Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon ein altes Sprichwort besagt: Nichts ist so sicher wie der Tod und die Steuer! Dementsprechend hat der Fiskus eine Vielzahl von Vorschriften erlassen, um zu gewährleisten, dass sich möglichst niemand ungerechtfertigter Weise der Besteuerung entzieht. Die Besteuerung richtet sich hierbei nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Um bei Unternehmen Aussagen über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und damit über die steuerliche Belastbarkeit treffen zu können, ist es wichtig, den tatsächlich erwirtschafteten Gewinn zu kennen. Dieser soll mit Hilfe der Steuerbilanz erkennbar gemacht werden. Aufgrund des Maßgeblichkeitsprinzips darf die Steuerbilanz aber nicht unabhängig von der Handelsbilanz erstellt werden. Denn für den Ansatz und die Bewertung der Aktiva und Passiva gelten auch in der Steuerbilanz die handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung - sofern das Steuergesetz keine eigenen Vorschriften enthält.
Eigene Vorschriften enthält das EStG u.a. hinsichtlich der Frage wie, also nach welchen Maßstäben, Wirtschaftsgüter bewertet werden müssen, um ein Unternehmen realitätsnah besteuern zu können. Diese Maßstäbe sind die Wertmaßstäbe der Steuerbilanz. Wie anhand dieser Wertmaßstäbe die Wirtschaftsgüter bewertet werden und welche Probleme dabei entstehen können, soll im Nachfolgenden geklärt werden.
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