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Wirtschaftlichkeitsprüfung bei Zahnärzten

Honorarkürzungen vermeiden - Regresse abwehren

AutorBeate Bahner
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl373 Seiten
ISBN9783540303411
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR

Das Buch stellt den Ablauf und die Folgen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung anschaulich und praxisnah dar. Es beschreibt anhand der aktuellen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, wann und wie Zahnärzte wegen angeblich unwirtschaftlicher Behandlungsweise geprüft und in Regress genommen werden können. Mit praktischen Beispielen und Statistiken sowie anhand der einzelnen Abrechnungsziffern wird aufgezeigt, wo die Angriffspunkte sind und welche Argumente der Zahnarzt hiergegen einwenden kann.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsübersicht8
Inhaltsverzeichnis10
1 Sinn und Zweck der Wirtschaftlichkeitsprüfung24
1.1. Einleitung24
1.2. Medizinische Behandlung in der GKV25
1.2.1. Prinzip der Solidarversicherung25
1.2.2. Beitragspflicht und Versicherungsleistungen27
1.2.3. Anspruch auf zahnärztliche Behandlung27
1.2.4. Ausschluss bestimmter Leistungen28
1.2.5. Leistungsbegrenzung durch Festzuschüsse28
1.3. Das Sachleistungsprinzip in der GKV30
1.3.1. Medizinische Versorgung durch Leistungserbringer30
1.3.2. Anspruch auf Sach-und Dienstleistungen31
1.3.3. Konkretisierung des Leistungsanspruchs durch die Zahnärzte32
1.3.4. Bindung der Krankenkasse an die Therapieentscheidung33
1.3.5. Leistungsbegrenzung durch Wirtschaftlichkeitsgebot34
1.4. Vergütung der zahnärztlichen Leistungen36
1.4.1. Der Honoraranspruch des Zahnarztes36
1.4.2. Fehlende Anreize zur Leistungsbeschränkung37
1.5. Die Wirtschaftlichkeitsprüfung als Korrektiv38
2 Das Wirtschaftlichkeitsgebot40
2.1. Grundlagen40
2.2. Kriterien des Wirtschaftlichkeitsgebotes41
2.2.1. Zweckmäßigkeit der Leistungen41
2.2.2. Ausreichende Leistungen43
2.2.3. Notwendigkeit der Behandlung44
2.2.4. Wirtschaftlichkeit (im engeren Sinne)46
2.2.5. „Wirtschaftlich" heißt nicht „billig"47
2.3. Konkretisierung des Wirtschaftlichkeitsgebotes48
2.3.1. Rechtliche Maßnahmen48
2.3.2. Überprüfung des Wirtschaftlichkeitsgebotes48
2.4. Zulässige Beschränkung der Berufsfreiheit50
2.4.1. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts50
2.4.2. Spannungsfeld zwischen Therapiefreiheit und Sparzwängen51
3 Verfahrensgrundsätze der Wirtschaftlichkeitsprüfung54
3.1. Rechtsgrundlagen der Wirtschaftlichkeitsprüfung54
3.1.1. § 106 SGB V und Wirtschaftlichkeitsprüfungs-Verordnung54
3.1.2. Prüfvereinbarung55
3.1.3. Richtlinien zur zahnärztlichen Behandlung57
3.2. Weitere Regelungen58
3.2.1. Neue Untersuchungs-und Behandlungsmethoden58
3.2.2. Qualitätssicherung59
3.2.3. Bundesmantelvertrag-Zahnärzte60
3.3. Prüfgremien61
3.3.1. Prüfungs- und Beschwerdeausschuss61
3.3.2. Der unabhängige Vorsitzende62
3.3.3. Kammern und gemeinsame Ausschüsse63
3.3.4. Geschäftsstellen der Prüfgremien64
3.4. Gegenstand der Wirtschaftlichkeitsprüfung66
