Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Einleitung | 14 |
I. Die Europäische Einigung als Geschichte der Rechtsangleichung | 14 |
II. Die Krise der Rechtsangleichung | 15 |
1. Perspektivenwechsel auf der Ebene der Mitgliedstaaten | 16 |
2. Strukturelle Defizite der Rechtsangleichung in Europa | 18 |
3. Wechselwirkung der Krisensymptome | 19 |
III. Ziel der Abhandlung und Gang der Darstellung | 21 |
Erster Teil: Die Methoden der Harmonisierung | 23 |
I. Zwingende Regelungen – Verordnung und Richtlinie | 24 |
1. Die Verordnung | 24 |
2. Die Richtlinie | 25 |
II. Rahmenregelung | 26 |
III. Zielbestimmungen | 27 |
IV. Mindeststandards | 27 |
V. Unverbindliche Vorschläge | 27 |
VI. Von der Rechtsangleichung zur gegenseitigen Anerkennung | 28 |
1. Die neue Strategie | 29 |
2. Das Problem der Inländerdiskriminierung | 30 |
3. Stellungnahme | 31 |
Zweiter Teil: Probleme der Rechtsangleichung – Vorteile der gegenseitigen Anerkennung nationaler Normen | 34 |
I. Rechtsangleichung und die Ökonomische Analyse | 35 |
1. „Law and Economics“ | 36 |
2. Ökonomik als Analyseinstrument des Rechts | 37 |
3. Ökonomische Bewertung der Rechtsangleichung | 38 |
a) Begriff und Bedeutung des Wettbewerbs | 39 |
(1) Wohlfahrtsökonomischer Ansatz | 39 |
(2) Systemtheoretischer Ansatz | 40 |
(3) Bewertung und Synthese der wettbewerbstheoretischen Ansätze | 40 |
b) Übertragbarkeit der ökonomischen Wettbewerbsfunktionen in einem Markt der Rechtssysteme | 42 |
c) Zusammenfassende Bewertung | 44 |
4. Ökonomische Analyse der gegenseitigen Anerkennung nationaler Normen | 44 |
a) Notwendigkeit der Einbeziehung von Drittinteressen | 44 |
b) Kritik am Wettbewerb der Rechtsordnungen | 45 |
c) Der „Delaware-Effekt“ | 46 |
d) Übertragbarkeit des „Delaware-Effektes“ auf den Europäischen Bereich | 48 |
e) Eigene Stellungnahme | 51 |
II. Rechtsangleichung und Demokratieprinzip | 56 |
1. Rechtsangleichung als Akt der Gesetzgebung | 56 |
2. Demokratische Legitimation der Rechtsangleichung | 57 |
a) Europäisches Staatsvolk als Basis demokratischer Legitimation? | 58 |
b) Inhaltliche Repräsentation der Unionsbürger | 61 |
3. Schlussfolgerungen für den Vergleich von Rechtsangleichung und gegenseitiger Anerkennung nationaler Normen | 65 |
4. Der Wettbewerb der Systeme als zusätzliche demokratische Kontrolle von nationaler Staatsgewalt | 66 |
5. Europäisches Staatsvolk durch europaweiten Systemwettbewerb | 67 |
III. Rechtsangleichung und Subsidiaritätsprinzip | 68 |
1. Das Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung | 69 |
a) Inhalt und Verankerung im EGV | 69 |
b) Aufweichungserscheinungen des Prinzips | 70 |
2. Das Subsidiaritätsprinzip | 71 |
a) Begrifflichkeit und Herleitung | 71 |
b) Bedeutung für die Gemeinschaft | 72 |
c) Praktische Anwendbarkeit | 73 |
3. Bedeutung des Subsidiaritätsgrundsatzes für die Anwendung der Harmonisierungsinstrumente | 76 |
a) Keine Geltung bei ausschließlicher Zuständigkeit der Gemeinschaft | 76 |
b) Anwendbarkeit auf die Rechtsangleichung im Binnenmarkt | 77 |
IV. Rechtsangleichung und Praktikabilität – Das Beispiel der Societas Europaea | 79 |
1. Existenzberechtigung und Funktion der SE | 79 |
2. Erste Ansätze zur Schaffung einer SE | 81 |
3. Die Rechtsgrundlage der SE | 83 |
4. Der Verzicht auf Rechtseinheit als neues Konzept | 85 |
5. Das verabschiedete SE-Statut | 87 |
a) Grundlage der deutschen Mitbestimmung | 89 |
b) Mitbestimmung im europäischen Ausland | 90 |
c) Europäische Ansätze zur Vereinheitlichung der Mitbestimmungsregelung | 90 |
(1) Der Davignon-Bericht | 91 |
(2) Der Vorschlag der englischen Präsidentschaft | 91 |
(3) Die verabschiedete Regelung der Arbeitnehmermitbestimmung in der SE | 92 |
6. Gegenentwurf zu dem verabschiedeten SE-Statut | 93 |
Dritter Teil: Die Verwertung der gewonnenen Erkenntnisse am Beispiel des internationalen Gesellschaftsrechts | 96 |
