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Währungskrisen in Emerging Markets - Aktuelle Ansätze zur Prognose mittels Frühindikatoren

Aktuelle Ansätze zur Prognose mittels Frühindikatoren

AutorOwe Jessen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl66 Seiten
ISBN9783638361446
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, den aktuellen Stand in der Erforschung von Währungskrisen und ihrer Prognose mittels Frühindikatoren darzustellen. Aufbauend hierauf wird ein eigener Krisenwarnindex konstruiert und seine Ergebnisse bewertet. Als Währungskrisen werden in dieser Arbeit Zeiträume verstanden, in denen Währungen unter spekulativen Druck kommen. Verteidigt die Zentralbank in solchen Fällen den Wechselkurs, schwinden die Devisenreserven und die Zinsen steigen. Ist die Spekulation erfolgreich, wertet die Währung deutlich ab, bei Ländern mit Festwechselkurssystemen erfolgt ein Realignment bzw. eine Aufgabe des Systems. Es werden also nicht nur Episoden betrachtet, bei denen es zu einer tatsächlichen Abwertung kommt, sondern auch solche, bei denen spekulative Attacken erfolgreich abgewehrt werden.1 Für die Konstruktion eines Krisenindex, der aus Frühindikatoren konstruiert wird, ist das Verständnis der Ursachen von Währungskrisen notwendig. Daher sollen in Kapitel 2 die drei wesentlichen Erklärungsansätze dargestellt werden, um die geeigneten Schlüsse für die Auswahl der Indikatoren zu erhalten, die erklärenden Einfluß auf Krisen haben. Im Abschnitt 2.1 wird das Zahlungsbilanzkrisen-Modell dargestellt, im Abschnitt 2.2 werden Politikeinflüsse untersucht und im Abschnitt 2.3 das Phänomen, daß gleichzeitig in verschiedenen Ländern Krisen auftreten. Das Kapitel schließt mit Überlegungen, welche Indikatoren aufgrund der theoretischen Überlegungen als Frühindikatoren geeignet sind. Anhand der Ansätze von Kaminsky u. a. (1998), Frankel und Rose (1996), Sachs u. a. (1996) und Eliasson und Kreuter (2001) werden im Kapitel 3 verschiedene Möglichkeiten diskutiert, einen Krisenindex zu konstruieren. Zunächst werden die einzelnen Modelle dargestellt und bewertet, um im Abschnitt 3.5 die Schlußfolgerungen für die eigene empirische Anwendung zu ziehen. Auf der Grundlage der Ergebnisse der ersten beiden Kapitel wird im Kapitel Kapitel 4 ein eigener Krisenindex konstruiert. Im Abschnitt 4.1 wird ein Krisensignal berechnet, das im Sinne der o. g. Definition der Währungskrise den Abwertungsdruck auf eine Währung mißt. Dieses Krisensignal wird in Abschnitt 4.2 zur Schätzung eines Index von Frühindikatoren verwendet. Im Abschnitt 4.3 werden die Ergebnisse dieses Krisenindex bewertet. Am Schluß werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefaßt.

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