Vita. Seit 2016 studiert Reiner Neuhaus berufsbegleitend Soziale Arbeit an der Fachhochschule Potsdam. Er arbeitet als Erziehungsbeistand und Sozialpädagogische Familienhilfe bei einem großen Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen-Anhalt. Reiner Neuhaus sucht immer wieder neue Wege, praktische Zugänge zu den Jugendlichen zu bekommen, Vertrauen aufzubauen und über die gegenseitige Achtung eine Bindung zu ermöglichen. Er vertritt die Auffassung, so unterschiedlich, wie die Jugendlichen sind, so unterschiedlich müssen auch die Methoden und Angebote sein, mit diesen zu arbeiten. Neben dem Angeln mit Kindern und dem Geocaching in der praktischen Anwendung in der Arbeit mit multipel belasteten Kindern und Jugendlichen befasst er sich auch mit dem Klettern, Wandern/Trekking, Survival und dem Wassersport.

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