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Vorstandsvergütung in deutschen Aktiengesellschaften. Angemessenheitsdebatte und Analyse von Vergütungskonzepten

Angemessenheitsdebatte und Analyse von Vergütungskonzepten

AutorAndreas Förster, Thilo Ketschau
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl70 Seiten
ISBN9783656390992
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Veranstaltung: Human Resource Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorstandsvergütungen sind scharfer Kritik ausgesetzt. In der Öffentlichkeit dominiert ein allgemeines Unverständnis über die hohen und auch in Krisenzeiten scheinbar weiter wachsenden Gehälter der deutschen Top Manager. Dabei haben nicht nur die Vorstände selber, sondern mehrere Interessengruppen unterschiedlichste Ansprüche an die Ausgestaltung dieser Entlohnung. Die Hauptfunktion der Vorstandsvergütungen ergibt sich aus ihrer Notwendigkeit als Anreiz, wie sie sich aus personalwissenschaftlicher Sicht im Wesentlichen aus der Prinzipal Agenten Theorie ableiten lässt. Für eine konkrete Ausgestaltung in Form eines Vergütungssystems stehen unterschiedliche Komponenten zur Verfügung, wobei im Rahmen dieser Betrachtungen der Schwerpunkt auf variablen Instrumenten und Komponenten liegt. Die komplexen Determinanten, Bedenken und Interdependenzen, die bei der Entwicklung eines solchen Vergütungssystems eine Rolle spielen, werden ebenfalls erläutert. Unter dem Eindruck der öffentlichen Debatte können bei einer Betrachtung dieser Thematik ethische Aspekte nicht ignoriert werden. Auch wenn eine konkrete Lösung der Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit und Entlohnungsgerechtigkeit nicht angeboten werden können, so werden doch einige interessante Ansätze präsentiert und diskutiert, die sich dieser Thematik angenommen haben. Um die Umsetzung der theoretischen Modelle und Ansätze in der Praxis bewerten zu können wurden anhand der Geschäftsberichte der vier DAX-30-Aktiengesellschaften Allianz, Deutsche Bank, Fresenius und Siemens die unterschiedlichen Vergütungsmodelle analysiert und bewertet. Schwerpunkt wurde hierbei auf die variable Vergütung gelegt, da diese zum einen ca. 70% der gesamten Vergütung ausmacht und sich zum anderen von der festen Vergütung bei allen Unternehmen unterscheidet. Die Übergewichtung der variablen Vergütung schafft Anreize für die Vorstände und ermöglich den Aufsichtsräten entsprechende Zielvorgaben gezielt als Steuerungselement einzusetzen.

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