I. Der Wettbewerb zwischen den Gesellschaftsrechtsordnungen – ein kollisionsrechtliches Problem | 96 |
1. Die Sitztheorie | 97 |
2. Die Gründungstheorie | 98 |
3. Stellungnahme | 100 |
a) Der Schutzgedanke der Sitztheorie im Spannungsfeld zwischen prozeduraler und materieller Gerechtigkeit | 101 |
(1) Prozedurale Gerechtigkeit und Vertragsfreiheit | 102 |
(2) Konzeptionierte Gerechtigkeit als vorgegebene Verteilung von Pflichten und Rechten – die materielle Gerechtigkeitstheorie | 103 |
(3) Sitz- und Gründungstheorie als Epigonen von prozeduraler und materieller Gerechtigkeitstheorie | 104 |
b) Der Schutzgedanke der Sitztheorie | 106 |
(1) Schutz öffentlicher Interessen | 106 |
(2) Schutz der (Minderheits-)Gesellschafter | 107 |
(3) Schutz der Gläubiger | 109 |
(4) Schutz der Arbeitnehmer | 111 |
c) Die Nichtigkeitssanktion als Methode der Sitztheorie | 112 |
II. Sitztheorie und Subsidiaritätsgedanke | 116 |
1. Kollisionsrecht und Subsidiaritätsprinzip | 116 |
2. Kollisionsrecht und Verhältnismäßigkeitsprinzip | 119 |
III. Verstoß der Sitztheorie gegen Europarecht | 122 |
1. Der Ausgangspunkt der Diskussion | 122 |
2. Bedeutung des Art. 48 EGV | 122 |
3. Von der Inländergleichbehandlung zum Beschränkungsverbot | 124 |
a) Diskriminierungsverbot | 125 |
b) Beschränkungsverbot | 126 |
4. Unterschiedliche Reichweite der Beschränkungsverbote von Warenverkehrsfreiheit und Niederlassungsfreiheit | 126 |
5. Rechtfertigung von Eingriffen in die Niederlassungsfreiheit | 128 |
6. Verstoß der Sitztheorie gegen das Diskriminierungsverbot | 131 |
7. Verstoß der Sitztheorie gegen das Beschränkungsverbot | 132 |
a) Vorliegen einer Beschränkung | 132 |
b) Rechtfertigung der Beschränkung | 133 |
c) Die Meinung des EuGH | 135 |
IV. Die „Daily Mail“-Entscheidung des EuGH | 135 |
1. Sachverhalt und Inhalt des „Daily Mail“-Urteils | 135 |
2. Die Kritik an der Entscheidung des EuGH | 137 |
3. Eigene Stellungnahme | 137 |
V. Die „Centros“-Entscheidung des EuGH | 140 |
1. Gegenstand und Inhalt der Entscheidung | 140 |
2. Folgen für die Sitztheorie | 141 |
a) Differenzierung zwischen sekundärer und primärer Niederlassungsfreiheit? | 143 |
b) Differenzierung zwischen Zu- und Wegzug? | 145 |
c) Auswirkungen der „Centros“-Entscheidung auf das Kollisionsrecht | 147 |
3. Entwicklungstendenzen nach „Centros“ | 151 |
VI. Die „Überseering“-Entscheidung des EuGH | 156 |
1. Reaktionen in der Rechtsprechung der Mitgliedstaaten auf die „Centros“-Entscheidung | 156 |
2. Vorlage durch den BGH in der Sache „Überseering“ | 158 |
3. Die „Überseering“-Entscheidung des EuGH | 160 |
4. Das Ende der Sitztheorie? | 163 |
VII. Die neue Schutztheorie – Schutz des Wettbewerbs | 168 |
1. Freiheit der Entscheidung als Basis eines Systemwettbewerbs | 169 |
2. Sitztheorie als Ausprägung der allgemeinen Rechtsscheinhaftung | 170 |
a) Selbstverständnis der Sitztheorie | 170 |
b) Scheintatbestand – Die Scheininlandsgesellschaft | 171 |
(1) Die These von der Scheininlandsgesellschaft | 171 |
(2) Die Lehre von der Scheinauslandsgesellschaft | 173 |
(3) Eigene Stellungnahme | 174 |
c) Zurechenbarkeit | 177 |
(1) Verschuldensvorwurf der Sitztheorie | 177 |
(2) Zumindest Vorliegen von Zurechenbarkeit | 178 |
d) Kausalität des Scheintatbestandes | 178 |
e) Die Rechtsfolge der Sitztheorie als Rechtsfolge einer Rechtsscheinhaftung | 179 |
f) Schutzwürdige Vertrauensdisposition eines Dritten | 182 |
3. Maßnahmen zur Gewährleistung der Entscheidungsfreiheit der Marktakteure und des unverfälschten Wettbewerbs der Rechtsordnungen | 187 |
a) Gründungsgesellschafter | 187 |
b) Minderheitsgesellschafter bzw. Anleger | 187 |
c) Gläubiger | 188 |
4. Arbeitnehmerschutz durch Publizität und Transparenz? | 196 |
5. Zusammenfassung | 198 |
Schlussbemerkungen | 199 |
Literaturverzeichnis | 204 |
Sachwortverzeichnis | 219 |