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Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt).

Verfassung - Gläubigerschutz - Alternativen.

AutorMelanie Spies
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheAbhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 29
Seitenanzahl481 Seiten
ISBN9783428531936
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,90 EUR
Melanie Spies widmet sich in ihrer Dissertation den praktisch wie rechtswissenschaftlich maßgeblichen Grundfragen der neuen Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt). Die Autorin erläutert die Auswirkungen der weitgehenden Disponibilität des Mindestkapitals auf das Gründungsverfahren sowie die Kapitalaufbringungs- und -erhaltungsregeln. Die Besonderheiten bei der Einbringung von Sacheinlagen im Rahmen der Gründung sowie einer Kapitalerhöhung sind ebenso Gegenstand der Arbeit wie die Verwendungsmöglichkeiten der Unternehmergesellschaft im Konzern oder als Komplementärin einer UG & Co. Umfassend beleuchtet Melanie Spies das Gläubigerschutzkonzept der UG. Praxisrelevante Einzelfragen wie das Thesaurierungsgebot, die Einberufungspflicht nach § 5a Abs. 4 GmbHG, das Musterprotokoll und die verdeckte Sacheinlage bei der UG werden geklärt. Abgerundet wird das Werk durch die Klärung strafrechtlicher Risiken für Geschäftsführer und Gesellschafter sowie einen detailreichen Vergleich der UG mit der zukünftigen Europäischen Privatgesellschaft.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis12
§ 1 Einführung26
A. Verbreitung der 1-Euro-Gesellschaften27
B. GmbH-Reform 2008 – Das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)28
C. Die „Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“ oder „UG (haftungsbeschränkt)“29
I. Legislatorische Ausgestaltung29
II. Gesetzgeberische Intention29
III. Genialer „Überraschungscoup“ oder „Quadratur des Kreises“? – Erste Reaktionen auf die neue Rechtsformvariante31
D. Gang der Darstellung35
Erstes Kapitel: Die Entstehungsgeschichte der Unternehmergesellschaft38
§ 2 Alternativkonzepte zur Unternehmergesellschaft38
A. Personengesellschaftliche Ansätze39
I. Die Personengesellschaft mit beschränkter Haftung (PmbH)39
1. Konzeption39
2. Beweggründe41
3. Stellungnahme43
a) Bedenken gegen die konkrete Ausgestaltung des Entwurfs43
b) Grundsätzliche Zweifel an der Konzeption einer Personengesellschaft mit beschränkter Haftung44
aa) Steuerlicher Hintergrund44
bb) Systematische Bedenken45
cc) Überzeichnung der Bedeutung der LLP/LLC48
4. Fazit48
II. Die „KG-Modelle“49
1. Die einzelnen Konzeptionen49
a) Die „Handelsgesellschaft auf Einlagen“ als Vorläufer der neuen KG-Modelle49
b) „Leipziger Entwurf“ – Kommanditgesellschaft mit beschränkter Haftung52
c) Übertragung der KG-Struktur auf die GmbH54
2. Stellungnahme56
a) Vorzüge der KG-Modelle56
b) Nachteile der KG-Modelle56
aa) Allgemeine Problemfelder56
(1) Kein verbesserter Gläubigerschutz56
(2) Systemkonformität57
bb) Besonderheiten der einzelnen Modelle57
(1) Lediglich Mehrpersonengründungen möglich57
(2) „GmbH-light“58
III. Der Einzelkaufmann mit beschränkter Haftung (EmbH)58
1. Konzeption59
2. Stellungnahme61
a) Positive Aspekte61
b) Kritik an der konkreten Ausgestaltung62
c) Konzeptionelle Bedenken63
B. Kapitalgesellschaftliche Konzepte65
