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Überschuldung - Eine analytische Betrachtung der Korrelationen zwischen Armut, Arbeitslosigkeit und Überschuldung

Eine analytische Betrachtung der Korrelationen zwischen Armut, Arbeitslosigkeit und Überschuldung

AutorStefanie Retzbach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl102 Seiten
ISBN9783640472741
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Coburg (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Schulden, ist das einzige, was man ohne Geld machen kann.' Karl Pisa (*1924), österreichischer Politiker Geld hat einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Dies wird deutlich wenn man sieht, welche Ausgrenzungen Menschen erfahren, die keines haben. Diese leben nicht nur in Armut, sondern können auch relativ schnell in eine Überschuldung geraten. Erwerbsarbeit als Quelle zur Erlangung monetärer Mittel spielt somit eine herausragende Rolle. Nicht nur die Sicherung des Lebensunterhalts ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung, sondern ebenso die Bedeutung der beruflichen Stellung für den einzelnen sowie seine gesellschaftliche Position. Es wird eine Übersicht über die Überschuldungssituation in Deutschland erstellt sowie auf deren Ursachen eingegangen. Ursachen können zum einen unverschuldete Ereignisse wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit sein. Zum anderen können diese aber auch selbstverschuldet oder dem gesellschaftlichen Wandel zuzurechnen sein. Armut spielt eine nicht minderwichtige Rolle, wenn es um die Überschuldung geht. Die derzeitige Armutslage wird anhand aktueller Zahlen zusammen mit deren Entwicklung dargestellt. Gerade finanziell schlechter gestellte Menschen sind besonders gefährdet in die Überschuldung abzurutschen. Vor allem Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind maßgebliche Faktoren, welche ein gesichertes Einkommen gefährden. Somit können diese unmittelbare Auslöser einer Überschuldung sein. Aktuelle Daten zur Arbeitslosigkeit sowie prekär Beschäftigter werden anhand von Tabellen ebenso dargestellt wie auch Strukturveränderungen im Arbeitsmarkt. Armut und Arbeitslosigkeit haben großen Einfluss auf eine mögliche Überschuldung. Allerdings ist dieser Bezug nicht nur einseitig. Die drei Faktoren korrelieren in hohem Maße. Dies wird in dieser Arbeit detailliert herausgearbeitet. Auch wird auf die aktuelle wirtschaftliche Lage eingegangen um auf Veränderungen sowie steigende Bedarfe im Bereich der Hilfe für Verschuldete aufmerksam zu machen. Die steigende Eigenverantwortung, welche der Staat den Bürgern immer mehr einräumt (z. B. in der Renten- und Krankenversicherung), führt in manchen Bevölkerungsgruppen zu einer Überforderung. Gerade hier ist es wichtig, durch präventive Angebote die Beurteilungs- und Entscheidungsfähigkeit, in Bezug auf die eigenen Finanzen, zu stärken. Es wird eine Übersicht über bisherige Präventionsangebote gegeben und auf unseriöse Kreditgeber und Schuldenregulierer hingewiesen.

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