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Unsere Stimme - ein Ausdruck unserer Emotionen und unserer Persönlichkeit?

Ein Aspekt der nonverbalen - vokalen Kommunikation

AutorSandy Brunner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638473095
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort 'Liebe Kinder, ich muss ausgehen, um Futter zu holen. Seid auf der Hut vor dem Wolf und lasst ihn nicht herein. Passt gut auf! Der Bösewicht verstellt sich oft, aber an seiner rauen Stimme und an seinen schwarzen Pfoten könnt ihr ihn erkennen. Lasst ihn nur ja nicht ins Haus, sonst frisst er euch alle miteinander.'(Grimm) (Fischer, 1990, S. 64) Dieses ist ein Auszug aus dem Märchen 'Der Wolf und die sieben jungen Geißlein'. In diesen Märchen werden zwei Dinge miteinander gekoppelt. Einerseits wird dem Kind vermittelt, dass der Wolf eine raue Stimme hat, böse ist (Persönlichkeitsmerkmal)und wütend, weil er hunger hat (Emotion). Andererseits wird diese Beschreibung vom Kind mit 'Angst haben'(Emotion) assoziiert. In Märchen werden oft Normen, Werte und Rollen vermittelt und sie besitzen häufig einen Lehrinhalt. Das Kind soll aus den Märchen Schlüsse ziehen. Wenn man einem Kind Märchen erzählt, versucht man einen Bezug zum realen Leben herzustellen. Bezogen auf meinen kurzen Ausschnitt könnte man auch sagen: 'Lass nie jemand Fremdes in die Wohnung, wenn du alleine zu Hause bist!' Wie ist das aber mit der Stimme des Wolfes? Werden jetzt alle Personen, welche eine raue, tiefe Stimme haben, mit den bösen Wolf in Verbindung gebracht und als böse und wütend identifiziert? Bekommt das Kind Angst, wenn es eine raue Stimme hört? Häufig verbindet man bestimmte Stimmeigenschaften von Menschen mit gewissen Emotionen und manchmal meint man sogar dadurch, die Persönlichkeit einer Person beurteilen zu können. So z.B. vereinigt man eine zittrige Stimme mit Aufregung, eine leise, monotone Stimme mit Trauer oder eine laute Stimme mit Wut und Dominanz Kann man deshalb verallgemeinern, dass die Stimme ein Ausdruck für Emotionen sein kann oder ganz und gar Persönlichkeiten definiert? Mit diesem Thema möchte ich mich in meiner Hausarbeit befassen. Meine Hausarbeit ist in vier Teile gegliedert. Der erste Teil (Kap.2) klärt die Begriffe Vokalisierung, Emotionen und Persönlichkeit. Im zweiten Teil (Kap.3), beziehe ich mich auf die Stimme. Dabei wird auf bestimmte Grundlagen der Stimme eingegangen und auf den Interaktionseffekt, es werden einige Stimmeigenschaften vorgestellt sowie auf kulturelle Unterschiede hingewiesen. Im nächsten Kapitel (Kap.4) geht es um die Lautsprache von Babys, - warum Erwachsene häufig anders im Umgang mit Babys sprechen und was das Schreien eines Babys aussagt...

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