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Unterrichtsstunde: Zufall und Wahrscheinlichkeit

Das Würfeln mit zwei Würfeln

AutorHenriette Smoleski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783656298700
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Den Schülern begegnen Zufallsexperimente in ihrem Alltag, wobei diese oft nicht als solche wahrgenommen werden. Die Schüler versuchen ihrer Umwelt selbstständig Strukturen zu geben und bauen auf diese Weise oft Fehlvorstellungen auf. 2 In der Grundschule sollte diesen Fehlvorstellungen entgegengewirkt werden, damit die Schüler alltägliche Situationen besser verstehen können. Mit dem Thema 'Zufall und Wahrscheinlichkeit' lernen die Schüler ihre Gewinnchancen abzuschätzen und vorgelegte Behauptungen kritisch zu prüfen und zu bewerten. 3 Die Bildungsstandards im Fach Mathematik verlangen, dass der Unterricht Alltagserfahrungen der Kinder aufgreifen und vertiefen soll. Zufallsexperimente wie Würfelspiele erfüllen diese Forderung. 4 Das Einschätzen von Gewinnchancen bei Zufallsexperimenten gehört zugleich zu den inhaltsbezogenen mathematischen Kompetenzen, die von den Schülern in der Grundschule zu erwerben sind. 5 In der vorliegenden Unterrichtsstunde geht es um die Festigung von Grundbegriffen der Wahrscheinlichkeit, sowie einer enaktiven Auseinandersetzung mit einer vorgegebenen Problemstellung. Um den Schülern die Problematik näher zu bringen, beginne ich mit dem Wurmspiel. Hierzu werden die Schüler in zwei Gruppen geteilt, wobei eine Gruppe wesentlich höhere Gewinnchancen hat als die andere. Durch das Spiel werden die Schüler motiviert sich mit der Problematik auseinanderzusetzen. Um eigene Vermutungen bei den Schülern anzuregen, sollen diese in Einzelarbeit zwei Würfel werfen. Das Zusammentragen einzelner Ergebnisse bietet den Schülern Kommunikationsanlässe, in denen sie sich über ihre Annahmen austauschen können. In der nächsten Phase sollen die Vermutungen auf der Grundlage eines kombinatorischen Vorgehens begründet werden. Hierzu wird gemeinsam ein Fallbeispiel im Unterrichtsgespräch erarbeitet. Anschließend sollen die Schüler zunächst selbstständig, anschließend in der Gruppe Möglichkeiten für weitere Augensummen herausfinden. Hierbei sind die Arbeitsbögen nach dem Leistungsniveau der Schüler differenziert. Die Regelschüler wählen den Schwierigkeitsgrad ihres Arbeitsbogens selbstständig aus. Um die Ergebnisse zu vergleichen und auszuwerten, werden diese an der Tafel in einem Säulendiagramm gesammelt. Anhand des Säulendiagramms findet eine Auswertung der Ergebnisse statt und ein Bezug zur Problematik des Einstiegs wird genommen. Hierzu sollen die Schüler auf der Grundlage ihres Erkenntniszuwachses neue Regeln für ein gerechtes Wurmspiel formulieren.

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