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E-Book

Vernetztes Kompetenzmanagement

Gestaltung von Lernprozessen in organisationsübergreifenden Strukturen

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl206 Seiten
ISBN9783662549544
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Dieses Buch zeigt praxisnah, wie Kompetenzentwicklung in Organisationen durch gezielte Vernetzung zwischen Abteilungen sowie dem Unternehmen und seinen Kunden, Zulieferern und weiteren Marktpartnern verbessert und kommende Kompetenzbedarfe frühzeitig erkannt werden können. Es werden Ziele, Herausforderungen und Umsetzungstipps eines solchen 'vernetzten Kompetenzmanagements' beschrieben: Vom Aufbau des notwendigen Vertrauens zwischen den Kooperationspartnern über die organisatorische und technische Realisierung von Austauschstrukturen sowie die Förderung von Akzeptanz und Motivation der Beteiligten bis zu einer sinnvollen Modularisierung von Lehr-/Lerninhalten und der Einbindung des Kompetenzmanagements in die aktuellen Arbeitsprozesse.

Prof. Dr. Manfred Bornewasser vertritt das Fach Arbeits- und Organisationspsychologie. Schwerpunkte seiner aktuellen Forschungstätigkeit betreffen psychologische Aspekte der Digitalisierung in Industrie und Verwaltung, z.B. zu Auswirkungen auf die Arbeitsplatzgestaltung, die mentale Belastung und die arbeitsplatznahe Kompetenzentwicklung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort der Reihenherausgeber/-innen8
Vorwort des Bandherausgebers10
Die Autorinnen und Autoren12
Inhaltsverzeichnis20
1 Vernetzung als Mittel des modernen Kompetenzmanagements26
1.1 Digitalisierung als Megatrend27
1.2 Digitalisierung und mangelnde digitale Souveränität: Mehr Kompetenz ist erforderlich28
1.3 Vernetzung im Bereich des Kompetenzmanagements29
1.4 Aufbau des Bandes30
Literatur33
I Kompetenzentwicklung in vernetzten Organisationen34
2 Kompetenzerwerb in vernetzten Strukturen35
2.1 Digitalisierung als Anstoß und Mittel zum Kompetenzerwerb36
2.2 Auswirkungen der Digitalisierung: Individualisierung und Spezialisierung37
2.3 Kompetenz ist in aller Munde, aber das Konzept verändert sich38
2.3.1 Kompetenz als in der Tiefe liegende, stabile Fähigkeit oder Ressource38
2.3.2 Kompetenz als an der Oberfläche beobachtbare, variable Fertigkeit oder Skill39
2.3.3 Kompetenz als Disposition40
2.3.4 Kompetenz setzt Übung und Erfahrung voraus und schafft dadurch Verhaltenssouveränität41
2.4 Was wird vermittelt? Ansatzpunkt für die inhaltliche Gestaltung von Kompetenzentwicklung42
2.5 Wie wird vermittelt? Vernetzungsansätze im Kompetenzmanagement42
2.6 Moderation als individuelle Kompetenz und Digitalisierung als organisationale Kompetenz43
2.6.1 Individuelle Moderationskompetenz44
2.6.2 Organisationale Digitalisierungskompetenz44
Literatur46
3 Kompetenzentwicklung in Organisationsnetzwerken48
3.1 Organisationsnetzwerke – Merkmale und Ausprägungen49
3.2 Interorganisationales Vertrauen als Voraussetzung kooperativer Kompetenzentwicklung in Netzwerken52
3.3 Instrumente zur interorganisationalen Vertrauensbildung53
3.4 Leitfaden zur Selbstevaluierung56
Literatur58
II Fallbeispiele zu vernetztem Kompetenzmanagement60
4 Netzwerkmanagement für die Facharbeit einer digitalen Zukunft61
4.1 Facharbeit als Grundlage schlanker Produktionskonzepte62
4.2 Szenarien zur Zukunft der Facharbeit vor dem Hintergrund der Digitalisierung63
4.3 Kompetenzmanagement für die Facharbeit – Beispiele aus dem Projekt PROKOM 4.065
