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E-Book

Vertriebsprozessoptimierung und der Faktor Mensch

AutorPatrick Papst
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl258 Seiten
ISBN9783836604260
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Eine im März 2005 herausgegebene Studie mit dem Titel „Erfolgsfaktoren im B2B Selling“ von Infoteam Sales Process Consulting AG in Zusammenarbeit mit F.A.Z. – Institut für Management-, Markt- und Medieninformation GmbH zeigt hinsichtlich der Selektionsnotwendigkeiten bei Anfragen in 120 Vertriebsorganisationen, die zur Struktur und zu den Erfolgsfaktoren ihres Verkaufsprozesses befragt wurden folgendes Ergebnis: Von den 120 befragten Unternehmen geben 88% an, über einen No-Go Entscheidungsprozess im Anfragenmanagement zu verfügen. Bei der Frage nach der konsequenten Anwendung dieses Selektionsinstruments zeigt sich jedoch sehr deutlich, dass dieser, in neun von zehn Firmen vorhandene No-Go Entscheidungsprozess, nur in 28% der Fällen auch konsequent befolgt wird. Daraus resultiert, dass letztendlich zu viele oder die falschen Kundenanfragen bearbeitet werden. Im Anlagengeschäft kommt, speziell im Unterschied zum herkömmlichen Produktgeschäft dazu, dass die eigentliche Vermarktung schon vor dem Fertigungsprozess stattfindet. Meist tritt der Anbieter dabei stark in Vorleistung, da es nicht ausreicht einen Produktkatalog mit einem Standardschreiben zu verschicken. Die klassische Preis-Absatz-Funktion kommt im typischen Anlagengeschäft auch nicht zur Anwendung. Dort gibt es eine rein binäre Entscheidung: „gewonnen“ oder „verloren“. Diese resultiert darin, dass das Unternehmen entweder 100% des Projektwertes als Auftragseingang verbuchen kann oder eben 0%. Diese Tatsache verstärkt die Notwendigkeit eines selektiven Bearbeitens der sich bietenden potentiellen Aufträge. Um jeden potentiellen Kundenauftrag mit einem angemessenen Aufwand zu verfolgen und sich beim Wettstreit mit den Mitbewerbern weder über Gebühr zu verausgaben, noch sich einen profitablen oder strategischen Auftrag leichtfertig entgehen zu lassen, bedarf es daher eines klaren Vertriebsprozesses mit genau definierten Selektionskriterien. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit gliedert sich mit dem theoretischen und dem empirischen Teil in zwei Hauptbereiche. Die Arbeit umfasst sieben Kapitel. Nach der Einleitung folgt im zweiten Kapitel eine Begriffsdefinition und Eingrenzung des technischen Vertriebs von Anlagen. Diese Eingrenzung wird auf Basis des von Backhaus definierten Geschäftstypenansatzes unter Berücksichtigung der Vermarktungsbesonderheiten der Fallstudie vorgenommen. Diese Abgrenzung bildet den zentralen Schwerpunkt für die weiteren Teile [...]

Patrick Papst, Ing. Mag (FH). Marketing & Sales Studium an der FHWien-Studiengang Marketing & Sales der WKW in Wien, Abschluss 2007 als Mag. (FH); davor eine technische Ausbildung an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Kapfenberg, Fachrichtung Energietechnik und Leistungselektronik, Abschluss 1995 als Ingenieur. Derzeit tätig als International Sales Manager für Energieautomatisierung bei der SIEMENS AG Österreich im Geschäftsbereich Power Transmission and Distribution. Da der Autor in seinem Beruf intensiv mit Themen zur Vertriebsprozessoptimierung durch entsprechende Qualifizierungsmethoden und den daraus zu generierenden Effizienzsteigerung konfrontiert ist entstand im Zuge seines Marketing & Sales Studiums die Idee zu dieser sehr praxisnahen Arbeit, die anhand von zahlreichen Experteninterviews den Status Quo und Entwicklungslinien der Vertriebsprozessoptimierung in Anlagenbauunternehmen darstellt und Gründe für Inkonsequenzen im Anfragenselektionsprozess aufzeigt.

