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Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf

Junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen Anpassung und Distanzierung

AutorNina Theresa Lichtwardt
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl226 Seiten
ISBN9783658136185
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR

Ansetzend an der Schnittstelle von Übergangs- und Ungleichheitsforschung beschreibt Nina Theresa Lichtwardt auf Basis einer Triangulation quantitativer und qualitativer Verfahren die Übergangsverläufe der Gruppe junger Frauen mit Migrationshintergrund und Hauptschulbildung, deren Chancen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf besonders gering ausgeprägt sind. Zudem erforscht sie deren Erfahrungen und Deutungen innerhalb dieser Verläufe, wobei sie einen intersektionalen Blickwinkel einnimmt. Die Autorin verdeutlicht, dass in den Übergängen ungleichheitsfördernde Strukturen und Prozesse zutage treten, deren Wirkung sich anhand nur einer, an dominanten Zuschreibungen orientierten, Ungleichheitsachse nicht ermessen lässt.



Nina Theresa Lichtwardt arbeitet als wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in München (DJI).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Inhaltsverzeichnis8
Abbildungsund Tabellenverzeichnis12
1 Einleitung13
2 Annäherungen an das Untersuchungsfeld20
2.1 Übergänge von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit20
2.2 Junge Migrantinnen mit Hauptschulbildung und ihre Platzierung im deutschen Bildungsund Ausbildungssystem26
Fokus Geschlecht26
Fokus Migrationshintergrund30
Fokus Bildungsniveau Hauptschule36
Zwischenfazit40
3 Die Übergänge junger Migrantinnen mit Hauptschulbildung in Ausbildung und Erwerbsarbeit – Stand der Forschung42
Zwischenfazit54
4 Theoretische Konzeption57
4.1 Übergänge von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit als Transitionen57
4.1.1 Übergänge aus quantitativer und qualitativer Perspektive58
4.1.2 Konzepte der Übergangsforschung61
4.1.3 Übergänge als Transitionen63
4.1.4 Zusammenfassung65
4.2 Überschneidungen der drei Kategorien Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungsniveau aus theoretischer Sicht – Das Konzept der Intersektionalität sozialer Ungleichheit65
4.2.1 Der Begriff der Intersektionalität66
4.2.2 Das Konzept der Intersektionalität68
4.2.3 Intersektionaler Analyserahmen der Untersuchung72
4.2.4 Zusammenfassung76
4.3 Das Konzept der Lebensbewältigung77
4.3.1 Entgrenzung und Freisetzung: Die Sozialisationstheorie der Zweiten Moderne77
4.3.2 Der Begriff der Lebensbewältigung79
4.3.3 Zusammenfassung80
4.4 Adoleszenz als Möglichkeitsraum für Bildungsprozesse junger Frauen mit Migrationshintergrund80
4.4.1 Adoleszenz als Möglichkeitsraum81
4.4.2 Grenzen des adoleszenten Möglichkeitsraums durch soziale Ungleichheit83
Exkurs: Die Kapitalsorten nach Bourdieu84
4.4.3 Zusammenfassung87
Zwischenfazit87
5 Methodische Konzeption89
5.1 Forschungsziel89
5.2 Exkurs zum Verhältnis quantitativer und qualitativer Methoden90
Methodologische Ausgangsbedingungen92
Die Verstehen-Erklären-Kontroverse92
Kausale Erklärungen in den Sozialwissenschaften93
Das integrative methodologische Programm empirischer Sozialforschung95
Fazit97
5.3 Methodisches Vorgehen99
6 Empirischer Teil I: Quantitative Analyse100
6.1 Deskriptive Verlaufsanalyse100
6.1.1 Stichprobenbeschreibung100
6.1.2 Analyse104
Verlaufstypen von Bildungs- und Ausbildungswegen in den ersten Übergangsjahren104
Determinanten der fünf Verlaufstypen von Bildungsund Ausbildungswegen108
Die Bildungsund Ausbildungsverläufe junger Frauen mit Migrationshintergrund im Anschluss an die Schule110
6.1.3 Diskussion und Zwischenfazit der deskriptiven Verlaufsanalyse114
6.2 Multivariate Analysen115
6.2.1 Daten und Methode116
6.2.2 Analyse116
Abhängige Variable116
Unabhängige Variablen117
6.2.3 Diskussion und Zwischenfazit der multivariaten Analysen120
7 Empirischer Teil II: Qualitative Analyse122
7.1 Herangehensweise und Methode122
7.1.1 Sample: Beschreibung und Zugang123
7.1.2 Interviewkonzeption124
7.1.3 Auswertungsmethode129
Phase 1: Thematisches Codieren und Themenanalyse131
Phase 2: Dimensionalisieren und Feincodierung134
Phase 3: Typenbildung und Charakterisierung der Typologie137
Phase 4: Typenbasierte Fallanalyse139
7.2 Typologie von Bewältigungsstrategien junger Migrantinnen mit Hauptschulbildung im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf140
7.2.1 Typ 1: Anpassung: „Ich war im Endeffekt froh, dass ich überhaupt eine Arbeitsstelle hatte“140
7.2.2 Typ 2: Distanzierung: „Ich hab eigentlich abgeschlossen mit den Stellen, Ausbildungen“148
7.2.3 Typ 3: Chancenverbesserung durch Bildungsaufstieg: „Ich wusste, ich komm nicht weiter mit einem Hauptschulabschluss“160
7.2.4 Typ 4: Nachträgliche Erweiterung der beruflichen Optionen: „Mir würde das niemals reichen, ich würde immer irgendwelche Fortbildungenmachen“168
Fallbeispiel Lena – „Und ich wollte mich einfach mal so ein bisschen steigern…“175
7.3 Diskussion und Zwischenfazit der qualitativen Analyse179
8 Integration quantitativer und qualitativer Ergebnisse184
9 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung189
Anhang: Übersicht über das Sample196
Literaturverzeichnis198
Transkriptionsregeln226

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