Sie sind hier
E-Book

Verteilungsprinzipien in der Organtransplantation

AutorMatthias Schmidt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783638296410
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin (Fachbereich Pflegemanagement), Veranstaltung: Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Transplantationsmedizin ist heutzutage ein fester Bestandteil der Medizin und des Gesundheitswesens. Im Gegensatz zu anderen Bereichen gibt es jedoch hier das Problem, dass man mit einer gegebenen Anzahl von verfügbaren Organ-Ressourcen auskommen muss. In Deutschland, wie auch in vielen anderen Ländern, übersteigt die Anzahl der auf ein Organ wartenden Patienten die Anzahl der, durch die begrenzte Anzahl der zur Transplantation freigegebenen Organe, möglichen Transplantationen. In den letzten Jahren ist die Warteliste derart kontinuierlich angewachsen, das es nach Meinung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) fraglich ist ob diese jemals abgebaut werden kann (DSO 2001, Seite 40). Die Warteliste für Nierentransplantation entsprach im Jahr 2000 dem circa fünffachen der realisierten Transplantationen (ebd, Seite 44 (Abb. 37)). Es ist anzumerken, das auch im internationalen Vergleich eine Entwicklung ständig steigender Wartelisten zu beobachten ist. Selbst durch einen (mitunter langsamen) kontinuierlichen Anstieg von Transplantationen in den letzten Jahren ist es nicht zu einem Abbau von Wartelisten sondern zu deren Anstieg gekommen. Das mag durch den Fortschritt in der Medizin, die Bevölkerungsentwicklung und durch eine immer größere Verfügbarkeit medizinischer Ressourcen einer immer breiteren Bevölkerung zu erklären sein. Eine einheitliche Begründung gibt es dafür jedoch nicht. Es wird in der Hausarbeit nur darum gehen wie man mit den zurzeit verfügbaren Organen umgeht. Die Frage, wie man zu Organen kommt, also die der Organspende eröffnet ein weiters großes Diskussionsfeld, welches hier nicht behandelt werden soll. Als erstes werden verschiedene Kriterien vorgestellt, mit denen man theoretisch arbeiten kann, wenn es um eine Zuteilung von Organen geht und deren Vor- und Nachteile beleuchtet. Anschließend werden diese Kriterien in einem Modell ethischen Prinzipien zugeordnet. Im zweiten Teil wird das deutsche Transplantationssystem vorgestellt um einen Vergleich der theoretischen Kriterien und Prinzipien mit der Praxis herzustellen. Ein Ausblick auf das amerikanische Transplantationssystem wird dies noch zusätzlich vervollständigen. Im Schlussteil werden einzelne kritische Diskussionspunkte aufgezeigt und Themen für weitere Diskussionen benannt.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pflege - Heilberufe - Betreuung - Altenpflege

Sozialmedizin in der Sozialarbeit

E-Book Sozialmedizin in der Sozialarbeit
Forschung für die Praxis Format: PDF

Die Sozialmedizin innerhalb der Sozialarbeit beschäftigt sich in Forschung und Praxis insbesondere mit Fragen von Gesundheit und Krankheit sowie der Gesundheits- versorgung sozial benachteiligter…

Sozialmedizin in der Sozialarbeit

E-Book Sozialmedizin in der Sozialarbeit
Forschung für die Praxis Format: PDF

Die Sozialmedizin innerhalb der Sozialarbeit beschäftigt sich in Forschung und Praxis insbesondere mit Fragen von Gesundheit und Krankheit sowie der Gesundheits- versorgung sozial benachteiligter…

Rheuma-Funktionstraining

E-Book Rheuma-Funktionstraining
Grundkurs Format: PDF

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard…

Rheuma-Funktionstraining

E-Book Rheuma-Funktionstraining
Grundkurs Format: PDF

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...