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Inhaltsverzeichnis
Vertriebsprozessoptimierung und der Faktor Mensch1
WIDMUNG UND DANKSAGUNG3
INHALTSVERZEICHNIS5
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS9
ABBILDUNGSVERZEICHNIS10
1. Einleitung11
1.1. Problemstellung11
1.2. Zielsetzung und Forschungsfragen13
1.3. Methodik14
1.4. Aufbau der Arbeit15
2. Besonderheiten im Vertrieb von technischen Anlagen17
2.1. Der Vertriebsbegriff17
2.2. Besonderheiten des technischen Vertriebes18
2.3. Unterscheidungsmerkmale von Konsumgüter- und Investitionsgütervertrieb19
2.4. Geschäftstypenansatz im Investitionsgütervertrieb21
2.4.1. Das Produktgeschäft22
2.4.2. Das Systemgeschäft23
2.4.3. Das Zuliefergeschäft24
2.4.4. Das Anlagengeschäft25
2.5. Abgrenzung der Arbeit durch spezifische vertriebliche Vermarktungsbesonderheiten26
3. Die Prozessorientierung im Vertrieb von Anlagen28
3.1. Der Vertrieb als Prozess im Anlagengeschäft28
3.2. Die besondere Bedeutung des Buying Centers im Vertriebsprozess von Anlagen31
3.3. Kritische Würdigung von Verkaufsprozessmodellen vor dem Hintergrund der Selektionsnotwendigkeit36
3.3.1. Das Verkaufsprozess-Modell von Ackerschott37
3.3.2. Der Selling Cycle von Hofbauer40
3.3.3. Das Sales Funnel – Modell43
4. Instrumente zur Vertriebsprozessoptimierung49
4.1. Die Motivation zur Prozessoptimierung im technischen Vertrieb49
4.2. Das Vertriebsinstrument Lead- und Opportunity Management51
4.2.1. Der Schlüssel zu mehr Effizienz im Vertriebsprozess51
4.2.2. Gründe, Ziele und Voraussetzungen für Lead- und Opportunity Management52
4.2.3. Die Einordnung in den typischen Akquisitionsprozess54
4.2.4. Lead Management56
4.2.5. Schritte und Prozesse des Lead Managements57
4.2.6. Opportunity Management59
4.2.7. Phasen einer Opportunity60
4.2.8. Informationen einer Opportunity62
4.3. Lead- und Opportunity Management zur Steuerung eines optimierten Vertriebsprozesses64
5. Die Qualifizierung von Kunden und Anfragen66
5.1. Die Notwendigkeit zur Kunden- und Anfragenqualifizierung66
5.2. Die Systematik der Qualifizierungsmethoden67
5.3. Die Kundenqualifizierung68
5.3.1. Statische Kundenqualifizierungsmethoden69
5.3.2. Dynamische Kundenqualifizierungsmethoden77
5.3.3. Strategische Kundenprioritäten81
5.3.4. Gründe für regelmäßige Kundenbeurteilungen im Anlagengeschäft81
5.4. Die Anfragenbewertung83
5.4.1. Die Problematik der Anfragenbewertung im Anlagengeschäft83
5.4.2. Normative Modelle zur Anfragenbewertung85
5.4.3. Vergleich der vorgestellten Verfahren zur Anfragenselektion96
6. Vertriebsprozessoptimierung in der Praxis – Status Quo und Entwicklungslinien am Beispiel von 16 Unternehmen im Anlagenvertrieb98
6.1. Methodik und Aufbau der empirischen Untersuchung98
6.1.1. Die angewandte Methodik98
6.1.2. Das Forschungsdesign99
6.2. Ergebnisse der empirischen Untersuchung107
6.2.1. Der Vertriebsprozess und unterstützende Instrumente im Anlagengeschäft107
6.2.2. Die Kundenqualifizierung als Teil des Vertriebsprozesses im Anlagengeschäft123
6.2.3. Die Anfragenselektion als Teil des Vertriebsprozesses im Anlagengeschäft137
6.2.4. Das Zusammenwirken zwischen Vertriebsprozess und Selektionsmethoden159
7. Conclusio165
7.1. Kernaussagen aus Theorie und empirischer Untersuchung165
7.2. Schlussfolgerungen für die konkreten Forschungsfragen167
7.3. Ausblick172
A N H A N G174
Literatur- und Quellenverzeichnis248

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