Landschaften des Augenblickes: Brandenburg und Sachsen-Anhalt Die Aquarelle von Klaus-Jürgen Wittig sind eine Einladung. Der expressive, fast intuitive Pinselduktus lädt zum Dialog zwischen Objekt und Farbe. Ausgangspunkt ist meist die Natur; Landschaften zuweilen auch architektonische Landschaften, denen der Künstler auf seinen Reisen und Erkundungen begegnet: Brandenburg und Sachsen Anhalt werden in diesem Aquarellzyklus zum Thema. In diesen intimen Gesprächen dominiert die Farbe. Die Farbe scheint die Form des Dargestellten förmlich aufzusaugen, jedoch nur, um sie im nächsten Augenblick zu überschreiben, zu sprengen oder sogar aufzulösen.
Klaus-Jürgen Wittig (geb. 1938 in Berlin) beschäftigt sich früh mit Fotografie und nimmt Zeichenunterricht an der Kunstakademie Dresden. Parallel absolviert er ein technisches Studium in Karl-Marx-Stadt. 1960 verlässt er die DDR und arbeitet in verschiedenen Unternehmen und später auch selbstständig in Schaan/Liechtenstein, Ulm und Brixen/Italien. Technik und Malerei prägen sein Leben und Lernen gleichermaßen. So erwirbt er 1966 ein Diplom im Grafik-Fernstudium in Paris. Seit 1984 sind seine Aquarellarbeiten in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Heute lebt und arbeitet Klaus-Jürgen Wittig in Berlin.
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