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E-Book

Umwelt- und Technikkonflikte

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl374 Seiten
ISBN9783531923543
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR
Umwelt- und Technikpolitik sind durch vielfältige Konflikte und Konfliktlösungsstrategien gekennzeichnet. Diese sind zwar immer wieder diskutiert, aber noch nicht systematisch zum Gegenstand einer politikwissenschaftlichen Publikation gemacht worden. Vor diesem Hintergrund führt der hier vorgelegte Band in die konflikttheoretischen und praktischen Zusammenhänge ein, gibt einen Überblick über zentrale Umwelt- und Technikkonflikte in Deutschland, reflektiert kritisch anhand von Fallbeispielen die wichtigsten Ansätze zur Konfliktvermittlung bei Umwelt- und Technikkonflikten und macht dabei die Vielfalt der politikwissenschaftlichen Ansätze in diesem Forschungsfeld sichtbar.

Dr. Peter H. Feindt ist Senior Lecturer for Environmental Policy an der School of City and Regional Planning an der Cardiff University.
Dr. Thomas Saretzki ist Universitätsprofessor für Politische Theorie und Politikfeldanalyse am Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität Lüneburg.

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Leseprobe
III. Konfliktvermittlung bei Umwelt- und Technikkonflikten (S. 259-260)

Beteiligungsverfahren zwischen Politikberatung und Konfliktregelung: Die Frankfurter Flughafen-Mediation Beteiligungsverfahren zwischen Politikberatung und Konfliktregelung

Anna Geis

1. Einleitung

Der Frankfurter Flughafen soll 2011 im Zuge eines großen Ausbauprogramms eine vierte Landebahn erhalten. Mit dem Ausbau wäre dann eine mehr als zehnjährige Kontroverse vorläufig zum Abschluss gelangt, in der ein viel beachtetes „Mediationsverfahren“ eine zentrale Rolle gespielt hat. Dass mit der vierten Bahn der Expansionsbedarf des siebtgrößten Flughafens der Welt ein für allemal befriedigt wäre, stünde indes nicht zu erwarten. Der Luftverkehrsbranche werden langfristig Wachstumsprognosen gestellt, die bei Eintritt den Konflikt zwischen Anrainern und Flughafen im Rhein-Main-Gebiet zum unlösbaren Dauerkonflikt machen würden.

Seit den 1960er Jahren wird dieser traditionelle Konflikt zwischen Ökologie und Ökonomie immer wieder manifest, geändert haben sich jedoch die politischen Strategien der Konfliktbearbeitung. Wurde der Massenprotest der Bürger gegen die Startbahn West in den 1970/80er Jahren nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit Hilfe staatlicher Gewalt ‚erstickt‘, so griff die Hessische Landesregierung Ende der 1990er Jahre zu einem Dialogverfahren, das alle Konfliktparteien frühzeitig an dem Entscheidungsprozess beteiligen sollte.

Am Beispiel des Frankfurter Flughafens lässt sich sehr gut beobachten, dass bei der Bearbeitung von Umwelt- und Technikkonflikten politische Entscheidungsträger zunehmend auf Partizipation und Dialog setzen (Feindt 2001, Abels/Bora 2004, Bogner/Torgersen 2005). Gerade auch bei Flughafenerweiterungen sind in den letzten Jahren mehrfach partizipative Verfahren erprobt worden.1 Im vorliegenden Beitrag werden eine solche Konfliktkonstellation und die Form der Konfliktregelung näher beleuchtet.

Die Konstellation war hier nicht nur wegen der Vielzahl der involvierten Akteure auf lokaler, regionaler und landespolitischer Ebene komplex, sondern auch, weil sich im Flughafenkonflikt eine Reihe von Konflikttypen vermischen – wobei hier unter Konflikt ein unvereinbarer Interessengegensatz verstanden werden soll (vgl. Bonacker/Imbusch 1999: 73-81): Verteilungs-, Wert-, Macht- und Wissenskonflikte (vgl. den Beitrag von Benighaus/Kastenholz/Renn, in diesem Band). Zum einen existieren zwischen den Konfliktparteien Anrainer und Wirtschaftsunternehmen Verteilungskonflikte hinsichtlich der konkurrierenden Nutzung begrenzter Ressourcen (u.a. Abholzung/ Erhaltung von Bannwald) bzw. der Verteilung von ‚public bads’ (u.a. Lärmbelästigung) und damit verbunden ein Wertkonflikt über die ‚richtige’ Prioritätensetzung in den Bereichen Umweltschutz und Wirtschaftswachstum.

