Inhalt | 6 |
Einleitung | 10 |
Vorbemerkung | 10 |
Ausgangsüberlegung und Fragestellung | 11 |
Aufbau der Arbeit | 15 |
1 Die Beziehungsarbeit aus Sicht der Professionssoziologie | 19 |
1.1 Professionen und Klientenbezug | 20 |
1.2 Zwischenbetrachtung: Klientenbezug kontra Berufsbeziehung? | 27 |
1.3 Professionen und Berufsbeziehungen | 28 |
1.4 Feldbeziehungen und Berufsrahmen | 36 |
1.5 Fazit: Eine Verhältnisbestimmung beruflicher Beziehungen | 42 |
2 Kinderschutz als Handlungsfeld und berufliche Herausforderung | 44 |
2.1 Kinderschutz: eine begriffliche Orientierung | 45 |
2.1.1 Kinderschutz als Interventionsarbeit | 47 |
2.1.2 Die Präventionsarbeit im Kinderschutz | 52 |
2.2 Stand der Forschung im Kinderschutz | 56 |
2.2.1 Exkurs: Verdachtshandeln und Abduktion | 68 |
2.2.2 Zusammenfassung der Forschungsthemen und die Entwicklung einer Heuristik zur empirischen Analyse | 73 |
3 Methodisches Vorgehen | 78 |
3.1 Methodologische Fundierungen | 78 |
3.2 Überlegungen zur »Fallauswahl«: Berufsvergleiche als Kontrastierungen | 81 |
3.3 Feldbegrenzung: Kinderschutz als unübersichtliches Handlungsfeld | 85 |
3.4 Erhebungs? und Analysemethoden: Semantische Feldanalysen | 90 |
4 Die Verdachtsarbeit der Polizei | 96 |
4.1 Verdachtsbildung: der Wohnraumzugang und die Gefährdungsspur | 97 |
4.1.1 Rechtlich beschränkte Wohnungszutritte | 99 |
4.1.2 Die Bearbeitung kindeswohlbezogener Zutrittskonflikte | 100 |
4.1.3 Aufmerksamkeiten in privaten und öffentlichen Gefährdungsräumen | 110 |
4.1.4 Zwischenfazit: Verdachtsbildungen der Polizei | 118 |
4.2 Verdachtsartikulation: »Oberflächlichkeiten« der Polizeieinschätzung | 119 |
4.2.1 (Alltags?)Normierung von Gefährdungssituationen | 119 |
4.2.2 Die »offensichtliche« Gefährdungseinschätzung | 122 |
4.2.3 Die Unsichtbarkeit polizeilicher Grenzsemantiken | 126 |
4.2.4 Zwischenfazit: Verdachtsartikulationen als „Eindeutigkeitsnarration“ | 131 |
4.3 Verdachtsabklärungen als Verantwortungsdelegationen | 132 |
4.3.1 Die eigenmächtige Regelung von An? und Abwesenheit | 133 |
4.3.2 Die Hilfsarbeiten der Polizei im Kriseneinsatz | 134 |
4.3.3 Die Polizei als zuarbeitender Ordnungsdienst | 139 |
4.3.4 Die Logik konsekutiver Verdachtsabklärungen als Behördenbeteiligung | 142 |
4.3.5 Zwischenfazit: Verdachtsabklärungen als Vermeidungshandeln | 146 |
5 Die ärztliche Verdachtsarbeit | 148 |
5.1 Die Verdachtsbildung: der Zugang zur Körperspur | 148 |
5.1.1 Der Körperzugang als Pflicht Gefährdungen zu erkennen | 149 |
5.1.2 Ärztliche Aufmerksamkeiten: das Oszillieren zwischen Verletzung und Gefährdung | 151 |
5.1.3 Intuitionen und Distanzierungen der Gefährdungswahrnehmung | 154 |
5.1.4 Die Darstellung ärztlicher Expertenkompetenz: Geständnisse im Kinderschutz | 157 |
5.1.5 Zwischenbetrachtung: die ärztliche Verdachtsbildung | 160 |
5.2 Die Verdachtsartikulation: Erfahrung, Diagnosen, kognitive Prozeduren | 161 |