I. „Entwurf eines Gesetzes zur Vereinfachung der Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GVGG)“65
1. Konzeption65
2. Stellungnahme67
II. Die flexible Kapitalgesellschaft („FlexCap“)68
1. Konzeption68
2. Stellungnahme68
III. Die Unternehmensgründergesellschaft (UGG)69
1. Konzeption69
2. Stellungnahme74
a) Positive Aspekte74
b) Mängel in der konkreten Ausgestaltung75
c) Konzeptionelle Bedenken76
C. Conclusio76
§ 3 Bedarf für eine neue Rechtsform(-variante)77
A. Ausländische Vorreiter78
B. „Große“ oder „kleine“ Reform78
I. Ablösung der „alten“ GmbH79
1. Schaffung einer „GmbH-light“?79
2. Die „kleine eG“ als bestehende Alternative zur UG80
II. Schaffung einer zusätzlichen Rechtsform81
1. Entscheidungsfaktoren bei der Rechtsformwahl82
2. Unterschiedlichkeit der Bedürfnisse83
3. Risikolastigkeit der Limited-Gründung und erhöhter Beratungsbedarf83
4. Rechtssicherheit und Rechtsdurchsetzung85
5. Klientel85
6. Verhinderung einer „Flucht aus der Rechtsordnung“86
7. Verdrängung der GmbH?87
C. Bedeutung der UG für das Ansehen der GmbH88
I. Kapitalstruktur, Diversität der Gesellschaftsformen und Ansehen88
II. Informatorischer Charakter des Rechts89
III. Selektionsmöglichkeit durch Diversität90
D. Conclusio91
Zweites Kapitel: Die Unternehmergesellschaft94
Erster Abschnitt: Das Wesen der Unternehmergesellschaft94
§ 4 Die Rechtsnatur als Rechtsformvariante95
A. Selbsteinschätzung des Gesetzgebers95
B. Kritik und Stellungnahme96
C. Ausländische Vorreiter96
D. Conclusio97
§ 5 Benutzerkreis97
A. Leitlinien des Gesetzgebers97
I. „Zeit für Gründer – GmbH-Reform“97
II. Verbesserung des „Gründungsklimas“99
III. „Think small first“-Ansatz101
B. UG nicht nur „Gründergesellschaft“103
I. Diversität der Zielgruppen103
II. Dauer der Gesellschaft104
1. Rechtslage bei der UG104
2. Rechtslage bei der französischen S.A.R.L.104
C. Conclusio105
§ 6 Der „Name“105
A. Problemstellung105
B. Kritikpunkte im Einzelnen107
I. Länge des Rechtsformzusatzes107
II. Unternehmergesellschaft109
1. Gesellschaft nur für Unternehmer?109
2. Stellungnahme109
III. „Haftungsbeschränkt“111
1. Irreführung des Rechtsverkehrs111
2. Doppelung112
3. Widerspruch zur Rechtstatsächlichkeit112
IV. Praktikabilität für das Ausland113
C. Alternative Rechtsformzusätze113
I. „Gesellschaft mit beschränkter Haftung (ohne Mindestkapital)“ bzw. „GmbH (o.M.)“114
1. Vorschlag des Bundesrates114
2. Stellungnahme115
II. „Gründer-GmbH“ bzw. „GGmbH“115
1. Vorschlag des DAV115
2. Stellungnahme116
D. Falscher Firmenzusatz116
I. Fehlende gesetzliche Anhaltspunkte117
II. Zielsetzung des § 5a GmbHG118
III. Konditionierung durch Gutglaubensvorschriften?118
E. Conclusio118
Zweiter Abschnitt: Die Gründung120
§ 7 Kapitalaufbringung120
A. Lockerung des Mindestkapitalerfordernisses120
I. Mindestkapital in der UG121
1. Überblick121
2. Reaktionen122
3. Reduziertes Mindestkapitalerfordernis: Wendung in der Diskussion um das Mindeststammkapital123
II. Kritik am Mindestkapitalprinzip124
1. Meinungsstand124
a) Die jüngere Perspektive124
b) Die historische Perspektive125
c) Die gemeinschaftsrechtliche Perspektive126
2. Die widerstreitenden Argumente127
a) Verteidigung des Mindestkapitals127
aa) Das Traditions-Argument127
bb) Das „Seriositäts“-Argument129
cc) Das „Puffer“-Argument131
dd) Das „ordnungspolitische“ Argument134
ee) Das „Korrelats“-Argument136
ff) Funktion eines „kollektiven Vertragsangebotes“138
