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Übergänge ressourcenorientiert gestalten: Von der Familie in die Kindertagesbetreuung

AutorRenate Niesel, Wilfried Griebel
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl149 Seiten
ISBN9783170243422
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Innerhalb der Frühpädagogik ist das Themenfeld der 'Übergänge' gegenwärtig von hoher Aktualität. Der Band beschäftigt sich mit der pädagogischen Gestaltung und Begleitung des ersten Übergangs von der Familie in eine Tageseinrichtung. Die aktuelle Diskussion zu den Erkenntnissen der Bildungsforschung und zu den Qualitäten der Tagesbetreuung werden vorgestellt. Speziell für den Übergang in die erste Einrichtung außerhalb der Familie wird das veränderte Bild vom Kind wichtig, das an seinen Stärken orientiert ist und somit das Bild der Abhängigkeit und Bedürftigkeit des jungen Kindes relativiert. Der Übergang in die Einrichtung wird dann nicht nur als Entwicklungsaufgabe des Kindes beschrieben, sonders als Prozess, der von allen Akteuren - dem Kind, seinen Eltern, den Fachkräften und der Kindergruppe - ko-konstruktiv gestaltet wird.

Dipl.-Psych. Renate Niesel und Dipl. Psych. Wilfried Griebel arbeiten am Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) in München.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Vorwort der Herausgeberin6
Inhaltsverzeichnis8
Einführung12
1 Historische und aktuelle Entwicklungen außerfamilialer frühkindlicher Betreuung, Erziehung und Bildung16
1.1 Bewahranstalt, Kindergarten, Bildungseinrichtung16
1.2 Schaden oder Nutzen?20
1.3 Langzeitfolgen öffentlicher Tagesbetreuung für die Jüngsten: die NICHD-Studie21
1.4 Aktuelle Forschungen: Die Münchner Krippenstudie und NUBBEK23
1.5 Eingewöhnung – ein Qualitätsmerkmal in Deutschland28
1.6 Inklusion als Recht jeden Kindes und als Qualitätsmerkmal29
A Kinderstärken im Übergang von der Familie in die Tagesbetreuung32
2 Das Bild vom Kind: Kompetenzen der Kinder in der Übergangsgestaltung34
2.1 Das Bild vom Kind im Wandel der Jahrhunderte36
2.2 Das Bild vom Kind heute37
2.3 Zusammenspiel von Kompetenzen und Bedürfnissen40
2.4 Stärken von Kindern im Übergang43
2.4.1 Die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben in zwei unterschiedlichen Entwicklungsumgebungen43
2.4.2 Bindungs- und Beziehungsaufbau zu mehreren Personen44
2.4.3 Kompetenz zur (Selbst-)Bildung durch aktive Konstruktionsleistungen44
2.4.4 Mädchen und Jungen lernen schon früh von und mit anderen Kindern46
3 Ressource für Stärken des Kindes: Familie49
3.1 Jedes Kind bringt seine Familie mit50
3.2 Anschlussfähigkeit der Bildungsprozesse in Familie und KiTa am Beispiel der Sprachentwicklung/Mehrsprachigkeit51
3.3 Eltern in ihrer Entwicklung: Transition zur Elternschaft54
3.4 Das Bild der Mutter eines Krippenkindes: Konstruktion der Mütter und der Fachkräfte58
B Kinder stärken im Übergang von der Familie in die Tagesbetreuung62
4 Transitionen theoriebasiert verstehen und fachlich fundiert gestalten64
4.1 Transitionen und ihre Bedeutung im Lebenslauf und in der Bildungsbiografie66
4.2 Theoretische Grundlagen in der Anthropologie, Soziologie, Pädagogik und Psychologie68
4.3 Akturelle Transitionskonzepte und empirische Befunde77
5 Der Übergang von der Familie in eine Tagesbetreuung, nicht nur mit Kindern bis drei81
5.1 Trennungsangst und Stresserleben82
5.2 Der Einfluss der Bindungstheorie83
5.3 Bindungstheoretisch oder ökopsychologisch begründet?85
5.3.1 Die Bindungstheorie und das »Berliner Modell«86
5.3.2 Der ökopsychologische Ansatz und das Münchner Modell87
5.4 Die Bedeutung der Gruppe im Übergang zum Krippen- bzw. KiTa-Kind89
5.5 Die Öffnung von KiTas für jüngere Kinder91
5.6 Übergangsgestaltung nach Vollendung des dritten Lebensjahres94
6 Bindungen, Beziehungen und Beziehungsnetzwerke in Kindertageseinrichtungen96
6.1 Die Kind-Erzieherin-Beziehung vom Kind aus gesehen98
6.2 Die Erzieherin-Kind-Beziehung von der Erzieherin aus gesehen99
6.3 Der »key person approach« in Großbritannien101
6.4 Kinder unterscheiden zwischen Familien- und KiTa-Beziehungen103
6.5 Sicherheit ist nur ein Aspekt der Beziehungsqualität104
6.6 Kompetenzen zur Sicherung der Beziehungsqualität im Übergangsprozess107
6.6.1 Feinfühligkeit107
6.6.2 Professionelle Responsivität108
6.6.3 Umgang mit Vielfalt109
7 Überganggestaltung nach dem IFP-Transitionsmodell – Ein Arbeitsinstrument113
7.1 Kinder und Eltern bewältigen die Transition, pädagogische Fachkräfte moderieren sie114
7.2 Entwicklungsanforderungen auf drei Ebenen für Kinder und Eltern116
7.3 Passung von Heterogenität der Kinder und ihrer Familien und der Übergangsgestaltung118
7.4 Transitionsbewältigung: Nicht nur eine Kompetenz des Kindes, sondern des sozialen Systems120
7.5 Rezeption des Transitionsmodells123
8 Gelungene Transitionen stärken Kinder124
8.1 Das IFP-Modell zur Einschätzung des Gelingens des Übergangs nutzen126
8.1.1 Integration der Lebensumwelten126
8.1.2 Auf der Beziehungsebene127
8.1.3 Auf der individuellen Ebene128
8.2 Die Kindertageseinrichtung als erster Abschnitt der Bildungsbiographie130
8.3 Kinder stärken beginnt im Übergang von der Familie in eine Kindertageseinrichtung131
8.4 Der nächste Übergang kommt bestimmt134
Literatur136

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