Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,7, Universität Kassel (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, die Herausforderungen, die sich in der Unternehmensbewertung bezüglich einer Überschuldungsmessung ergeben, zu analysieren und darzustellen. Aufgrund einer negativen Fortbestehensprognose werden die Aktivposten in der Überschuldungsbilanz unter dem Grundsatz der Veräußerbarkeit ermittelt. Dabei stellt sich die Frage, wie sowohl ein Geschäfts- oder Firmenwert als auch eine Unternehmensbeteiligung anzusetzen und zu bewerten sind. Aus der Notwendigkeit heraus, eine Bemessung des Geschäftswertes und der Beteiligung vorzunehmen, wird eine Gesamtunternehmensbewertung erforderlich, die unter dem Aspekt der Unternehmenskrise eine bewertungsmethodische Anpassung verlangt. In dieser risikobehafteten Überschuldungssituation wäre es möglich, dass ein Wert für den Geschäfts- oder Firmenwert sowie für die Beteiligungen berechnet werden kann, der in der Überschuldungsbilanz angesetzt wird und dadurch eventuell eine Insolvenzeröffnung wegen Überschuldung verhindert werden könnte. In dieser Arbeit wird ausschließlich auf die Unternehmensbeteiligungen sowie den positiven Geschäfts- oder Firmenwert ausführlich eingegangen. Des Weiteren liegt der Fokus auf den Unternehmensrechtsformen, die für den Überschuldungstatbestand maßgeblich sind. Diese Arbeit ist in drei Teile gegliedert. In Kapital 2 wird zunächst der Tatbestand der Überschuldung nach § 19 InsO dargestellt, um anschließend die ausführliche Feststellung dieses Insolvenzeröffnungsgrundes aufzuzeigen. Bereits hier erfolgen Erläuterungen zum Ansatz und Anhaltspunkte zur Bewertung des Firmenwertes und der Beteiligungen. Kapitel 3 behandelt die Grundsätze der Unternehmensbewertung und stellt die für die Praxis gängigen Bewertungsverfahren und die möglichen Beeinflussungen auf die Kalkulation dar. Schließlich folgt in Kapitel 4 eine Zusammenführung der vorangegangenen Themen aus Kapitel 2 und Kapitel 3. Dabei wird die Problematik der Bewertungsmethodik von Unternehmensbeteiligungen und dem Geschäfts- oder Firmenwert vor dem Hintergrund eines insolvenzgefährdeten Unternehmens aufgezeigt.
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