3.4.1. Vorgaben des § 106 SGB V66
3.4.2. Abgrenzungsfragen67
3.5. Prüfmethoden der Wirtschaftlichkeitsprüfung69
3.5.1. Übersicht69
3.5.2. Zulässigkeit weiterer Prüfmethoden70
3.5.3. Neuregelung durch die Gesundheitsreform 200470
3.6. Einleitung des Prüfverfahrens72
3.6.1. Einleitung ohne Prüfantrag72
3.6.2. Einleitung nach Prüfantrag72
3.6.3. Vorauswahl73
3.6.4. Frist und Verjährung74
3.7. Durchführung des Prüfverfahrens74
3.7.1. Beteiligte des Verfahrens74
3.7.2. Datenübermittlung75
3.7.3. Neues Quartal -neue Prüfung77
3.7.4. Prüfarzt und Prüfbericht78
3.7.5. Nichtöffentlichkeit des Verfahrens79
3.7.6. Beurteilungs- und Ermessensspielraum der Prüfgremien79
3.7.7. Aufsicht und Haftung der Vorstände80
3.8. Verfahrensrechte des Zahnarztes81
3.8.1. Rechtliches Gehör81
3.8.2. Recht auf Akteneinsicht82
3.8.3. Rechtsbeistand und anwaltliche Vertretung83
3.9. Besonderheiten der zahnärztlichen Wirtschaftlichkeitsprüfung85
3.9.1. Vermehrbare und nicht vermehrbare Leistungen85
3.9.2. Prüfungsrelevante Leistungen86
3.9.3. Parodontose-Behandlungen87
3.9.4. Ausschluss der Wirtschaftlichkeitsprüfung88
4 Zufälligkeitsprüfung / Stichprobenprüfung90
4.1. Neuregelung durch die Gesundheitsreform 200490
4.1.1. Sinn und Zweck der Zufälligkeitsprüfung91
4.1.2. Gegenstand der Zufälligkeitsprüfung91
4.1.3. Richtlinien zur Zufälligkeitsprüfung92
4.2. Zufälligkeitsprüfung als Auswahlverfahren93
4.2.1. Auswahlkriterien94
4.2.2. Konsequenz der Auswahlentscheidung94
4.2.3. Datenübermittlung95
4.2.4. Vorauswahl96
4.3. Eröffnung des Prüfverfahrens97
4.3.1. Prüfmethoden in der Zufälligkeitsprüfung97
4.3.2. Prüfmaßnahmen97
4.3.3. Zufälligkeitsprüfung als Damoklesschwert98
5 Einzelfallprüfung100
5.1. Grundlagen100
5.1.1. Durchführung der Einzelfallprüfung100
5.1.2. Varianten der Einzelfallprüfung101
5.1.3. Vorteile der Einzelfallprüfung101
5.1.4. Nachteile und Schwierigkeiten der Einzelfallprüfung102
5.2. Strenge Einzelfallprüfung104
5.3. Repräsentative / eingeschränkte Einzelfallprüfung105
5.3.1. Grundlagen105
5.3.2. Voraussetzungen der repräsentativen Einzelfallprüfung105
5.4. Beispielhafte Prüfung von Einzelfällen107
5.5. Die zahnärztliche Behandlung in der Einzelfallprüfung109
5.5.1. Bedeutung der Einzelfallprüfung109
5.5.2. Beurteilung zahnärztlicher Nachbehandlungen109
5.5.3. Beweisunsicherheit der Einzelfallprüfung110
5.5.4. Vorrang der statistischen Vergleichsprüfung111
6 Statistische Vergleichsprüfung114
6.1. Grundlagen114
6.1.1. Begrifflichkeiten115
6.1.2. Bisherige Regelprüfmethode und ihre Vorteile115
6.1.3. Änderungen durch die Gesundheitsreform 2004116
6.1.4. Notwendigkeit der Regelung in der PrüfVereinbarung117
6.2. Fallzahl, Fallwert und Statistik118
6.2.1. Fallzahl118
6.2.2. Fallwert118
6.2.3. Statistik119
6.3. Annahmen der statistischen Vergleichsprüfung121
6.3.1. Wirtschaftliche Behandlungsweise aller Zahnärzte121
6.3.2. Vergleichbares Abrechnungsverhalten122
6.3.3. Vertikalvergleich mit eigenen Werten123
6.4. Überschreitungskategorien nach der Rechtsprechung125
6.4.1. Grundlagen125