b) Ablehnung des Mindestkapitals139
aa) Pauschalitätsargument139
bb) Das Prohibitionsargument140
cc) Das „Komplexitäts“-Argument141
dd) Das Kosten-Argument142
ee) Das „Konkurrenz“-Argument143
3. Stellungnahme und Einordnung144
B. Volleinzahlung und Sacheinlage (§ 5a Abs. 2 GmbHG)148
I. Volleinzahlungsgebot des § 5a Abs. 2 Satz 1 GmbHG148
1. Pflicht zur Kapitalaufbringung durch Geldanlage148
2. Reaktionen und Analyse148
II. Sacheinlagenverbot des § 5a Abs. 2 Satz 2 GmbHG151
1. Gesetzliche Regelung151
2. Reaktionen151
3. Analyse152
a) Liberalisierung des Sacheinlagerechts durch das MoMiG152
aa) Verdeckte Sacheinlage nach allgemeinem GmbH-Recht153
bb) Verdeckte Sacheinlage nach der UG-Sonderregelung155
(1) Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Sacheinlageverbot des § 5a Abs. 2 GmbHG durch Leistung einer verdeckten Sacheinlage155
(2) Anwendbarkeit der allgemeinen GmbH-Vorschriften auf die UG156
(3) Korrekturerfordernis157
b) Nachteil gegenüber vergleichbaren ausländischen Rechtsformen158
4. Resümee159
C. Exkurs: Kapitalerhöhung durch Sacheinlage160
D. Problematik des Hin- und Herzahlens161
E. Conclusio162
§ 8 Mustergründung? UG und Musterprotokoll163
A. Problemstellung163
B. Änderungen gegenüber dem Regierungsentwurf164
I. „Gründung light“?165
1. Überblick165
2. Die Mustersatzung166
a) § 2 Abs. 1a GmbHG-RegE166
b) § 53 Abs. 2 Satz 2 GmbHG-RegE168
3. Reaktionen auf die Mustersatzung169
II. Stellungnahme172
1. Unternehmensgegenstand172
2. Fehleranfälligkeit174
3. Belehrungsdefizit174
4. Pauschalität174
III. Gründe für die Änderung176
C. Das Musterprotokoll177
I. Überblick zum Musterprotokoll der lex lata177
II. Das Gründungsprotokoll nach dem Vorschlag des Bundesrates178
1. Konzeption178
2. Reaktionen im Schrifttum180
3. Stellungnahme180
III. Das „neue“ Gründungsprotokoll181
1. Gesetzliche Ausgestaltung181
2. Kritik am „neuen“ Gründungsprotokoll181
3. Stellungnahme182
a) Verlagerung der Prüfungspflicht182
b) Simplifizierung trotz notariellem Mitwirkungserfordernis182
c) Keine Privilegierung für Standard-GmbH-Gründungen183
D. Weitere Gründungserleichterungen184
I. Abkoppelung des Genehmigungsverfahrens184
II. Vergünstigte Gründung – Änderung der Kostenordnung185
E. Gründungsprocedere vergleichbarer Auslandsgesellschaften185
I. Die französische S.A.R.L.186
II. Die spanische S.L.N.E.187
III. Die englische Limited189
F. Conclusio190
I. Zielvorgabe des Gesetzgebers190
II. Vergleich mit anderen Gesellschaftsformen191
III. Zeitvorteil und Einfachheit192
IV. Rückkehr zur Mustersatzung und weitere Vereinfachungen192
V. Wahrung der Satzungsautonomie193
VI. Erleichterung von Standardgründungen195
VII. Fazit195
Dritter Abschnitt: Finanzverfassung, Organisation, Strafbewehrung197
§ 9 Das Thesaurierungsgebot197
A. Bestandsaufnahme der gesetzlichen Regelung198
I. Wesen und Funktion einer gesetzlichen Rücklage198
II. Wirkung199
III. Ausgestaltung199
1. Zweckverwendung199
2. Erfassung operativer Verluste200
a) Die gesetzliche Rücklage nach § 150 AktG200
b) § 5a Abs. 3 GmbHG als Abbildung des § 150 AktG201
B. Meinungsstand und Einordnung202
I. Die Kritikpunkte im Einzelnen203
1. Zweifel am Gläubigerschutzaspekt203
2. § 5a Abs. 3 Satz 1 GmbHG „zu weit“: die fehlende Obergrenze204
3. Zu geringe Reichweite205
II. Analyse206
1. Praktikabilität206
2. Gläubigerschutz207