4.3.1 Netzwerkmanagement in der Energiewende66
4.3.2 Betriebliches Kompetenzmanagement in Unternehmensnetzwerken67
4.3.3 Schnittstellen- und Kulturkompetenz für IT-Dienstleister68
4.3.4 Regionales Kompetenzmanagement: eine Bergbauregion auf dem Weg in die digitale Zukunft69
Literatur72
5 Vernetztes Kompetenzmanagement: Schulungskonzept und Moderationsinstrumente zur kooperativen Entwicklung und Umsetzung von Innovationen in Regionen74
5.1 Megatrends: Neue Anforderungen an bestehende Strukturen75
5.2 Das Potenzial des Ansatzes der regionalen Innovationssysteme für offene Organisationen75
5.3 Regional Governance als Ansatz der Gestaltung regionaler Innovationen77
5.4 Moderationsinstrumente zur Steuerung vernetzten Kompetenzmanagements81
5.4.1 Problemanalyse und Schaffung einer Transitionsarena81
5.4.2 Entwicklung einer langfristigen Vision und möglicher Entwicklungspfade81
5.4.3 Umsetzung von Projekten und Experimenten82
5.4.4 Evaluierung82
5.5 Weiterbildung „Innovatives Regionalmanagement im demografischen Wandel“83
Literatur84
6 Fortschritt durch aktive Kollaboration in offenen Organisationen86
6.1 Herausforderung: Anpassung der Organisationsgrenzen87
6.2 Definition der offenen Organisation88
6.3 Konzept zur gezielten Öffnung von Organisationen89
6.4 Kollaboration in offenen Organisationen91
6.4.1 Auslöser für Offenheit92
6.4.2 Auswirkungen von Kollaboration in offenen Organisationen92
6.4.3 Leitfaden zur Unterstützung von Kollaboration in offenen Organisationen94
6.5 Ableitung von Handlungsempfehlungen zur optimalen Einstellung des Offenheitsgrades in Unternehmen96
6.5.1 Begriffsdefinitionen96
6.5.2 Beschreibung der Methode zur Ableitung von Handlungsempfehlungen für den idealen Offenheitsgrad97
6.5.3 Realer Offenheitsgrad und das Säulenmodell97
6.5.4 Ermittlung des idealen Offenheitsgrades über die Ausprägungen der sich verändernden Faktoren98
Literatur100
7 Wandlungsfähiges, marktplatzbasiertes Kompetenznetzwerk für die Automobil- und Zulieferindustrie101
7.1 Strukturelle Herausforderungen102
7.2 Verbundprojekt PLUG+LEARN102
7.2.1 Projektansatz102
7.2.2 Partnereinrichtungen im Verbund104
7.3 Kompetenzmodelle im Unternehmen105
7.3.1 Bedeutung105
7.3.2 Zweck und Ansätze105
7.3.3 Konstruktion von Kompetenzmodellen in der Praxis106
7.4 Entwicklung von Kompetenzprofilen106
7.5 Gestaltungsmodell für die Automobilindustrie108
Literatur111
8 Prozessintegriertes und austauschbasiertes Kompetenzmanagement113
8.1 Prozessreorganisation und Kompetenzentwicklung114
8.2 Vernetzte Kompetenzentwicklung durch Learning on the Job115
8.2.1 Lernen als Mechanismus, um zu Kompetenz zu gelangen115
8.2.2 Lernen als Erwerb von Wissen, Ausbildung als Erwerb von praktischen Fähigkeiten116
8.2.3 Das Bild des alten Lernens: Wissen wird von Autoritäten jenseits des Arbeitsplatzes eingetrichtert116
8.2.4 Visionen für das neue Lernen: Kompetenzerwerb in vernetzten Strukturen direkt am Arbeitsplatz117
8.2.5 Arbeitsplatz wird zum Lernplatz und Führungskräfte werden zu Dienstleistenden für ihre Beschäftigten118
8.3 Vier Komponenten eines Learning on the Job im Unternehmen118
8.3.1 Ansetzen am Prozess119
8.3.2 Ist-Soll-Analyse120
8.3.3 Vernetzung121
8.3.4 Veränderung des Führungskraft-Beschäftigten-Verhältnisses122
8.4 Ist Learning on the Job ein geeignetes Modell für eine betriebsnahe Fort- und Weiterbildung?123
Literatur125
III Zentrale Herausforderungen eines vernetzten Kompetenzmanagements126
9 Kompetenzen für Innovationsarbeit in der offenen Organisation: Management und Aneignung127
