Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Heil- und Sonderpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Pädagogische Förderung im Wahrnehmungs- und Bewegungsbereich findet überwiegend im Kindes- und Jugendalter statt. Aus psychologischer oder bewegungswissenschaftlicher Sicht wird auch heute noch im allgemeinen davon ausgegangen, dass es zeitlich begrenzte sensible Lebensphasen für bestimmte inhaltliche Lernprozesse gibt. Die Aufgabe der Pädagogik liegt hierbei darin, diese Phasen für Erziehungs-, Bildungs- und Förderprozesse im Hinblick eines zugrundeliegenden Menschenbildes, auf das hin erzogen werden soll, möglichst effektiv (hinsichtlich Funktions- und Leistungstüchtigkeit eines Menschen in unserer Gesellschaft) zu nutzen. Eine kritische Betrachtung solcher möglicher pädagogischer Leitbilder mündet in die Frage der anthropologischen Bestimmung des Menschen, von wo aus sich dann lebensalterdeterminierte Entwicklungs- und Lernprozesse weder verstehen noch legitimieren lassen. Unter dem Aspekt einer lebenslangen Entwicklung, der hier in dieser Arbeit expliziert werden soll, stellt sich die Frage, inwieweit auch Menschen im (jungen) Erwachsenenalter pädagogischer Unterstützung bedürfen, und ob pädagogische Förderung im Wahrnehmungs- und Bewegungsbereich unabhängig vom Lebensalter möglich und z.T. auch notwendig ist.
Der Bereich der Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung als spezielle Form pädagogischen Handelns, seine Zielsetzungen, methodischen Umsetzungen in der Praxis sowie ausgewählten Handlungsfelder basieren auf bestimmten handlungsleitenden Vorannahmen. Diese gründen zunächst auf einer bestimmten Sicht der Wirklichkeit, d.h. auf einer zugrundeliegenden Perspektive, aus der heraus wir uns selbst und unsere Umwelt wahrnehmen, erleben und erfahren, bestimmte Werte und damit verbundene Zielsetzungen entwickeln, und die innerhalb unseres pädagogischen Aufgabenfeldes handlungsleitend wirksam wird.
Die in der Heil- und Sonderpädagogik traditionelle individuumszentrierte und defizitorientierte Sicht, innerhalb derer sich Förderung als fremdbestimmte Behebung oder Reduktion von Mängeln hinsichtlich gesellschaftlicher Einpassung auf der Basis entsprechender Wertmaßstäbe verstehen lässt, soll in Kap. 2 im Hinblick auf einen Paradigmenwechsel kurz erörtert werden und darauf aufbauend in Kap. 3
eine systemisch-konstruktivistische Sichtweise für pädagogisches Handeln - und hier im speziellen für Wahrnehmungs- und Bewegungsförderung - zugrundegelegt werden.
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