a) Grundproblematik207
b) Lösungsansatz208
aa) Rückgriff auf bekannte Fallgruppen der Durchgriffshaftung208
bb) Treuepflichtverletzung209
3. Zeitliche Beschränkung211
4. UG als transitorische Rechtsform?213
a) Die UG als „bloße“ Einstiegsvariante213
b) Die Eigenständigkeitsthese214
aa) Typologisch214
bb) Dauerhafte Zweispurigkeit des Systems214
cc) Vergleich mit Parallelvorschrift des § 150 AktG215
dd) Gemeinnützige Gesellschaften216
C. Rechtsfolgen216
I. Erhöhung des Stammkapitals216
II. Verstöße217
1. Nichtigkeit entsprechend § 256 Abs. 1 Nr. 1 oder Nr. 4 AktG?217
2. Verantwortliche Personen218
3. Bürgerlich-rechtliche Ansprüche218
a) Kondiktionsanspruch218
b) § 823 Abs. 2 BGB219
aa) § 5a Abs. 3 GmbHG als Schutzgesetz219
bb) Parallele zu § 30 Abs. 1 GmbHG219
D. Conclusio221
§ 10 Verpflichtung zur Einberufung der Gesellschafterversammlung gemäß § 5a Abs. 4 GmbHG222
A. Voraussetzungen einer Einberufungspflicht222
I. Rechtslage bei der Standard-GmbH222
II. Rechtslage bei der UG223
1. Verzicht auf eine Anknüpfung an § 49 Abs. 3 GmbHG223
2. Rekurs auf § 18 Abs. 2 InsO225
a) Inhalt des § 18 Abs. 2 InsO225
b) Zielsetzung225
c) Kritik226
B. Reaktionen auf § 5a Abs. 4 GmbHG227
I. Stellungnahme des Bundesrates227
II. Stellungnahmen im Schrifttum228
1. Drohende Zahlungsunfähigkeit als untauglicher Anknüpfungspunkt228
2. Lösungsvorschläge im Schrifttum229
a) Aussetzung der Überschuldung229
b) Modifikation des Überschuldungstatbestands230
C. Analyse230
I. Problemstellung230
II. Stellungnahme zu den Schrifttumskonzeptionen232
1. Einführung der „alten“ Fortführungsprognose232
2. Aussetzung des Insolvenztatbestandes der Überschuldung232
3. Einberufungspflicht im spanischen Recht232
III. Eigene Konzeption233
1. Überschuldung bei der UG vor Eintragung233
2. Anknüpfungspunkt für die Einberufung der Gesellschafterversammlung235
a) Verlust thesaurierter Gewinne235
b) Korrekturerfordernis235
c) Einfügung in § 5a GmbHG236
D. Conclusio236
§ 11 Strafrechtliche Aspekte der UG237
A. Verstoß gegen § 30 GmbHG237
B. Verstoß gegen § 5a Abs. 3 Satz 2 GmbHG238
C. Unterlassene Verlustanzeige238
D. Insolvenzverschleppungshaftung239
E. Conclusio240
Vierter Abschnitt: Gläubigerschutz in der Unternehmergesellschaft241
§ 12 Gläubigerschutz als Selbstschutz242
A. Konzept des informationellen Gläubigerschutzes243
I. Einführung243
II. Das caveat-creditor-Prinzip bei der UG245
III. Informationsbasierte Systeme245
1. Arten von Informationspflichten247
2. Anforderungen an ein wirksames Informationskonzept247
3. Nachteile248
a) Komplexität des Informationssystems und Effizienz248
b) Aufwand der Informationsbeschaffung und Problematik der Informationsveröffentlichung249
c) Ähnliche Mängel wie das Mindestkapitalsystem249
B. IFRS und Gläubigerschutz250
I. Ausblick: IFRS als Informationskonzept und Ausschüttungsbemessungsindikator250
1. Bilanzieller Gläubigerschutz durch IFRS251
2. Rechnungslegung und Gläubigerschutz252
a) Die HGB-Rechnungslegung253
b) IAS/IFRS-Rechnungslegung und Gläubigerschutz254
II. Einzelne Problempunkte255
1. Ausrichtung der IFRS256
2. Verfassungsrechtliche Problematik259
3. Sprachdivergenzen260
4. Ausgleich der Nachteile durch Stärkung des informationellen Gläubigerschutzes?260
III. Stellungnahme262
C. Geschäftsbrieftransparenz265
I. Grundidee265
II. Konkrete Vorschläge266
III. Bewertung268