5.2.1 Die Bedeutung klinischer Erfahrungsbildung | 162 |
5.2.2 Medizinisch indizierte Gefährdungseinschätzungen | 164 |
5.2.3 Sozial indizierte Gefährdungseinschätzungen | 167 |
5.2.4 Zwischenfazit: Verdachtsartikulationen auf der Basis medizinischer Diagnosekategorien | 171 |
5.3 Verdachtsabklärungen als Möglichkeit beruflicher Einflussnahmen | 172 |
5.3.1 Abklärungen von Verletzungsspuren in Überweisungsnetzwerken | 173 |
5.3.2 Verdachtsabklärungen innerhalb des medizinischen Systems | 176 |
5.3.3 Das Kindeswohl unter stationärer Beobachtung | 180 |
5.3.4 Arbeitsteilung in paraprofessionellen Behandlungsarenen | 186 |
5.3.5 Zwischenbetrachtung: die ärztliche Verdachtsabklärung als Chance fallbezogener Einflussnahmen | 196 |
6 Die Verdachtsarbeit der Sozialen Arbeit | 198 |
6.1 Die Verdachtsbildung im Spannungsfeld von Meldung und Abklärung | 198 |
6.1.1 Das Perspektivenproblem von Gefährdungsgeschichten | 201 |
6.1.2 Die Aufmerksamkeitsstruktur: die Vorgeschichte der Gefährdungsmeldung | 205 |
6.1.3 Das Sicherheitsbedürfnis der Fachkräfte: »große« und »kleine« Sachen | 220 |
6.1.4 Zwischenbetrachtung: die organisierte Verdachtsbildung der Sozialen Arbeit | 224 |
6.2 Die Verdachtsartikulation: Berufserfahrung und Eingriffsnormierung | 225 |
6.2.1 Die berufliche Regulierung von Eingriffsimpulsen | 225 |
6.2.2 Die Sprachlosigkeit bei der Verdachtsarbeit | 229 |
6.2.3 Zwischenbetrachtung: Verdachtsartikulationen der Sozialen Arbeit | 232 |
6.3 Grenzwertzuschreibungen in Prozessen der Verdachtsabklärung | 233 |
6.3.1 Mitwirkung herstellen und Gespräche organisieren | 234 |
6.3.2 Abklärungsbeziehungen als »Gesprächsöffner« | 245 |
6.3.3 Gefährdungsgrenzen und Verantwortungsgrenzen jugendamtlicher Abklärungen | 249 |
6.3.4 Zwischenbetrachtung: die Verdachtsabklärung der Sozialen Arbeit | 252 |
7 »Fallkontrastierung«: die Verdachtsarbeit im Berufsvergleich | 253 |
7.1 Zugänge, Wahrnehmungen und persönliche Intuition | 253 |
7.2 Kognitionen, Reflexionen und Normierungen | 257 |
7.3 Zuständigkeiten, Verantwortungszuschreibung und Arbeitsleistung | 259 |
7.4 Die »kulturellen Themen« beruflicher Verdachtsarbeit | 262 |
8 Ergebnissicherung und professionssoziologische Reflexionen | 264 |
8.1 Kinderschutz zwischen beruflicher Geschlossenheit und Sonderzuständigkeit | 265 |
8.2 Die Wissensordnung im Kinderschutz | 268 |
8.3 Kinderschutz im Spannungsfeld von Generalisierung und Spezialisierung | 271 |
8.4 Kinderschutzbeteiligung: Distanzierung und Mitwirkung in Arbeitsbeziehungen | 274 |
Schlussbetrachtung: theoretische und empirische Texturen der Verdachtsarbeit | 278 |
Komponenten der Verdachtsarbeit | 279 |
Ein idealtypisches Handlungsmuster der Verdachtsarbeit | 283 |
Ein integratives Konzept der Profession | 284 |
Literatur? und Quellenverzeichnis | 290 |
Literatur | 290 |
Quellen | 310 |