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Von unten betrachtet geht es nur nach oben

Mein Weg zurück ins Leben

AutorJens Sembdner
VerlagGütersloher Verlagshaus
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl224 Seiten
ISBN9783641192006
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Auf der Suche nach Sinn im Leben
»Die Wege des HERRN sind unergründlich«. Genau das hat Jens Sembdner durch einen herben Schicksalsschlag erfahren: den Freitod seiner Frau vor 14 Jahren. Gott ist schuld, er hat gepennt, sich in der Opferwahl total vergriffen.

Jens Sembdner erzählt hier von seinem Umgang mit dem Schmerz, der die ganze Palette von Anklage, Nervenzusammenbruch bis hin zur Selbstaufgabe beinhaltet. Um dann, nach Erklärungen suchend, die scheinbar geordnete Welt zu hinterfragen und sie auf den Kopf zu stellen.

Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise durch sein bisheriges Leben, in eine Welt unerklärlicher Phänomene: die Entdeckung der Nichtigkeit zu vieler Sorgen und Ängste, die Erfahrungen neuer Wertigkeiten, um »Die Wege des HERRN ...« vielleicht doch für sich zu ergründen.

  • - Ein Gründungsmitglied der Popgruppe DIE PRINZEN kehrt sein Innerstes nach außen
  • - Warum auch das Negative im Leben eine Bereicherung sein kann
  • - Wie man heute von seinem Ringen mit Gott erzählen kann
  • - Nur Mut: Wie man tiefste Lebenskrisen überwinden kann


Jens Sembdner, geboren 1967, ist ein deutscher Musiker und Gründungsmitglied der Leipziger Popgruppe DIE PRINZEN. Von 1976 bis 1983 sang er im Dresdner Kreuzchor.Er betreibt ein Soloprojekt unter dem Namen JES41, dessen erstes Album 'Da, wo du bist' 2007 erschien. Das Label JES41 bezieht sich auf einen Text des Propheten Jesaja in der Bibel: 'Fürchte dich nicht, ich bin mit dir!'

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Leseprobe

MAN KANN ES IHR ABER AUCH EINFACH NICHT RECHT MACHEN!

Nach der 10. Klasse war für mich überraschend Schluss am Kreuzgymnasium. Meine schulischen Leistungen waren durchaus passabel, aber das spielte für diese Entscheidung überhaupt keine Rolle. Das Abitur durften nur diejenigen ablegen, die weiterhin für die Konzertbesetzung gebraucht wurden, um das Niveau des Chors auch in Zukunft halten zu können. In meiner Stimmlage »zweiter Bass« lag der Bedarf bei vielleicht fünfzehn Sängern, wir waren aber weit über dreißig und ich gehörte nun zu denjenigen, die ausgesiebt wurden.

