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E-Book

Wege aus der Gewalt?

Eine Studie im europäischen Rahmen über häusliche Gewalt gegen Frauen

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl160 Seiten
ISBN9783830983415
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis21,99 EUR
Von 2013 bis 2015 wurde in fünf Ländern das EU-Projekt 'Domestic Violence Met by Educated Women' durchgeführt. Auslöser war die Istanbul-Konvention - das rechtlich bindende Instrument auf europäischer Ebene zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Am Projekt beteiligt waren Frauenorganisationen aus Deutschland, Finnland, Rumänien und Slowenien, eine Organisation aus Schweden sowie das Zentrum für Konstruktive Erziehungswissenschaft an der Universität Kiel. Die Organisationen hatten sich auf zwei zentrale Aufgabenstellungen verständigt. Erstens war zu klären, was in den EU-Ländern unter häuslicher Gewalt gegen Frauen verstanden wurde. Zweitens sollten Vorschläge zur Vermeidung, Verminderung oder Beendigung häuslicher Gewalt formuliert werden.
In diesem Buch legt das Kieler Team seine Empfehlungen vor. Die einzelnen Beiträge beschreiben vier Entwicklungen: eine explizite und eindeutige Gewaltdefinition, ein erprobtes Interventionsprogramm, einen objektiven, reliablen und validen Fragebogen sowie ein Angebot zum Storytelling, um Frauen eine Sprache zu geben, die es ihnen ermöglicht, angelehnt an Vorbilder der belletristischen Literatur mit anderen über ihre Gewalterlebnisse und Gewalterfahrungen in Kommunikation zu treten.