6.4.2. Normale Streuung126
6.4.3. Übergangszone126
6.4.4. Offensichtliches Missverhältnis128
6.4.5. Die Gauß'sehe Normal Verteilung129
6.4.6. Beurteilungsspielraum der Prüfgremien131
6.5. Vergleich von Leistungssparten und Einzelleistungen133
6.5.1. Gesamtfallwert als Aufgreifkriterium133
6.5.2. Vergleich von Leistungssparten133
6.5.3. Vergleich von Einzelleistungen135
6.6. Bildung der Vergleichsgruppe142
6.6.1. Vergleichsgruppenach Fachgebieten142
6.6.2. Verfeinerung nach Schwerpunktbildung144
6.6.3. Auswirkungen von Zusatzbezeichnungen146
6.6.4. Größe und Homogenität der Vergleichsgruppe147
6.6.5. Beurteilungsspielraum der Prüfgremien148
6.7. Funktion der Grenzwerte150
6.7.1. Einleitung der Wirtschaftlichkeitsprüfung150
6.7.2. Vermutung der Unwirtschaftlichkeit150
6.8. Das Erfordernis einer intellektuellen Prüfung154
6.8.1. Notwendigkeit eines typischen Geschehensablaufs154
6.8.2. Berücksichtigung der konkreten medizinischen Behandlung154
6.8.3. Übereinstimmung der Leistungsbedingungen155
6.8.4. Zeitpunkt der intellektuellen Überprüfung155
6.9. Darlegungspflicht und Sachverhaltsaufklärung156
6.9.1. Darlegungspflicht des Zahnarztes156
6.9.2. Dokumentation und Schweigepflicht157
6.9.3. Folgen einer unterlassenen Mitwirkung158
6.9.4. Sachverhaltsaufklärung durch die Prüfgremien159
6.9.5. Grenzen der Aufklärungspflicht160
7 Einwendungsmöglichkeiten des Zahnarztes162
7.1. Praxisbesonderheiten162
7.1.1. Was sind Praxisbesonderheiten?162
7.1.2. Homogenes Leistungsspektrum163
7.1.3. Die unterschiedlichen Typen einer Zahnarztpraxis164
7.1.4. Zahnärztliche Praxisbesonderheiten165
7.1.5. Anfängerpraxis166
7.1.6. Weitere mögliche Praxisbesonderheiten167
7.2. Was sind keine Praxisbesonderheiten?168
7.3. Anerkennung von Praxisbesonderheiten170
7.3.1. Nachweis der Praxisbesonderheiten170
7.3.2. Berücksichtigung von Praxisbesonderheiten170
7.3.3. Ermittlung der Mehrkosten172
7.4. Kompensatorische Einsparungen174
7.4.1. Grundlagen174
7.4.2. Kausaler Zusammenhang174
7.4.3. Nachweis der Kausalität175
7.5. Darstellung der prüfrelevanten BEMA-Leistungen176
8 BEMA-Abrechnungsziffern im Einzelnen178
8.1. BEMA-Nr. Ä1 (Ber)178
8.2. BEMA-Nr. 01 (U)178
8.3. BEMA-Nr. 03 (Zu)185
8.4. Allgemeines zur Röntgendiagnostik187
8.5. BEMA-Nr. Ä 925a (Rö2)192
8.6. BEMA-Nr. Ä 925b (Rö5)195
8.7. BEMA-Nr. Ä 925c (Rö8)196
8.8. BEMA-Nr. Ä 925d (Stat)199
8.9. BEMA-Nr. Ä 935d (OPG)201
8.10. BEMA-Nr. 8 (ViPr)204
8.11. BEMA-Nr. 10 (ÜZ)206
8.12. BEMA-Nr 12 (bMF)210
8.13. BEMA-Nrn. 13a - 13d (Fl - F4)215
8.14. BEMA-Nr. 16 (St)224
8.15. BEMA-Nr. 23 (EKr)226
8.16. BEMA-Nr. 25 (Cp)228
8.17. BEMA-Nr. 26 (P)232
8.18. BEMA-Nr. 28 (VitE)236
8.19. BEMA-Nr. 31 (Trepl)240
8.20. BEMA-Nr. 32 (WK)243
8.21. BEMA-Nr. 34 (Med)246
8.22. BEMA-Nr. 35 (WF)249
8.23. BEMA-Nr. 38 (N)253
8.24. BEMA-Nrn. 40, 41 a, 41 b (I, Ll, L2)256
8.25. BEMA-Nrn. 43, 44 (XI, X2)264
8.26. BEMA-Nr. 45 (X3)268
8.27. BEMA-Nr. 46 (XN)272
8.28. BEMA-Nr. 47a (Ostl)275
8.29. BEMA-Nr. 49 (Exzl)278
8.30. BEMA-Nr. 50 (Exz2)281
8.31. BEMA-Nr. 105 (Mu)284
8.32. BEMA-Nr. 106 (sK)288
