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»Unsere Erde gibt es nur einmal«.

Bekenntnisse zur Verantwortung für die Umwelt.

VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2009
ReiheStudien zu Umweltökonomie und Umweltpolitik 8
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783428531837
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,90 EUR
Das erste Umweltministerium in Europa entstand im Jahr 1970 in Bayern. Der damalige Ministerpräsident Dr. Alfons Goppel reagierte damit auf 'die Bedrohungen unserer Lebensgrundlagen durch die zunehmende Technisierung der Welt und den unkontrollierten Egoismus des Einzelnen' und wollte fortan die Lebensgrundlagen für künftige Generationen mit erheblichen staatlichen Leistungen sichern und verbessern. Seit 1974 wird die Arbeit des Ministeriums von einem Landtagsausschuss mit gleicher Aufgabenbezeichnung kontrolliert und begleitet. Von 1974 bis Oktober 2008 stand dieser Parlamentsausschuss unter Leitung von Abgeordneten der CSU-Landtagsfraktion. Das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen diente manchen Bundesländern und europäischen Staaten als Muster für die Organisation des eigenen staatlichen Umweltschutzes. Mit den ersten messbaren Erfolgen bei der Verbesserung von Boden, Wasser und Luft galt es Vorsorge zu treffen für eine stete Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen, Tieren und Pflanzen. Grundlage allen Wirtschaftens und Handelns und menschlichen Wohlbefindens sollte der Umweltschutz sein. Dieser Prozess war nicht möglich ohne die vom Parlament geförderte Mitwirkung und die Akzeptanz durch die Menschen in Bayern, ihrer Kommunen, ihrer Verbände, ihrer wissenschaftlichen Einrichtungen, ihrer Kirchen und den Umweltschutzinitiativen. Die Herausgeber dieses Buches geben Vertretern dieser Institutionen Gelegenheit, zu zeitlosen Themen des Umweltschutzes Stellung zu beziehen, einen Blick in die Zukunft zu wagen und sich der weiteren öffentlichen Diskussion zu stellen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Notker Wolf: Hilfe zur Selbsthilfe? Perspektiven zu einer wirkungslosen und wirksamen Entwicklungshilfe. Voraussetzung für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen
12
I. Handicaps der Entwicklungshilfe12
II. Armut und Traditionen als Feinde des Umweltschutzes14
III. Wider die Hoffnungslosigkeit15
IV. Die Chancen kleinerer Gruppen am Beispiel von Benediktinerklöstern16
V. Ausblick19
Angela Merkel: Die Bewahrung der Schöpfung im Zeichen einer nachhaltigen Entwicklung20
Alois Glück: Umweltpolitik in Bayern – wie es begann24
Horst Seehofer: Ökonomie und Ökologie: Der bayerische Weg in eine nachhaltige Zukunft30
Für einen Paradigmenwechsel: Nachhaltigkeit in allen Politikfeldern30
I. „Ökologie und Ökonomie dürfen kein Gegensatz sein“31
II. „Bayern macht sich auf den Weg in ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum“32
III. „Nachhaltigkeit verlangt eine neue Balance von Freiwilligkeit und Regulierung“34
IV. „Umwelt- und Klimaschutz geht alle an“34
V. „Nachhaltigkeit braucht eine globale Ausrichtung“35
Fazit: Ökonomie und Ökologie finden zueinander36
Angelika Niebler: Die Europäische Union als Umweltunion – Wurzeln und Triebe einer Querschnittspolitik
38
I. Die Wurzeln der europäischen Umweltpolitik38
II. Die Triebe der europäischen Umweltpolitik40
III. Der Beitrag der europäischen Forschungspolitik43
IV. Auf dem Weg zu einer umwelt- und klimafreundlichen Infrastruktur43
V. Die Rolle der erneuerbaren Energien44
VI. Ökodesign und energieeffiziente Produkte45
VII. Industrie- und Umweltpolitik: ein gesundes Spannungsverhältnis?46
VIII. Welche Blüten wird die Europäische Umweltunion tragen?48
Johannes Friedrich: Schutz der Umwelt: Der Beitrag der Kirchen50
I. Wahrnehmen, was ist51
II. Das Bekenntnis zu Gott, dem Schöpfer und die Rolle des Menschen52
III. Gut leben, statt viel haben56
IV. Vom Wissen zum Tun57
1. Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung59
2. Förderung zukunftsfähiger Lebensstile60
3. Energetische Gebäudesanierung und Einsatz erneuerbarer Energien60
4. Das Umweltmanagement „Grüner Gockel“62
Wolfgang Haber: Ein jedes nach seiner Art: Artenvielfalt in der Kulturlandschaft
64
I. Bayerische Leistungen zur Erhaltung von Kulturlandschaft und Artenvielfalt64
II. Mängel und Gefährdungen – und ihre Ursachen65
III. Vom Leben der Menschen in der Natur zum Wirtschaftengegen die Natur66
IV. Von der Landkultur zur Dominanz der Stadtkultur: der Stadt-Land-Gegensatz67