Zum ersten Mal in meinem Leben stand ich vor der Entscheidung: was tun? Zu allem Überfluss musste es auch noch schnell gehen, der Beschluss, wer bis zur zwölften Klasse bleiben darf, fiel ausgesprochen kurzfristig. Ich entschloss mich also relativ spontan, mich am Institut für Lehrerbildung zum Heimerzieher und Sportlehrer ausbilden zu lassen. Mein Hauptbeweggrund war die Erfahrung, dass die Erzieher, die uns auf unsere Chorreisen begleiten durften, in meinen Augen ein sehr entspanntes Leben führten. Doch ich war wohl zu blauäugig und hatte ganz offenkundig völlig falsche Erwartungen an meine Ausbildung. Statt uns beizubringen, wie man Kinder erzieht oder Sport unterrichtet, was die Berufsbezeichnung eigentlich nahelegt, wurden wir über das erste Halbjahr fast ausschließlich mit Marxismus-Leninismus traktiert. Nach diesen 6 Monaten riss mir der Geduldsfaden und ich erlaubte mir im Unterricht vor der gesamten Klasse die Frage zu stellen: »Was macht ihr hier mit uns? Wann geht’s denn endlich mal um das, was wir wirklich im Berufsalltag brauchen?« Die Antwort lautete kurz und bündig: »Das ist so bei uns, das Grundgerüst ist nun mal die ideologische Einstellung.« In diesem Moment habe ich das Thema innerlich abgehakt und wenige Tage später dann meine Exmatrikulation eingereicht. Ohnehin gingen mir die Hausregeln gehörig gegen den Strich. Hatten wir bei den Kruzianern in der zehnten Klasse endlich das Recht erworben, auch mal erst um 23:00 Uhr oder um Mitternacht zurück im Internat zu sein, so durften wir nun allerspätestens um 21:00 Uhr das Pförtnerhäuschen passieren, jede Minute danach wurde akribisch notiert und es war egal, ob man sich lediglich um eine Viertelstunde verspätete oder gleich um zwei Stunden oder mehr. Das war mir nach all den Jahren im Internat wirklich zu blöd, einen Vorteil musste es doch haben, jetzt kein Kruzianer mehr zu sein. Ich bin also ein ums andere Mal in Studentenkneipen versackt und erst um 22 oder 23:00 Uhr am Haupttor erschienen. Obwohl Lehrer und Erzieher händeringend gesucht wurden, hat man mir angesichts meines Mangels an Respekt vor den Regeln des Hauses gestattet, meine Ausbildung vorzeitig abzubrechen. Als ich meiner Mutter davon berichtete, brach bei ihr eine mittlere Panik aus: »Junge, was willst Du denn jetzt um Himmels willen machen?« Ich gebe offen zu, dass ich in dieser Phase ein wenig trotzig war, und frage also zurück: »Worum geht es denn?« »Na ja, Du musst doch Geld verdienen. Du musst doch irgendetwas machen mit Deinem Leben.« Gemeint hat sie selbstverständlich, dass ich mir einen Beruf mit Zukunft suchen soll, eine vernünftige Ausbildung beginnen, die dann die Eintrittskarte für einen sicheren Job bis zum Ruhestand wäre. Aber ich habe sie ganz bewusst missverstanden und mich auf den Teil ihrer Aussage beschränkt, in dem es ums Geldverdienen ging. Im Südosten von Oschatz, im Ortsteil Lonnewitz, befand sich eine LPG, also eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft, die ständig Melker suchte. Kein Wunder, es war womöglich nicht das zuverlässigste Personal, das seine Brötchen in der Milchwirtschaft verdiente. Als ich zum ersten Mal nachts um 2:00 Uhr zum Dienst antrat, war die Atmosphäre jedenfalls wie in einer Wirtschaft und es waren nicht Milch, sondern es waren Schnapsflaschen, die meine Kollegen wie in einer lustigen Feierrunde kreisen ließen. Gut betankt habe ich also gemolken und den Stall ausgemistet, um 8 Uhr war die Arbeit fürs Erste getan, nachmittags musste ich dann erneut erscheinen, um die Kühe ein zweites Mal zu melken. Nach drei Tagen hatte ich fast so viel Geld verdient wie meine Mutter im kompletten Monat, ich ließ mich auszahlen, knallte ihr die Scheine auf den Tisch und blaffte sie an: »Da, Du hast gesagt, es geht ums Geldverdienen, das ist fast so viel Du im Monat kriegst.«

Für sie, deren Familie aus der Landwirtschaft kam, wäre es ein persönliches Waterloo gewesen, mich als Melker enden zu sehen. Halbwegs verzweifelt erklärte sie es mir also noch einmal ganz langsam für Begriffsstutzige: »Das hab ich doch nicht gemeint. Ich dachte eher an irgendwas mit einem weißen Kittel oder so!«

Schon hatte ich einen Ansatzpunkt für ein weiteres »Missverständnis«. Natürlich war auch mir klar, dass ich in ihrer Vorstellung als angesehener Arzt Leben rettete und ganz nebenbei natürlich auch noch einen der besten Posten bekleidete, die man in der DDR erreichen konnte. Mehr mütterlicher Stolz war kaum denkbar. Aber weißer Kittel, das ließ sich auch ohne ein langwieriges Studium realisieren. Wir hatten schließlich ein Selbstbedienungsrestaurant im Ort und das Personal, das dort kassierte oder die Tische abräumte, trug weiße Kittel. Wer hätte es für möglich gehalten: Schon einen Tag später verdiente ich mein Geld im weißen Kittel.

Mama, das ist Dein Junge, ein Prachtkerl!

Ich war es einfach leid, unter Druck gesetzt zu werden und schon wieder keine Gelegenheit zu haben, mir selbst mal Gedanken über meine Zukunft zu machen.

