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Verhaltensauffällige Kinder. Fördermaßnahmen und Fördermethoden in der Schule

Fördermaßnahmen und Fördermethoden in der Schule

AutorSabrina Trojaner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783638373555
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage wachsen die Kinder in einer Umwelt auf, die durch zunehmende psychische und soziale Spannungen gekennzeichnet ist. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass 20 bis 25 Prozent aller Kinder als verhaltensauffällig gelten. Diese Zahl macht deutlich, wie der Schulalltag aussieht: Er ist gekennzeichnet von Kindern, die durch ihre Auffälligkeiten das pädagogische Handeln des Lehrkörpers stören und somit auch die Entwicklung der Klasse erschweren. Zusätzlich kommt es zu einem gestörten Unterricht, der Auswirkungen auf die schulischen Leistungen aller Klassenmitglieder hat. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass der jeweilige Lehrer nicht seine Augen vor den vorhandenen Problemen verschließt, sondern aktiv eingreift und so den betroffenen Kindern den Schulalltag erleichtert und so angenehm wie möglich gestaltet. Zumal die unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten sehr vielseitig sind, kann die Lehrkraft nur versuchen, allgemeine Maßnahmen und Methoden zur Verbesserung der Auffälligkeiten mit in den Unterricht einzubauen. Ein erster, genereller Schritt hierfür ist, vorhandene Spannungen weitgehend abzubauen, indem eine Reizüberflutung vermieden wird, Bewegungsspiele in den Unterricht mit einfließen und ein regelmäßiger Wechsel von Anspannung und Entspannung erfolgt. Bis zum Schuleintritt empfinden viele Eltern die Verhaltensauffälligkeiten ihres Kindes als 'normal' oder tolerieren sie bis dahin ohne größeres Eingreifen. Sind die Kinder aber Schüler gilt, laut Meinung vieler Eltern und Lehrkörper, für alle der gleiche Maßstab. Dieses ist unabhängig von den individuellen, kindlichen Vorerfahrungen, deren Fähigkeiten und den jeweiligen Beeinträchtigungen. Die auffälligen Kinder sollen ihr bis dahin als 'normal' empfundenes Verhalten ablegen und sich an ihre Mitschüler anpassen. Diese Denkweise vieler Menschen ist selbstverständlich nicht ohne Eingehen auf die schon vorhandenen, aber bisher unbeachteten Verhaltensauffälligkeiten möglich.

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