V. Die Entstehung des „landschaftlichen Blicks“ – Außen- und Innensicht
68
VI. Die konkret gestaltete und die wissenschaftliche Landschaft69
VII. Modernisierung der Landnutzung und Schwinden von Kulturlandschaft70
VIII. Das Erwachen des Naturschutzes und seiner Probleme72
IX. Naturschutz zwischen Weltkriegen und Diktaturen, Agrarpolitik und Umweltschutz73
X. Der Siegeszug der Biologischen Vielfalt (Biodiversität)75
XI. Differenzierte Landnutzung zur Verwirklichung von „Ein jedes nach seiner Art“78
Ludwig Sothmann: Lebensgemeinschaft Mensch, Tier und Pflanze – Ein Plädoyer für die Erhaltung der Biodiversität80
I. Grundlage des Lebens: Biodiversität81
II. Leben ist langfristig nur innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen dieser Erde möglich82
III. Soziale und ethische Gründe sprechen für die Biodiversität82
IV. Ökologische Gründe83
V. Ökonomische Gründe zur Sicherung der Biodiversität84
VI. Biodiversität als Grundlage für die globale Arzneimittelversorgung85
VII. Große Potenziale für die Zukunft86
VIII. Die bayerische Biodiversitätsstrategie87
IX. Was ist geplant?88
X. Wie können diese Ziele erreicht werden?89
XI. Sonderprogramm Biodiversität89
XII. Konkrete Maßnahmen90
XIII. Wieder Maß nehmen an der Dynamik der Natur91
Günther Wess: Intakte Umwelt und menschliches Wohlbefinden: Das Konzept Environmental Health94
Ernst-Ludwig Winnacker: Auf der richtigen Spur? Forschung und Wissen über unsere Natur und Umwelt am Beispiel der „Grünen Gentechnik“108
Ulrich Wagner: Wissen und Handeln in Sachen Energie, Umwelt, Klima – Herausforderungen an Wissenschaft und Politik112
I. Einleitung112
II. Ausgangssituation112
III. Ziele und Kriterien nachhaltigen Wirtschaftens114
1. Energieressourcenschonung114
2. Emissionsminderung115
3. Sicherheit und Zuverlässigkeit115
4. Wirtschaftlichkeit / Vermeidungskosten115
5. Flächen- und Materialverbrauch115
6. Potenziale und Akzeptanz116
IV. Wissen und Handeln heute118
V. Was kann man besser machen?119
VI. Fazit121
Ilse Aigner: Neues Gold? Agrarrohstoffe für Ernährung und Energie124
I. Was sind die Gründe für diese Entwicklung? Wie reagieren wir darauf?124
II. Was bedeutet das nun konkret?127
Hartmut Graßl: Die Tugend des Vorausdenkens: Klimaschutz für Mensch und Natur132
I. Das Klima bestimmt unseren Wohnort132
II. Zeitskalen der natürlichen Klimaänderungen132
III. Die Besonderheit der Erdatmosphäre: Treibhauseffekt durch Spurengase134
IV. Einflussmöglichkeiten des Menschen135
V. Der durch uns Menschen erhöhte Treibhauseffekt136
VI. Die Folgen des erhöhten Treibhauseffektes138
VII. Wirkung der anthropogenen Klimaänderungen140
VIII. Randbedingungen einer Klimaschutzpolitik140
IX. Säulen einer Klimaschutzpolitik141
X. Folgen für die Energieinfrastruktur143
Randolf Rodenstock: Herausforderung Klimawandel – Chancen und Risiken aus Sicht der Wirtschaft144
I. Klimawandel – Herausforderungen und Folgen144
II. Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz146
III. Die Rolle der Wirtschaft147
IV. Politische Rahmenbedingungen148
V. Fazit150
Gerhard Berz: Wer soll das bezahlen (und versichern)? Klimawandel und Wetterkatastrophen152
I. Katastrophentrends und ihre Ursachen152
II. Klimawandel und Wetterextreme156
III. Klimaschutz und Anpassungsstrategien aus Versicherungssicht161
IV. Resümee163
Weitere Literatur164
Otmar Bernhard: Umwelt und Tourismus166
Claus Hipp: Bodenschutz aus der Sicht eines ökologisch orientierten Unternehmens
170
I. Ursprünge der ökologischen Landwirtschaft170
II. Bio-Landbau: Bodenbearbeitung als natürlicher Prozess171
III. Gentechnik in der Landwirtschaft173
Hans Fendt: Bildung ist aller Umweltschutz Anfang176
I. Zielsetzung176
II. Umweltschutz heute177
III. Neue Wege in der Umweltbildung179
1. Alters- und schulartspezifische Aspekte180
2. Konkrete Wege der Umweltbildung180
3. Rahmenbedingungen schulischer Umweltbildung183
4. Gezielte Fördermaßnahmen184
IV. Fazit und Ausblick186
Theo Waigel: Interview über Nachhaltigkeit und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt188
Fritz Brickwedde: Reparatur und Vermeidung von Umweltsünden – nur ein finanzielles Problem? Fragen an den Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt194
Henning Kaul: Nicht Herr, nicht Knecht: Umweltschutz ist Handeln im Einklang mit der Natur198
I. Subsidiarität203
II. Umweltpartnerschaften203
III. Naturschutz204
IV. Wasserwirtschaft204
V. Energieversorgung205
VI. Klimaschutz205
VII. Politikberatung206
Autorenverzeichnis208

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