Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion und Kritik um die bilanzielle Darstellung von Leasingverhältnissen (LV) nach dem gewählten 'all-or-nothing approach' (AoN) ist bereits sehr alt. Erste Anzeichen zum Änderungswillen des bereits modifizierten - aber nie vom AoN abweichenden - Standards zur Leasingbilanzierung IAS 17 , wurden durch Veröffentlichung eines ersten Konzepts durch den IASC im Jahre 2000 sichtbar. Auf Basis des Norwalk Agreements, in dem sich der IASB und der FASB auf eine Angleichung bestehender Unterschiede der Rechnungslegungssysteme einigten, wurde ein gemeinsames Leasingprojekt angestoßen, welches durch die Veröffentlichung eines ersten Diskussionspapieres auf eine Neufassung der heutigen Bilanzierungsweise und damit dem Verwurf des bisherigen AoN hindeutet. Mit der Publikation des Exposure Draft 'Leases' neigt sich der Due Process der Leasingbilanzierung seinem Ende entgegen. Ziel dieser Arbeit ist es die aktuell gültige Bilanzierung von LV sowie die anhaltende Kritik daran kurz darzustellen (Kap. 3). Anschließend die aktuellen Entwicklungen um den diskutierten und favorisierten 'right-of-use approach' (RoU), sowie die sich hieran anschließende Kritik gegenüber zu stellen bzw. kritisch zu analysieren (Kap. 4). Um das Verständnis des komplexen Themas zu erleichtern wird außerdem eine Kurzeinführung in die Grundlagen der IFRS sowie den Leasingbegriff gegeben (Kap. 2). Dann erfolgt ein kurzer Ausblick (Kap. 5).
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