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Who killed Martin Luther King?

Die Ermordung des Führers der Menschenrechtsbewegung in der USA aus heutiger Perspektive

AutorMartin Walter
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638073004
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Martin Luther King, Jr. und die amerikanische Bürgerrechtsbewegung in den 1950ern und 1960ern, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens nach seiner Ermordung im Jahr 1968 ist Martin Luther King, Jr., zu einer Legende geworden. Der gewaltlose Widerstand wird neben Mahatma Gandhi stets mit seiner Person in Verbindung gebracht werden, er ist das Gewissen Amerikas zu einer Zeit gewesen, in der soziale Ungerechtigkeit und Armut immer stärker in den Vordergrund getreten sind und nicht mehr verleugnet werden konnten. Martin Luther King hat mit seinem Einsatz für die Bürgerrechtsbewegung zu seinen Lebzeiten polarisiert und sich durch seinen Appell nach sozialen Verbesserungen und seinem Einstehen gegen den grausamen Vietnam-Krieg gleichfalls viele einflussreiche Feinde geschaffen. Sein Mörder stammt aus dem Lager seiner ärgsten Feinde, den weißen Rassisten. Dies scheint zumindest das Motiv seines potentiellen Mörders James Earl Ray zu schein. Schnell entstehen nach Kings Tod und der Verurteilung des Täters aber Verdächtigungen und Spekulationen, die einen weit tiefergehenderen und komplizierteren Zusammenhang in seinem gewaltsamen Ableben sehen. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher, knapp 40 Jahre nach dem Tod Martin Luther Kings, der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich aus heutiger Sicht das damalige Attentat auf den Führer der Bürgerrechtsbewegung betrachten lässt. Es gilt zu prüfen, ob die Frage, wer für die Ermordung Kings verantwortlich gewesen ist, inzwischen zufriedenstellend beantwortet werden kann; ob wirklich nur ein Einzeltäter zugange war, oder ob der Erschießungsbefehl womöglich aus elitären oder kriminellen Kreisen gekommen ist. Dass es weiterhin nicht an groß angelegten Verschwörungstheorien gibt, zeigen die Berichte des Rechtsanwalts William F. Pepper, der als ehemaliger Bekannter Kings und späterer Anwalt von James Earl Ray eine führende Rolle bei der Propagierung einer groß angelegten Verschwörung im Umfeld von Kings Ermordung spielt. Auf seine Darlegungen stützt sich ein Teil der Arbeit wenn es um die Skizzierung des möglicherweise wahren, von Hintermännern gesteuerten Tathergangs geht, ohne dass dabei gleichsam eine kritische Hinterfragung der Motive des keinesfalls unumstrittenen Peppers stattfinden muss, zumal sich bei den von ihm verfassten Werken gleichzeitig ein starker Anti-Amerikanismus breit macht. Zur Betrachtung möglicher Attentattheorien muss jedoch zunächst das Umfeld von Kings Ermordung näher beleuchtet werden.

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