Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: keine, Studienseminar Korbach (Schule für Praktisch Bildbare), Veranstaltung: Schule für Geistigbehinderte, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während der Pubertät geschehen sowohl körperliche als auch emotionale Veränderungen, die in der eigenen Entwicklung als gravierend erlebt werden. 'Mit der Pubertät bekommt das Wort Liebe aber noch eine andere Bedeutung: Es ist damit von nun an etwas ganz Besonderes gemeint, ein beglückter Zustand, ein ersehnter Vorgang und der Wunsch nach Erfüllung' (Schneider, 63). Der Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein ist mit Unsicherheiten verbunden. Die 'Fähigkeit, Veränderungen der eigenen Person zu erkennen, sich in seinen Möglichkeiten zu erfahren und zu stabilisieren' (Hessen, 13/1.4) ist ein Bereich, der in den Richtlinien begründet liegt. Auch die KMK greift die Persönlichkeitsentwicklung unter der 'Ermöglichung von Erfahrungen zur alters- und geschlechtsspezifischen Entwicklung, zu Ich-Identität und Sinnfindung' (KMK, 6) auf. Verliebtsein hat in der Klasse eine aktuelle Brisanz, da mehrere Schüler ihre Gefühle füreinander entdecken. Auch von Seiten der Eltern wurde der Wunsch geäußert, Inhalte wie Verlieben, Liebeskummer und Beziehungsbildung zu thematisieren. Allerdings beschränkt sich die Gestaltung der ersten Liebesbeziehung momentan auf das Treffen in den schulischen Pausen und in anfänglichen Berührungen wie Küssen und Hand halten. Um den Schüler eine Perspektive zu bieten, wie sie sich in ihrer Bezie hung weiterentwickeln und verwirklichen können, soll ein Lernprozess angeregt werden. Hierbei können bekannte Möglichkeiten in Zusammenhang mit der neuen zwischenmenschlichen Beziehung gebracht sowie Beispiele gegeben werden, neue Gestaltungsmöglichkeiten auszuprobieren. Dieser Aspekt entspricht den Erziehungszielen, 'sich in seinen Möglichkeiten zu erfahren' und der 'Fähigkeit zum Zusammenleben und zu gemeinsamem Tun' (Hessen, 43/4.1). Auf den Grundsätzen der Lebensnähe, Selbsterfahrung, Anschaulichkeit und Verlebendigung der Inhalte sollen Gestaltungsmöglichkeiten der Liebesbeziehung im gewohnten sozialen Umfeld erfahren werden. Durch die Erweiterung hinsichtlich emotionaler, sozialer, praktisch handelnder und ästhetischer Dimensionen entspricht der Unterrichtsinhalt den Forderungen der neueren Sachunterrichtsdidaktik (vgl. Kaiser, 171). Der sachunterrichtliche Inhalt wird mit der Lebensgeschichte, den Erfahrungen, Gefühlen oder Wünschen in Beziehung gesetzt. [...]
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