Zum zweiten offenbarte die Einsetzung der Flughafen-Mediation auch einen Machtkonflikt zwischen der Hessischen Landesregierung und den Protestgruppen um das Ausmaß an Partizipation und Autonomie in der politischen Gestaltung der Konfliktregelung. Schließlich wurde auch noch ein Wissenskonflikt sichtbar, die Konfliktparteien stritten sich darüber, was an zukünftigen Risiken einer Flughafenerweiterung eigentlich gewusst werden kann und was gewusst werden muss, um eine legitime politische Entscheidung treffen zu können (vgl. Böschen 2005: 244-245, Geis 2005: 276-286).

Vor diesem Hintergrund sollen Rolle und Wirkung der Frankfurter Flughafen- Mediation als Beteiligungsverfahren zwischen Politikberatung und Konfliktregelung untersucht werden. Analytisch lässt sich das Frankfurter Verfahren am sinnvollsten als Governance- Form betrachten, als politisch gesteuertes Verhandlungssystem, das aus Sicht der Landesregierung dem ‚Outsourcing’ von Politikentwicklung dienen sollte (vgl. Mayntz 2006: 115), das aber auch zur Konfliktregelung beitrug, indem es zu einer Rationalisierung des politischen Prozesses führte. Gesellschaftstheoretisch lassen sich Mediationsverfahren schließlich in die Perspektive der Theorie reflexiver Modernisierung rücken (Beck u.a. 2001). Diese Theorie lenkt den Blick auf die Politisierung der Nebenfolgen einer radikalen Modernisierung
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Vorwort der Herausgeber7
Umwelt- und Technikkonflikte in Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts – Bestandsaufnahme und Perspektiven8
1 Einleitung8
2 Anlage des Bandes und Querschnittsfragen9
3 Überblick über die Beiträge11
3.1 Konflikttheoretische und praktische Zusammenhänge11
3.2 Umwelt- und technologiepolitische Konfliktfelder12
3.3 Konfliktvermittlung bei Umwelt- und Technikkonflikten18
4 Fazit21
5 Literatur25
I. Konflikttheoretische und praktische Zusammenhänge29
Umwelt- und Technikkonflikte: Theorien, Fragestellungen, Forschungsperspektiven30
1 Einleitung30
2 Konfliktbegriff und Konflikttheorie31
3 Verortung der Konflikte in ihrem historischen Kontext35
4 Dimensionen der Konfliktanalyse36
5 Fragestellungen einer differenzierten Konfliktanalyse41
6 Perspektiven komparativer Konfliktforschung: Umwelt- und Technikkonflikte im Vergleich43
6.1 Umwelt- und Technikkonflikte im Ländervergleich43
6.2 Umwelt- und Technikkonflikte im Politikfeldvergleich44
6.3 Umwelt- und Technikkonflikte im historischen Vergleich45
7 Perspektiven der Konfliktpolitik: Reflexive Konfliktregelung und Demokratie46
8 Zusammenfassung47
9 Literatur48
Wie beliebig ist der Umgang mit politischen Konflikten im Raum der strategischen Energie- und Umweltpolitik?151
I51
II53
III61
IV69
Literatur70
II. Konfliktfelder der Umwelt- und Technikpolitik73
Der endlose Streit um die Atomenergie. Konfliktsoziologische Untersuchung einer dauerhaften Auseinandersetzung74
1 Einleitung74
2 Konfliktverlauf75
2.1 Phasen des Konflikts75
2.1.1 Phase 1: Skepsis gegenüber dem Versprechen (bis 1974)75
2.1.2 Phase 2: Entstehung und Radikalisierung einer Bewegung (1975 bis 1985)76
2.1.3 Phase 3: Tschernobyl und das Ende von Wackersdorf (1986 bis 1988)77