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Kapitelübersicht
  1. Buchtitel
  2. Einleitung (Peter Krope)
  3. Die Grundlagen der Studie
  4. Methodische Grundlagen (Peter Krope)
  5. Zur Konstruktion des Terminus „Gewalt K“ (Johannes Peter Petersen)
  6. Ein Streitschlichterprogramm zur Vorbeugung gegen Gewalt (Julia Prieß-Buchheit)
  7. Der Fragebogen (Sophie Arndt, Mitat Karahan, Arne Kohrs, Peter Krope, Nicolaus Wilder)
  8. Effi Briests Antworten (1895) auf das ZKE-Questionnaire (2014) (Dieter Klemenz)
  9. Storytelling und häusliche Gewalt (Dieter Klemenz, Arne Kohrs)
  10. Die Studie im Diskurs
  11. Zur Diskussion über den Fragebogen des ZKE (Peter Krope, Wilhelm T. Wolze)
  12. Der erste Kuss. Über das Einzelne und das Allgemeine (Peter Krope)
  13. Erste Erfahrungen mit der Erprobung des ZKE-Fragebogens. Eine Metaplan-Sitzung (Arne Kohrs, Peter Krope)
  14. Was heißt „Realität“? Anstoß zur philosophischen Betrachtung eines strittigen Themas (Peter Krope, Wilhelm T. Wolze)
  15. Intervention gegen Gewalt. Auf der Suche nach einem Anfang (Sarah Irek, Arne Kohrs, Peter Krope)
  16. Die Gewaltdefinitionen des ZKE und seiner Kritikerinnen. Einladung zu einem Dialog über Zwecke (Peter Krope, Johannes Peter Petersen, Wilhelm T. Wolze)
  17. Fazit/Conclusions (Peter Krope)
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt5
Einleitung (Peter Krope)7
Die Grundlagen der Studie11
Methodische Grundlagen (Peter Krope)13
1 Das Paradigma13
2 Die reformulierte Zielsetzung der Studie14
3 Begründung und Rechtfertigung14
4 Dialog- und Vernunftprinzip17
5 Die Prädikation18
6 Handlung und Widerfahrnis20
Literatur22
Zur Konstruktion des Terminus „Gewalt K“ (Johannes Peter Petersen)23
1 Warum ist Gewalt ein Thema?23
2 Der wissenschaftstheoretische Ort des Methodischen Konstruktivismus26
3 Was heißt Zweckbindung von Wissenschaft?28
4 Bedeutung von Zwecken bei der Prädikation30
5 Intentionalität als strukturbestimmendes Merkmal in der dialogischen Logik32
6 Konstruktiver Ansatz zur Erzeugung des Terminus Gewaltk33
7 Die exemplarische Einführung von Termini34
8 Was heißt dialogisch im Sinne des Methodischen Konstruktivismus?35
9 Aufbau des Terminus „dialogisch“35
10 Die konstruktivistische Gewaltexplikation38
Literatur47
Ein Streitschlichterprogramm zur Vorbeugung gegen Gewalt (Julia Prieß-Buchheit)49
1 Einführung49
2 Hintergrund49
3 Das Streitschlichterprogramm50
3.1 Erster Schritt52
3.2 Zweiter Schritt53
3.3 Dritter Schritt57
4 Erste Erkenntnisse über das Streitschlichterprogramm57
5 Transfer58
Literatur59
Der Fragebogen (Sophie Arndt, Mitat Karahan, Arne Kohrs, Peter Krope, Nicolaus Wilder)61
1 Die Entwicklung61
2 Die Erhebung66
3 Die Referenzstudie67
4 Die häuslichen Bereiche69
5 Die Antworten der Partner72
6 Gewalt und Bildung75
7 Die Reichweite der Aussagen76
Literatur81
Effi Briests Antworten (1895) auf das ZKE-Questionnaire (2014) (Dieter Klemenz)83
Storytelling und häusliche Gewalt (Dieter Klemenz, Arne Kohrs)89
1 Einführung89
2 Die Erzählung90
Literatur97
Die Studie im Diskurs99
Zur Diskussion über den Fragebogen des ZKE (Peter Krope, Wilhelm T. Wolze)103
1 Einleitung103
2 Two comments on the questionnaire103
3 Der Methodische Konstruktivismus105
4 Der Fragebogen des ZKE107
Literatur111
Der erste Kuss. Über das Einzelne und das Allgemeine (Peter Krope)113
1 Die Fragestellung113
2 Der erste Kuss113
3 Das Einzelne und das Allgemeine114
4 Die Antwort115
Literatur116
Erste Erfahrungen mit der Erprobung des ZKE-Fragebogens. Eine Metaplan-Sitzung (Arne Kohrs, Peter Krope)117
1 Einleitung117
2 Die Metaplan-Sitzung118
2.1 Das Konzept118
2.2 Die Sitzung118
3 Zur Interpretation120
3.1 Der gruppendynamische Aspekt120
3.2 Die Erfahrungen des ZKE122
3.3 Plädoyer für eine wissenschaftsbasierte Lösung124
4 Fazit125
Literatur126
Was heißt „Realität“? Anstoß zur philosophischen Betrachtung eines strittigen Themas (Peter Krope, Wilhelm T. Wolze)127
1 Ein Brief zur Einleitung127
2 Das Repräsentationsproblem128
3 Die Prädikation auf empirischer Grundlage130
4 Fazit134
Literatur135
Intervention gegen Gewalt. Auf der Suche nach einem Anfang (Sarah Irek, Arne Kohrs, Peter Krope)137
1 Einleitung137
2 Feminismen – konfliktreiche Positionen138
3 Das Münchhausen-Trilemma zur Erklärung von Konflikten142
4 Hilfreich bei Konflikten: Das dialogische Modell142
Literatur144
Die Gewaltdefinitionen des ZKE und seiner Kritikerinnen. Einladung zu einem Dialog über Zwecke (Peter Krope, Johannes Peter Petersen, Wilhelm T. Wolze)145
1 Welchen Zweck verfolgt das ZKE?145
2 Disput mit dem ZKE146
3 Die Entwicklung einer expliziten und eindeutigen Definition147
4 Die United Nations Declaration von 1993149
5 Fazit151
Literatur152
Fazit/Conclusions (Peter Krope)153

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