Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seelen formen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie oft haben wir dieses Wort schon gehört, in allen möglichen Zusammenhängen und
Situationen. Wir benutzen es auch selbst. Wir wissen, was mit Seele gemeint ist, und wissen
es doch nicht. Denn obwohl uns der Begriff geläufig ist, wir ihn hören und auch verwenden,
haben wir doch keine eindeutige Definition dafür. Jede Kultur, jede Religion, ja sogar jeder
Einzelne von uns hat eine andere Vorstellung von Seele. Manche Vorstellungen ähneln sich,
manche sind ganz unterschiedlich bis hin zu widersprüchlich. Immer wieder haben
Philosophen, Wissenschaftler und andere Personen versucht, den Begriff zu umschreiben, zu
erklären. Bei jedem von ihnen war das Ergebnis ein Anderes, bis heute ist nicht geklärt, wer
nun die richtige und beste Definition gefunden hat.
Es ist aber faszinierend, dass wir den Begriff trotz dieser unterschiedlichen Deutungen
benutzen können. Schließlich basiert funktionierende Kommunikation ja eigentlich darauf,
dass Worte, mit denen eine Person kommuniziert, für den Gegenüber die gleiche Bedeutung
haben. Nur so können wir uns verständigen, wissen wir, was der Andere meint. Bei Seele
scheint das nicht unbedingt notwendig zu sein. Ich kenne keinen Begriff, der uneindeutiger
ist, als die Seele. Ich glaube, dass es deshalb funktioniert, weil wir uns darauf geeinigt haben,
dass wir uns nicht geeinigt haben. Jede Person, die den Begriff verwendet, weiß, dass sein
Gegenüber nicht genau die gleiche Vorstellung hat. Und das wird akzeptiert, weil es auch
nicht so wichtig ist. Der Gegenüber muss nicht die gleiche Definition haben, er muss nur
ungefähr verstehen, was die andere Person meint, was sie damit sagen will. So ist es möglich,
dass der Begriff Seele für jeden Menschen und in jeder Kultur etwas Anderes bedeutet, wir
aber trotzdem über sie sprechen können.
Gewälttätigkeiten unter Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nehmen in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Und nach wie vor mangelt es an Behandlungskonzepten, mit denen kriminelle…
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Aufbauend auf Band 1, der die theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik erläutert, werden in Band 2 Verfahren zu einzelnen inhaltlichen Bereichen vorgestellt und Anwendungsfelder…
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Theoretische und methodische Grundlagen Format: PDF
In diesem Band geht es um die begriffliche Klärung dessen, was Diagnostik ist und bewirken soll, um testtheoretische Grundlagen diagnostischer Verfahren sowie um wichtige pädagogische, berufsethische…
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