9.1 Erfahrungsbasierte Kompetenzen128
9.2 Erfahrungsbasiertes Kompetenzmanagement131
9.2.1 Technologieauswahl133
9.2.2 Evaluation des Kompetenzmanagement- und Kollaborationssystems134
9.2.3 Weiterentwicklung des Systems135
9.3 Serious Game „Eddies Teambuilding“135
9.3.1 Beschreibung135
9.3.2 Evaluation137
Literatur138
10 Innovationsorientierende Technikfolgenabschätzung zur Erarbeitung von Handlungsoptionen für kleine und mittelständische Unternehmen140
10.1 Es geht um mehr Mitwirkung141
10.2 Technikfolgenabschätzung als wissenschaftliche Beratung zur Entscheidungsfindung142
10.3 Technikfolgenabschätzung als prozessintegriertes Gestaltungsinstrument143
10.4 Innovationsorientierende Technikfolgenabschätzung konkret145
10.5 Zum Einbezug globaler Veränderungen der sozialen Umfeldbedingungen146
Literatur149
11 Konzipierung und Implementation von Wikis151
11.1 Wikis – eine Erfolgsgeschichte des Web 2.0152
11.2 Konzeptionelle Eigenschaften von Wikis153
11.3 Wikis in Unternehmen154
11.4 Akzeptanz von Wikis in Unternehmen155
11.4.1 Akzeptanzbegriff155
11.4.2 Individuelle Faktoren156
11.4.3 Organisationale Faktoren157
11.4.4 Konzeptionelle Faktoren157
11.5 Zwei Fallbeispiele aus der Praxis zur Einführung eines Wikis157
11.5.1 Fallbeispiel 1: Wirtschaftsunternehmen158
11.5.2 Fallbeispiel 2: Öffentliche Verwaltung159
Literatur160
12 Methode Modularisierung – Kompetenzmodule für den unternehmensübergreifenden Austausch162
12.1 Erfordernis der kontinuierlichen Weiterbildung163
12.2 Modularisierung in der Weiterbildung164
12.3 PLUG+LEARN-Methode zur Bildung von Kompetenzmodulen165
12.4 Wandlungsbefähiger in der Kompetenzentwicklung168
12.5 Beschreibung von Kompetenzmodulen170
12.6 Zusammenfassung und Ausblick172
Literatur173
13 Ein Marktplatz für ein Kompetenznetzwerk: Wie er funktioniert und wie man ihn baut175
13.1 Methode zur Modellierung und Simulation eines Marktplatzes176
13.1.1 Forschungsziel und Nutzenbetrachtung177
13.1.2 Ansatz177
13.2 State of the art – alte Theorien für neue Lösungen177
13.3 Methode178
13.3.1 Schritt 1: Aufbau Wissensbasis178
13.3.2 Schritt 2: Regelbeschreibung179
13.3.3 Schritt 3: Ermittlung von aktuellem Wissen/der Vorstellung der Beteiligten180
13.3.4 Schritt 4: Ableitung wichtiger Variablen zur Erstellung des Strukturmodells180
13.3.5 Schritt 5: Simulation möglicher Entwicklungen182
13.4 Beispielhafte Anwendung183
13.4.1 Entwicklung eines Strukturmodells183
13.4.2 Identifikation möglicher Entwicklungen und Risiken durch Simulationsstudien185
13.5 Diskussion und Ausblick185
13.5.1 Agile Forschung185
13.5.2 Grenzen der Methode185
13.5.3 Künftige Forschung185
Literatur186
14 Zur zukünftigen Bedeutung einer „Künstlichen Kompetenz“188
14.1 Die technische Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit189
14.2 Kompetenztransfer Mensch-Maschine190
14.3 Worum geht es eigentlich bei den Kompetenzen?191
14.4 Kompetenz als vielfältige Eigenschaft, die es zu kombinieren gilt192
14.5 Industrie 4.0 und die Unterscheidung zwischen „Künstlicher Intelligenz“ und „Künstlicher Kompetenz“193
14.6 Industrie 4.0 und das Management auch „Künstlicher Kompetenz“195
14.7 Vernetzung als Herausforderung an (auch künstliche) Kompetenz195
Literatur196
15 Vernetztes Kompetenzmanagement – Anforderungen und Ausblick199
15.1 Kompetenzentwicklung, Digitalisierung und Vernetzung200
15.2 Sechs Thesen zum vernetzten Kompetenzmanagement200

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