8.33. BEMA-Nr. 107 (Zst)292
8.34. Parodontose-Behandlung294
9 Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsprüfung298
9.1. Keine Beanstandung298
9.2. Beratung des Zahnarztes298
9.2.1. Bisherige Rechtslage298
9.2.2. Änderungen durch die Gesundheitsreform299
9.2.3. Gebot der sorgfaltigen Abwägung von Prüfmaßnahmen300
9.3. Vergleich zwischen Zahnarzt und Prüfgremium300
9.3.1. Grundsätzliches300
9.3.2. Praktischer Verlauf des Vergleichsangebotes300
9.3.3. Anfechtungsmöglichkeit durch KZV und Krankenkassen305
9.4. Honorarkürzung308
9.4.1. Ermessensspielraum hinsichtlich des Kürzungsumfangs308
9.4.2. Pflicht zur Honorarkürzung durch die Prüfgremien309
9.4.3. Kein Ermessen in Bezug auf fehlendes Verschulden311
9.4.4. Vertrauensschutz nur im Ausnahmefall312
9.4.5. Zulässige Schätzung des Kürzungsbetrages312
9.5. Erlass eines Prüfbescheids313
9.5.1. Der Prüfbescheid als Verwaltungsakt314
9.5.2. Formelle Anforderungen314
9.5.3. Begründungspflicht der Prüfgremien315
10 Reaktionsmöglichkeiten des Zahnarztes320
10.1. Annahme der Honorarkürzung320
10.2. Rechtsschutzmöglichkeiten320
10.3. Widerspruch321
10.3.1. Grundlagen321
10.3.2. Widerspruchsfrist323
10.3.3. Aufschiebende Wirkung des Widerspruchs324
10.3.4. Das Verfahren vor dem Beschwerdeausschuss325
10.3.5. Verschlechterungsmöglichkeit zu Lasten des Zahnarztes326
10.4. Klage vor dem Sozialgericht328
10.4.1. Grundlagen328
10.4.2. Klagefrist und Rechtsbehelfsbelehrung328
10.4.3. Keine aufschiebende Wirkung der Klage329
10.4.4. Klagebefugnis und Rechtsschutzbedürfnis330
10.4.5. Form, Klageantrag und Klagegegner332
10.4.6. Besetzung des Gerichts332
10.4.7. Gegenstand der gerichtlichen Überprüfung334
10.5. Berufung, Revision und Sprungrevision336
10.5.1. Berufung vor dem Landessozialgericht336
10.5.2. Revision vor dem Bundessozialgericht337
10.5.3. Sprungrevision zum Bundessozialgericht340
10.6. Kosten des Verfahrens342
10.6.1. Verfahrenskosten der Wirtschaftlichkeitsprüfung342
10.6.2. Anwaltskosten im Widerspruchsverfahren342
10.6.3. Verfahrens- und Anwaltskosten im Gerichtsverfahren343
10.6.4. Kostenerstattung durch die Rechtsschutzversicherung343
11 Disziplinar- und strafrechtliche Konsequenzen346
11.1. Disziplinarbefugnisse der KZV346
11.1.1. Disziplinarverfahren wegen Unwirtschaftlichkeit346
11.1.2. Antrag und Verfahren347
11.2. Entziehung der KZV-Zulassung348
11.2.1. Störung des Vertrauensverhältnisses348
11.2.2. Verhältnismäßigkeit der Maßnahme349
11.3. Stellen zur Bekämpfung von Fehlverhalten351
12 Anhang354
12.1. Maßgebliche Vorschriften zur Wirtschaftlichkeitsprüfung354
12.2. Auszug aus dem BEMA-Kurzverzeichnis 2004364
12.2.1. In Kapitel 8 ausführlich behandelte BEMA-Ziffern364
12.2.2. In Kapitel 8 erwähnte weitere BEMA-Ziffern365
13 Rechtsprechungsverzeichnis368
13.1. Urteile des Bundesverfassungsgerichts369
13.2. Urteile des Bundessozialgerichts370
13.3. Urteile des Landessozialgerichts379
13.4. Urteile des Sozialgerichts381
14 Literaturverzeichnis383
15 Stichwortverzeichnis390
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