2.1.4 Phase 4: Latenz und Wiedergeburt (1989 bis 1997)79
2.1.5 Phase 5: Atomausstieg (ab 1998)79
2.2 Protest und öffentliche Meinung im Zeitverlauf80
3 Arenen der Konfliktregelung84
3.1 Debatten in der Politik85
3.2 Gerichtsverfahren86
4 Der deutsche Atomkonflikt im Vergleich87
5 Warum ein endloser Streit?88
5.1 Konflikthaftigkeit des Atomenergie-Themas89
5.2 Mobilisierung des Konflikts90
5.2.1 Interpretation des Themas Atomenergie90
5.3 Dauerhaftigkeit der Konflikts92
6 Schluss94
7 Literatur94
Reflexive Wissenspolitik: die Bewältigung von (Nicht-) Wissenskonflikten als institutionenpolitische Herausforderung99
1 Einleitung: Nichtwissenskonflikte als Motor institutionellen Wandels?99
2 Problemanzeige: Konflikttheorie und Konfliktlösungspraxis100
3 Die BSE-Krise – Konfliktlösung durch verschärfte Trennung?104
4 „Grüne Gentechnik“ – Anerkenntnisprozesse von Nichtwissen?109
5 Reflexive Wissenspolitik: Lösung von (Nicht-)Wissenskonflikten?113
6 Literatur114
Konflikte um verrückte Kühe? Risiko- und Interessenkonflikte am Beispiel der europäischen BSE-Politik118
1 Einleitung*118
2 Risikokonflikte: Eine Klasse für sich?119
3 Wissen trifft Macht: Wissenschaftliche Politikberatung und Risikokonflikte121
4 Wissenschaftliches Nichtwissen und Risikokonflikte122
5 Der ganz normale Wahnsinn oder verrückte Konflikte? Eine empirische Illustration der europäischen BSE-Politik125
5.1 Wie ist die wissenschaftliche Politikberatung innerhalb der Europäischen Kommission organisiert?125
5.2 Der Einfluss von wissenschaftlichem Wissen und Nichtwissen bei der Regulierung der BSE-Krankheit126
6 Fazit132
7 Literaturverzeichnis134
Der Konflikt um die Grüne Gentechnik und seine regulative Rahmung. Frames, Gates und die Veränderung der europäischen Politik zur Grünen Gentechnik138
1 Einleitung138
2 Die sozialwissenschaftliche Analyse von Konflikten138
3 Konflikttypen und Frames140
4 Die Regulierung der Grünen Gentechnik in Europa vor und nach 1996142
5 Erklärungsansatz Policy-Learning?146
6 Frames und Gates – Schnittstellen zwischen Gesellschaft und Regulierungssystem148
7 Mobilisierung und Detektoren151
8 Schlussfolgerungen154
9 Literatur155
Ein lokaler Umweltkonflikt in Latenz: grüne Gentechnik und Entwicklungspfade der Pflanzenbiotechnologie158
1 Einleitung158
2 Rahmenbedingungen des Innovationsverbunds InnoPlanta158
3 Entwicklungsgeschichte von InnoPlanta160
4 Konflikttheoretische Bezüge und Fragestellungen162
5 Einfluss politischer Diskurse und Konflikte um die grüne Gentechnik164
6 Bedingungen zur Entwicklung eines lokalen Umwelt- und Technikkonflikts168
7 Generalisierbare Strukturmerkmale des Fallbeispiels InnoPlanta171
8 Literatur173
Konflikte um die Offshore-Windkraftnutzung – eine neue Konstellation der gesellschaftlichen Auseinandersetzung um Ökologie176
1 Einleitung176
2 Umweltkonflikte im Wandel177
3 Eine neue Konfliktkonstellation: die Ausweitung des Risikoverdachts180
4 Die umstrittene Offshore-Windkraftnutzung181
5 Der Streit um die Offshore-Windenergie als Technikkonflikt184
6 Das Problem der Konfliktlösung: Handlungsdilemmata der Akteure184
6.1 Das Dilemma der Umweltschutzakteure185
6.2 Das Dilemma der Offshore-Windkraftbetreiber186
