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Wahrgenommener Führungserfolg Leitender Ärzte in Bezug zur primären Führungsmotivation

Eine interviewbasierte Untersuchung am Beispiel von Chefärzten sächsischer Kliniken

AutorJürgen Sonntag
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl145 Seiten
ISBN9783656951469
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, SRH Hochschule Riedlingen, Veranstaltung: Wissenschaftliche Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Hintergrund: Mehr als zehn Jahre nach den politischen Weichenstellungen hin zu mehr Wirtschaftlichkeit und Wettbewerb im Gesundheitswesen scheinen wichtige Transformationsprozesse in Organisation und Führung in Krankenhäusern noch nicht vollzogen, was die Anforderungen an das mittlere, ärztliche Management erhöht. Ziel der Studie war es, den wahrgenommen Führungserfolg von Chefärzten in Sachsen in Bezug zu den Zielen und dem Zielsetzungsprozess sowie der umgebenden Führungssituation zu analysieren. Methode: 15 Chefärzte verschiedenster Krankenhäuser in Sachsen wurden zu einer qualitativen Querschnittstudie eingeladen. Erhoben wurden mittels teilstandardisierter Leitfadeninterviews auf der Grundlage der Zielsetzungstheorie die primäre Führungsmotivation (Ziele und Zielsetzungen), der wahrgenommene Führungserfolg, die entsprechenden Mediator- und Moderatorvariablen sowie die Umfeldbedingungen der Führungstätigkeit im Krankenhaus und individuelle Einstellungen zur Führung. Ergebnisse: Im Zeitraum Dezember 2013/Januar 2014 beteiligten sich dreizehn Chefärzte an der Studie, aus der sich für die Stichprobe ableitet, dass ein verlagerter Zielsetzungsprozess auf die Ebene des mittleren, ärztlichen Managements und damit einhergehende Zielinkongruenz und Kontrollverluste in der Steuerung die Führungstätigkeit erschweren. Das hindert die Führungskräfte an einer optimalen Leistungsentfaltung und kann den Führungserfolg beeinträchtigen. Außer der Mitarbeiterzufriedenheit lässt sich kein wirksamer Faktor für die Unterstützung der Führungstätigkeit finden. Rollenverständnis und Einstellungen zu Emotionen im Krankenhaus bei Chefärzten spiegeln Unterschiede zur Wirtschaft wider. Schlussfolgerungen: Eine gemeinsame Erarbeitung der Krankenhaus-Gesamtstrategie, die den Chefärzten Orientierung bei der Ausrichtung ihrer Abteilungsziele gibt und den Zielsetzungsprozess erleichtert, kann über den Zielspezifitätseffekt die Leistungsentfaltung der Führungskräfte und damit den Führungs- und Unternehmenserfolg optimieren.

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