1. Informationswert268
2. Informationsnotwendigkeit269
3. Kostenaspekt270
4. Mangelnde Handhabe bei Verstößen270
IV. Resümee271
D. Conclusio271
§ 13 Gläubigerschutz als Fremdschutz272
A. Durchgriffshaftung, insbesondere Haftung für Unterkapitalisierung272
I. Allgemeines272
II. Unterkapitalisierungshaftung274
III. Ablehnende Haltung der Gesetzesverfasser des MoMiG276
B. Ausgeprägte Tätigkeitsverbote für Geschäftsführer277
I. Allgemeines277
II. Bisherige Regelung278
III. Neue Regelung279
1. Regelung des § 6 Abs. 2 GmbHG im Regierungsentwurf280
2. Veränderungen nach der Beschlussempfehlung des Rechtsausschusses281
IV. Fazit282
C. Ausschüttungssperre der §§ 30, 31 GmbHG282
I. Die bilanzielle Betrachtungsweise nach dem MoMiG282
II. Kritik283
1. Strukturelle „Milde“ des § 30 GmbHG283
2. Wirkungsdefizite bei der mindestkapitalreduzierten UG284
D. Situative Ausschüttungssperren – im Besonderen: der Solvenztest285
I. Zielrichtung285
II. Impuls für das kontinentaleuropäische Recht285
III. Die Grundidee286
IV. Kernbestandteile eines Solvenztests288
V. Der deutsche solvency test nach dem MoMiG289
1. Tatbestand und Rechtsfolge289
a) Konzept289
b) Wirkung290
2. Problemstellungen und Lösungsansätze290
a) Tatbestandliche Weite: Die (Un-)Möglichkeit sicherer Prognose und mangelnde Justiziabilität291
b) Externe Überprüfung der Solvenzeinschätzung294
c) Strikte Sanktionsmechanismen295
d) Mechanismen der Selbsteinschätzung295
e) Prognosezeiträume296
aa) Grundproblematik296
bb) Länge298
f) Maßgeblicher Zeitpunkt299
3. Fazit299
E. Conclusio300
Fünfter Abschnitt: Verwendung der Unternehmergesellschaft302
§ 14 UG und Umwandlung302
A. UG als umwandelnder Rechtsträger302
I. „Umwandlung“ in eine Standard-GmbH302
1. Verhältnis zwischen UG und Standard-GmbH302
2. Rechtsfolgen303
a) Anwendung der allgemeinen Regeln303
b) Rücklagenverpflichtung303
c) Notwendigkeit einer Umfirmierung304
aa) Gesetzliche Regelung304
bb) Kritik304
(1) Vertoß gegen Grundsatz der Firmenwahrheit304
(2) Stellungnahme zur Firmenwahrheit305
(3) Faktischer Druck zur Umfirmierung aufgrund § 5a Abs. 3 Satz 1 GmbHG und Stellungnahme306
II. Umwandlungen in andere Rechtsträger306
B. UG als Zielrechtsträger306
I. Möglichkeit der Umwandlung einer GmbH in eine UG306
II. Umwandlung eines GmbH-verschiedenen Rechtsträgers in eine UG307
1. Die UG als Neugründungsgesellschaft307
a) Formwechsel i. S. d. § 191 UmwG307
b) UG kein Zielrechtsträger einer Verschmelzung308
2. Widerspruch zum UmwG?308
C. Conclusio309
§ 15 Einsatzmöglichkeiten der UG310
A. Die UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG310
I. Gründung310
II. Kapitalaufbringungs- und -erhaltungsregeln – Sonderrecht für die Komplementär-UG?311
1. Bisherige Rechtsprechung312
2. Modifikationen durch das MoMiG?313
III. Gläubigerschutz bei der UG & Co. KG313
IV. Praktische Relevanz des Thesaurierungsgebotes im Rahmen einer UG & Co. KG314
B. UG-Konzernrecht314
I. Ausgangslage314
1. Prädisposition der UG für Konzerngestaltungen314
2. Umkehrschluss aus der Gesetzesbegründung315
II. Konzerngestaltungen315
1. Vertragskonzerne316
a) Problemstellung316
b) Grundsätzliche Ähnlichkeit zum AG-Konzernrecht316
aa) Anwendung von § 300 AktG316
bb) Übertragung auf UG318
c) Anwendungshindernisse infolge des geringen Mindestkapitalerfordernisses319
aa) Gewinnabführungsvertrag319