6.3 Das politische Steuerungsdilemma187
7 Schluss190
8 Literatur191
Windenergienutzung in Deutschland im dynamischen Wandel von Konfliktkonstellationen und Konflikttypen193
1 Einführung193
2 Konflikttypen im Prozess der Windenergieentwicklung196
2.1 Technologie- und Strategiekonflikte um die Sicherung der Energieversorgung und den Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen197
2.2 Interessen- und Machtkonflikte198
2.3 Zielkonflikte: Klima-, Natur- und Landschaftsschutz sowie ökonomische Ziele geratenin Konkurrenz200
3 Einfluss der Konstellation auf Verlauf und Transformation der Konflikte201
3.1 Ende der 1970er Jahre bis ca. 1986: Windenergie im Kontext der Ökologiebewegung201
3.2 1986-1990: Divergenzen bei der Suche nach neuen Problemlösungsstrategien202
3.3 1991-1995: Ausbreitung der Windenergie und regionale Interessenkonflikte203
3.4 1995-1997: Polarisierungsphase - Emotionalisierung und Politisierung von Interessen-,Macht- und Zielkonflikten204
3.5 1997/98 bis 2002: Konfliktregulierung durch Rechtsetzung, Interessenabwägung und Entschärfung des Machtkonflikts206
3.6 Seit 2002: Planungen zur Offshore-Windkraftnutzung und neue Konfliktdimensionen207
4 Prozedurale Bearbeitung der Interessenkonflikte und Ansätze zu reflexiven Konfliktstrategien209
5 Fazit210
6 Literatur212
Politiksektoren als Determinanten von Umweltkonflikten am Beispiel invasiver gebietsfremder Arten214
1 Umweltinteressen und Konflikte214
1.1 Interessen als Analyseansatz für Umweltkonflikte214
1.2 Interessen im Konfliktfeld invasive gebietsfremde Arten215
2 Begriff des Politiksektors216
3 Thematisierung im Wettbewerb der Politiksektoren218
4 Regelung von Umweltkonflikten durch Politiksektoren219
4.1 Einseitige Konfliktregelung im Nutzersektor219
4.2 Begrenzte Konfliktregelung im Umweltsektor221
5 Sektorübergreifende Lösungsansätze223
5.1 Koordination zwischen Politiksektoren223
5.2 Strategische Falle integrativer Gesamtprogramme225
5.3 Regelungskraft konfliktorientierter Gesamtprogramme227
6 Schutzstrategien durch Mobilisierung der Sektoren228
7 Literatur230
Konflikte um die Global Governance biologischer Vielfalt.Eine historisch-materialistische Perspektive234
1 Zum Konfliktbegriff aus historisch-materialistischer Perspektive235
2 Hegemonie, Staat und internationale Politik237
3 Ökologische und sozio-ökonomische Grundlagen internationaler Biodiversitätspolitik239
4 Akteure und das hegemoniale Projekt der Inwertsetzung241
5 Konflikte und ihre institutionelle Bearbeitung244
6 Einige offene Fragen der Erforschung von Umwelt- und Technikkonflikten247
7 Literatur248
III. Konfliktvermittlung bei Umwelt- und Technikkonflikten251
Beteiligungsverfahren zwischen Politikberatung und Konfliktregelung: Die Frankfurter Flughafen-Mediation252
1. Einleitung252
2. Entstehungshintergrund der Frankfurter Flughafen-Mediation253
3. Umweltmediationsverfahren als Governance-Form254
4. Die Frankfurter Flughafen-Mediation256
5. Erfolgreiche Politikberatung: Politische Reaktionen auf die Empfehlungen258
6. Schnittstellen-Konflikte zwischen institutionalisierter Politik und informellen Beteiligungsverfahren260
7. Die Flughafen-Mediation zwischen Politikberatung und Konfliktregelung261
