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Werttreiber- vs. Branchenorientierte Auswahl von Vergleichsunternehmen

Eine empirische Untersuchung von Multiplikatorverfahren

AutorTobias Stoltze
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783836616317
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Der Markt für Unternehmenstransaktionen, seien es Fusionen, Käufe oder Verkäufe ganzer Unternehmen oder auch nur einzelner Unternehmensteile, ist seit den Krisenjahren 2001/2002 durch deutliche Wachstumsraten charakterisiert. Dies ist zum einen auf den aktuellen Trend der Branchenkonsolidierung zurückzuführen. So wurde erst kürzlich neben der geplanten Fusion von Microsoft und Yahoo bekannt, dass auch die Postbank in Deutschland die Bankenmarktkonsolidierung vorantreiben möchte. Zum anderen trennen sich immer mehr Firmen zwecks Konzentration auf ihr Kerngeschäft von ihren nicht strategischen Beteiligungen. Ebenfalls hat die Aktivität von Private Equity Gesellschaften als Käufer und Verkäufer von Unternehmen in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen, was ihren Teil zum Anstieg der Transaktionen beitrug. Unternehmensbewertungen stellen ein fundamentales Element im Rahmen von Unternehmenstransaktionen dar. Bewertungen können durch die in Deutschland und international weit verbreiteten Ertragswert- oder Discounted-Cashflow-Verfahren erfolgen. Neben diesen, oft als komplex und undurchsichtig bezeichneten Ansätzen erfreuen sich vergleichsorientierte Bewertungen, sogenannte Multiplikatorverfahren, aufgrund ihrer intuitiven Verständlichkeit steigender Beliebtheit. Bei Multiplikatorverfahren werden vergleichbare Unternehmen, Unternehmenstransaktionen oder Börsengänge identifiziert, um über deren Wert auf den Wert des zu bewertenden Unternehmens schließen zu können. Das Kriterium der Vergleichbarkeit sowie dessen, in der wissenschaftlichen Literatur fehlende explizite Definition, stellt den Anwender dieser Methode in der Praxis vor zu lösende Probleme. Vor diesem Hintergrund setzt sich die vorliegende Arbeit mit der Theorie und den Methoden der Unternehmensbewertung auseinander, wobei der Schwerpunkt auf dem in der wissenschaftlichen Literatur bislang relativ wenig beachteten Multiplikatorverfahren liegt. Ziel der Arbeit ist es, neben dem Aufzeigen der Methodik und möglicher Problemfelder der Multiplikatorbewertung, existierende Ansätze zur Bestimmung von Vergleichsunternehmen anhand empirischer Befunde kritisch auf ihre Effizienz hin zu evaluieren. Dabei ist es nicht Ziel der Arbeit der Frage nachzugehen, nach welchen Ansätzen vergleichbare Transaktionen oder Börsengänge bestimmt werden sollten oder welchen Multiplikatoren in der Praxis aufgrund der Qualität der Bewertungsergebnisse der Vorzug gewährt werden [...]

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