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Wahlkampf im Kontext

Negative Kampagnenstrategien in 58 Landtagswahlen

AutorChristina Angela Rauh
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl279 Seiten
ISBN9783658142025
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Anhand der wohl umfangreichsten Plakatdatenbank für Landtagswahlen zwischen 1998 und 2013 zeigt Christina Rauh: Wahlkampfkontexte wie eine steigende Arbeitslosigkeit haben einen messbaren Einfluss auf die Wahl der Kampagnenstrategie. Das Buch gibt umfangreiche Einblicke in Themen und Muster positiver und negativer Plakatwerbung von 264 Kampagnen aus 58 deutschen Wahlkämpfen. Es zeigt darüber hinaus Wege auf, die Wahlkampfforschung zukünftig stärker an Theorien rationaler Wählerkalküle auszurichten. So kann ein Modell der rationalen Kampagnenführung abgeleitet werden:  Vertrauens- vs. Kontrollkommunikation sind seine beiden idealtypischen Strategien.



Christina Angela Rauh ist Leiterin Strategie und Forschung bei einer Politik- und Unternehmensberatung. Sie verantwortet empirische Beratungsprojekte für Ministerien und Verbände.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort von Prof. Dr. Joachim Klewes5
Danksagung7
Inhaltsverzeichnis9
Abbildungsverzeichnis13
Tabellenverzeichnis15
1 Einleitung17
1.1 Problemstellung: Wahlkampf gleich Wahlkampf?17
1.2 Fragestellung, Selbstverständnis und Aufbau der Arbeit22
2 Theoretische Grundlagen I: NegativeCampaigning31
2.1 Begriffsklärung und Definition von Negative Campaigning32
2.2 Ausmaß und Entwicklung von Negative Campaigning36
2.3 Inhalte von Negative Campaigning49
2.3.1 Befunde zu negativen Kampagneninhalten50
2.3.2 Erklärungsansätze für (negative) Kampagneninhalte60
2.3.3 Faktengehalt negativer Kampagneninhalte68
2.4 Strategische Kalküle für den Einsatz von Negative Campaigning72
2.4.1 Positionskalküle73
2.4.2 Zielgruppenkalküle77
2.4.3 Koalitionskalküle81
2.4.4 Europäische Forschungsbilanz zum Einsatz von Negative Campaigning83
2.5 Zusammenfassung der Negative Campaigning-Forschung89
3 Theoretische Grundlagen II: Prinzipal-Agent-Beziehung93
3.1 Prinzipal-Agent-Beziehung zwischen Wählern und Repräsentanten94
3.1.1 Grundannahmen des Prinzipal-Agent-Ansatzes demokratischer Delegation95
3.1.2 Die Informationsasymmetrie zuungunsten des Wählers96
3.2 Das Sanktionsmodell der rationalen Wahl99
3.2.1 Grundgedanke und zentrale Annahmen des Sanktionsmodells99
3.2.2 Das Informationsproblem des Wählers aus Sicht des Sanktionsmodells101
3.2.3 Economic Voting als maßgeblicher Sanktionsmechanismus103
3.2.4 Das Informationsproblem des Wählers aus Sicht des Economic Voting105
3.3 Das Selektionsmodell der rationalen Wahl108
3.3.1 Grundgedanke und zentrale Annahmen des Selektionsmodells108
3.3.2 Das Informationsproblem des Wählers aus Sicht des Selektionsmodells111
3.4 Kritische Würdigung des Sanktions- und Selektionsmodells112
3.4.1 Theorieverständnis rationaler Modelle113
3.4.2 Kritik am Sanktions- und Selektionsmodell114
3.4.3 Stärken des rationalen Ansatzes, des Sanktions- und Selektionsmodells117
3.5 Zusammenfassung der Prinzipal-Agent-Perspektive120
4 Hypothesen über ein rationales NegativeCampaigning122
4.1 Ein Prinzipal-Agent-Modell der rationalen Kampagnenplanung123
4.2 Sanktions- vs. Selektions-Campaigning126
4.3 Hypothesen über die Inhalte eines rationalen Negative Campaigning128
4.4 Hypothesen über den Einsatz eines rationalen Negative Campaigning132
4.4.1 Trendhypothese132
4.4.2 Begründung des Hypothesensplit133
4.4.3 Sanktionskalküle für den Einsatz von Negative Campaigning135
4.4.4 Selektionskalküle für den Einsatz von Negative Campaigning138
4.4.5 Differenzierte Sanktions- und Selektionshypothesen für den Einsatz vonNegative Campaigning139
4.5 Zusammenfassung des rationalen Negative Campaigning144
5 Forschungsdesign und Methodik der Studie146
5.1 Begründung des Untersuchungsdesigns146
5.1.1 Fallauswahl auf der Makroebene148
5.1.2 Fallauswahl auf der Mikroebene150
5.1.3 Methodenwahl151
5.1.4 Wahl der Untersuchungsmedien152
5.2 Inhaltsanalyse der paid media156
5.2.1 Materialakquise157
5.2.2 Codierschema161
5.2.3 Durchführung, Reliabilität und Validität165
5.2.4 Charakteristika Datensatz I169
5.3 Analyseverfahren173
5.3.1 Spezifische Anforderungen an die Analyseleistung173
5.3.2 Operationalisierung der abhängigen Variablen178
5.3.3 Quellen und Operationalisierungen der unabhängigen Variablen179
5.3.4 Charakteristika Datensatz II189
5.4 Zusammenfassung der methodischen Vorgehensweise191
6 Ergebnisse193
6.1 Negative Campaigning in deutschen Landtagswahlkämpfen 1998-2013194
6.2 Ergebnisse zu den Inhalten von Negative Campaigning200
6.2.1 Issue- versus Trait-Attacken201
6.2.2 Retrospektive versus prospektive Attacken205
6.2.3 Regierungs- vs. oppositionsbezogene Attacken207
6.2.4 Sanktions- und Selektionsbilanz der Negative Campaigning-Inhalte210
6.3 Ergebnisse zu den Einsatzkalkülen für Negative Campaigning212
6.3.1 Context matters: Varianz des Negative Campaigning zwischen Kampagnenund Wahlkontexten212
6.3.2 Sanktions- und selektionsbasierte partei- und wahlspezifische Einflussfaktorenfür den Einsatz von Negative Campaigning220
6.3.3 Überprüfung alternativer Einflussfaktoren und Einordnung in den europäischenForschungsstand232
6.4 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse239
7 Fazit242
7.1 Zusammenfassung242
7.2 Ausblick247
8 Literaturverzeichnis253
9 Anhang271

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