Literaturverzeichnis265
Kooperatives Konfliktmanagement für Mobilfunksendeanlagen268
1 Wachsende oder schwindende Skepsis gegenüber Sendeanlagen?268
2 Kooperatives Konfliktmanagement: Fallbeispiel Balingen269
2.1 Entstehung des Konfliktes270
2.2 Elemente des Konfliktes der Standortsuche271
2.3 Ebenen des Konfliktes272
2.4 Konflikttypen: Interessenkonflikt versus normativer Konflikt?273
2.5 Konfliktintensität und -stärke: Konfliktstufen nach Glasl275
3 Wege zur Lösung: das Mediationskonzept in Balingen276
3.1 Handlungssysteme und ihre Lösungsansätze276
4 Phasen des Mediationskonzepts277
4.1 Planung und Vorbereitung der Konfliktvermittlung277
4.2 Durchführung – Prozess der Konfliktlösung279
4.3 Umsetzung und Auswertung282
4.4 Ergebnisse des Fallbeispiels: Gemeinsam getragene Lösung283
4.5 Institutionelle Rahmenbedingungen284
5 Fazit285
6 Literaturverzeichnis287
Kooperative Bearbeitung von Wertkonflikten im Küstenschutz290
1 Personenschutz oder Naturschutz? Wertbesetzte Konfliktlagen290
2 Historische Entwicklung des Konfliktes zwischen Küstenschutz und Naturschutz291
2.1 1000 Jahre Sturmflutschutz292
2.2 100 Jahre Naturschutz293
2.3 Kampf um die Salzwiesen – Kampf der Sichtweisen295
2.4 Deichbau: Konfliktfelder zwischen Küstenschutz und Naturschutz296
2.5 Versuch der Konfliktregulierung durch „Zehn Grundsätze für einen effektiveren Küstenschutz“298
3 Deichbau und Salzwiesen im Jadebusen: Konflikteskalation und Verständigung299
3.1 Deichbauvorhaben Cäciliengroden - Dangast299
3.2 Konfliktaustrag und Gesprächsbereitschaft300
3.3 Projektgruppe Verbesserung des Verfahrensmanagements im Küstenschutz: Auftrag301
3.4 Struktur und Arbeitsweise der Projektgruppe301
3.5 Inhaltliche Ergebnisse und Empfehlungen303
3.6 Klärung und Verständigung über Wertehierarchie: Personenschutz vor Naturschutz305
3.7 Empfehlung zur Novellierung des Niedersächsischen Deichgesetzes306
4 Wertkonflikte und nachhaltige Entwicklung306
5 Literatur307
Nanotechnologiepolitik: Die Antizipation potenzieller Umwelt- und Technikkonflikte in der Governance der Nanotechnologie310
1 Governance der Nanotechnologie311
2 Zwei konträre Blicke auf Konflikte: Technik- und Umweltkonflikte als Anreizfür umwelt- und sozialverträgliche Innovationspfade und als Gefahr für den‚ Standort’313
3 Nanotechnologie ist wie … Re-Formulierung von Erfolg und Konflikt durch Vergleich314
4 Zum Verhältnis von Risiken und Konfliktpotenzialen316
5 Regulierungsvorschläge, die Technikkonflikte wachrufen317
6 Was ist Nanotechnologie? Standardisierung als gemeinsamer Nenner319
7 Konfliktpotenziale, Konflikte und Governance-Formen320
8 Schluss323
9 Literatur324
Konfliktlösung durch Dissens? Bioethikkommissionen als Instrument der Bearbeitung von Wertkonflikten328
1 Drei Typen von Konflikten329
2 Institutionalisierung von Ethik – die bioethische Kommissionslandschaft332
3 Kontroverse Ethikexpertise als Produkt der Beratungsgremien335
4 Konfliktlösung durch Dissens – politisches Entscheiden angesichts normativer Uneindeutigkeit340
5 Fazit344
6 Literatur344
Zusammenfassungen347
Abstracts356
Liste der Autorinnen und Autoren365

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