(1) Aktienrechtliche Ausgangslage319
(2) GmbH-rechtlicher Übertrag320
(3) Korrektur nach Sinn und Zweck320
(4) Reservefondssicherungsmaßnahmen321
bb) Teilgewinnabführungsvertrag323
cc) Beherrschungsvertrag ohne Gewinnabführungspflicht324
(1) Rücklagenbildung nach § 5a Abs. 3 GmbHG324
(2) Kollision mit § 30 GmbHG324
(a) Aktienrechtliche Ebene324
(b) UG-Ebene325
2. Nichtvertragskonzerne326
a) Allgemeines326
b) Existenzvernichtungshaftung327
aa) Höchstrichterliche Rechtsprechung327
bb) Anwendung auf die UG328
C. Conclusio329
Drittes Kapitel: Ausblick – Die Europäische Privatgesellschaft als Alternative zur UG330
§ 16 „Wettbewerb der Rechtsformen“ – Kannibalisierung der Gesellschaftsrechte oder Evolution des Rechts?330
A. Bestandsaufnahme der „Wettbewerbssituation“330
I. Ausgangspunkt330
II. Einführung und Grundproblematik eines „Wettbewerbs der Gesellschaftsrechte“332
III. Situation in den USA und Delaware-Effekt333
IV. Reformhintergrund des MoMiG335
V. Rechtsökonomische Grundlagen336
B. Bewertung338
I. Positive Aspekte338
II. Negative Aspekte und Stellungnahme340
1. Verlust an Gläubigerschutz340
2. Verlust an Regelungsvielfalt342
3. Kein Delaware-Szenario in Europa343
4. Fehlende Harmonisierungsbemühungen der EU344
5. Schaffung einer supranationalen Gesellschaftsform für geschlossene Gesellschaften346
C. Conclusio347
§ 17 Die Europäische Privatgesellschaft348
A. Einführung348
B. Entstehungslinien der EPG350
I. Ansätze zur Schaffung einer Europäischen Privatgesellschaft350
1. Idee einer Europäischen Handelsgesellschaft350
2. SPE-Vorhaben352
II. Wirtschaftliche Ausgangsposition355
III. Eckpunkte der EPG-Konzeption357
IV. Die Beschlussempfehlung des Europäischen Parlaments359
B. Vorschlag der Kommission363
I. Regelungskonzeption363
II. Lücken im Entwurf366
1. Register366
2. Mitbestimmung368
3. Gläubigerschutz370
4. Rechtsweg372
5. Keine echte Vollregelung374
6. Organisation375
7. Mehrstaatlichkeit375
C. Bedürfnis für eine SPE?379
I. Export nationaler Gesellschaftsformen379
II. Unzureichendes Spektrum an europäischen Gesellschaften380
III. Einheitlichkeit durch Harmonisierung383
IV. „Marktöffnung“ durch den EuGH384
V. Bedrohung für die nationalen Rechtsformen? – Rechtsform-Dumping zu Lasten der nationalen Gesellschaftsformen?384
D. Vorteile einer supranationalen Gesellschaftsform für KMU385
I. Allgemeine Vorteile385
II. Integrationswirkung386
III. Flexibilität388
IV. Transparenz und Rechtssicherheit390
V. Kostenersparnis und Aufwand392
E. Conclusio393
I. Gesellschaftsform mit europäischem appeal393
II. Politikum394
III. Weitgehende Öffnung395
IV. Perspektiven einer europäischen Unternehmensrechtskultur395
Viertes Kapitel: Gesamtergebnis398
Anhang A: Der Oechelhäusersche Entwurf einer Gesellschaft mit beschränkter Haftbarkeit vom Februar 1884402
Anhang B: Eckpunktepapier zur Schaffung der Gesellschaftsform einer Personengesellschaft mit beschränkter Haftung (Matthias Berninger, Helder Schnittker)404
Anhang C: Entwurf eines Gesetzes zur Einführung des Kaufmanns mit beschränkter Haftung406
Anhang D: Entwurf eines Gesetzes zur Vereinfachung der Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GVGG)413
Anhang E: Arbeitsentwurf eines Unternehmergesellschaftsgesetzes (UGG) (Jürgen Gehb)418
Literaturverzeichnis445
Stichwortverzeichnis479

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