Die Zeit im Schnellrestaurant möchte ich auf keinen Fall missen, konnte ich hier doch mal in der Praxis den Unterschied zwischen kapitalistischem und sozialistischem Wirtschaften erleben. Sozialistisch bedeutete, dass am Ende kein Gewinn stehen durfte, das hätte als Betrug an der Bevölkerung gegolten. Mein Chef hat jedoch so gewirtschaftet, wie man es als privater Unternehmer tun würde. Wenn auf der Speisekarte also ein Steak mit einem Gewicht von 200 Gramm angekündigt wurde, war es den meisten Gaststätten egal, ob am Ende 240 oder 280 Gramm auf dem Teller lagen. Er gab jedoch ganz klar die Devise aus: »Wir haben hier nichts zu verschenken«, wohl wissend, dass am Ende ein Gewinn stehen würde. Schon nach wenigen Tagen hat er mich also direkt und unverblümt gefragt: »Jens, kannst Du gut Kopfrechnen?« Ich wollte das nicht uneingeschränkt bejahen, bot aber an, es zu versuchen. Meine Aufgabe bestand von nun an darin, so viele Gerichte und Getränke wie möglich nicht in die Kasse einzutippen und dabei genau den Betrag auszusparen, den wir vorher entnommen hatten. Aber selbst diese Maßnahme reichte oft nicht, um nach der Inventur nicht im Plus zu landen. Wenn mein Vorgesetzter also sagte: »Lass uns mal im Spirituosenlager nach dem Rechten sehen«, dann wusste ich, was die Stunde geschlagen hatte. Es mussten uns mal wieder ein paar Kartons mit Schnapsflaschen aus den Händen gleiten, zum Wohle des Volkes haben wir Ware vernichtet, damit wir nur ja keinen Überschuss erwirtschafteten. Immerhin verdanke ich ihm die einzige Ausbildung, die ich jemals abgeschlossen habe. Ich bin Facharbeiter für Kellner, dafür musste ich neben der Arbeit einfach nur zwei Jahre lang jeden Mittwoch eine Schule besuchen, dieser Aufwand war überschaubar. So langsam entwickelte sich aus dem Schnellrestaurant ein kleines gastronomisches Imperium, denn dem geschäftstüchtigen Leiter gelang es, sich eine Zulassung zu sichern, mit der er regelmäßig Mitternachtsdiskotheken veranstalten durfte. Es waren die einzigen Partys dieser Art im Umkreis von ungefähr 100 Kilometern, kein Wunder, dass die Hütte jedes Mal brechend voll war. Ich hatte mich breitschlagen lassen, die Bar zu übernehmen, und stand nun mutterseelenallein hinter dem Tresen, von allen Seiten bedrängt von trink- und pöbelfreudiger Landbevölkerung: »Ey, mach mal vier Doppelte!«, »Schneller, Mann, schlaf nicht ein!«, »Wird das heute noch was?«

Nach einer Stunde war ich durchgeschwitzt, dazu noch der infernalische Lärm. Als er endlich die Tür hinter den letzten Gästen abgeschlossen hatte, ließ ich meinen Chef wissen, dass das mein erstes und letztes Mal an der Bar gewesen sei.

Seine Reaktion: »Ja, ja, mach lieber die Abrechnung!«

Ich zählte also durch, wie viele Schnapsflaschen er mir gegeben hatte und wie viele davon noch übrig waren, und rechnete anhand dessen aus, wie viel ich verkauft hatte. Ich gab ihm das Geld, doch anscheinend hatte ich mich verrechnet. Es lag immer noch ein großer Stapel Scheine in der Kasse. Ich wollte also noch mal von vorn beginnen, doch er meinte nur: »Das ist Dein Trinkgeld.«

Als meine Mutter am nächsten Morgen in mein Zimmer kam, um mich zu wecken, hatte ich quer durch den Raum eine Wäscheleine gespannt, auf der jede Menge Geldscheine trockneten. Da ich die ganze Zeit im Rekordtempo ohne Rücksicht auf Verluste mit Wasser hantiert hatte, waren sämtliche Scheine klitschnass geworden.

Meine Mutter starrte entgeistert auf meine Installation, die ein Aktionskünstler vielleicht »Geldwäsche mal anders« getauft hätte: »Was ist das denn jetzt schon wieder?« – »Mama, jetzt habe ich an einem Abend dasselbe verdient wie Du im ganzen Monat. Ist doch toll, oder? Du hast doch gesagt, es kommt darauf an, dass ich Geld verdiene!«

Nun kam von ihrer Seite nur noch ein resigniertes: »Mach doch, was Du willst, Du kapierst es sowieso nicht mehr!«

Kurz darauf bin ich dann nach Leipzig gezogen. Für die zweitgrößte Stadt der DDR war eigentlich eine Zuzugsgenehmigung notwendig, es sei denn, man kannte jemanden, bei dem man wohnen durfte. Wie es der Zufall so wollte, hatten sich eine Tante und ein Onkel vorübergehend...

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