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E-Book

Wohnen

Erziehungswissenschaftliche Erkundungen

AutorMiriam Meuth
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl290 Seiten
ISBN9783779951865
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
'Das Buch liefert die erste umfassende Darstellung begleiteten Wohnens als eines hochkomplexen (sozial)pädagogischen Tatbestandes. Es ist ein Arbeitsbuch für PraktikerInnen und regt zu weiterer Forschungs- und Theoriearbeit an' (Hans-Uwe Otto). Theoretisch differenziert wird Wohnen als eigenständiger Erkenntnisgegenstand fokussiert; dies bildet den Ausgangspunkt für eine kritische Reflexion des Verhältnisses von Wohnen und (Sozial)Pädagogik. Was ist Wohnen? Wie gestaltet sich Wohnen in begleiteten Einrichtungen? Wie ko-konstruieren Professionelle den Alltag der AdressatInnen und welche normativen Annahmen zum 'richtigen' Wohnen drücken sich darin aus? Wofür stehen die für die Professionellen handlungsleitenden Ideen von 'Wohnfähigkeit', 'Wohnkompetenz' oder auch 'Wohnen lernen'? Im Buch werden diese weitreichenden Fragen auf der Grundlage einer Studie zu Jugendwohnheimen in Deutschland und Foyers in England beantwortet. Methodisch in der Grounded Theory verortet, erforscht diese Studie mittels eines internationalen Vergleichs Bedeutungen von Wohnen innerhalb begleiteten Wohnens für junge Erwachsene unter Rückgriff auf die Perspektive der Professionellen sowie der organisationalen Logiken.

Miraim Meuth, Dipl.-Päd., Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung der Goethe-Universität Frankfurt/Main.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis7
Abbildungsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis9
Wohnen?10
1. Wohnen als Gegenstand: Eine Systematisierung18
2. Begleitetes Wohnen: Zu dieser Studie25
3. Wohnen und junge Erwachsene32
3.1 Auszug als normativer Marker für ‚Selbständigkeit‘35
3.2 Verkürzung auf Familien- und Übergangswohnen39
3.3 Perspektiven auf begleitetes Wohnen41
3.4 (De-)Thematisierungen48
4. Ein heuristisches Modell50
4.1 Soziale Strukturiertheit von Wohnen: Soziologische Zugänge52
4.2 Wohnen als Phänomen: Philosophisch-phänomenologische Zugänge55
4.3 Wohnen und Räumlichkeit: Raumtheoretische Zugänge59
4.4 Grenzen der drei Zugänge64
4.5 Darlegung des Modells67
5. Bedeutungen von Wohnen erforschen73
5.1 Grounded Theory79
5.2 Internationaler Vergleich86
5.3 Übersetzung und Interpretation89
5.4 Perspektivität und Standortgebundenheit91
6. Foyers in England und Jugendwohnen in Deutschland98
6.1 Wohlfahrtsstaatliche Kontextualisierung98
6.2 Skizze der Maßnahmen112
6.3 Aktivierungspolitik und normallebenslaufbezogener Integrationsmodus128
7. Räumlichkeit der Wohneinrichtungen: Raumbezogene Bedeutungen134
7.1 Identifizierung als Wohneinrichtung137
7.2 Tür(schwell)en138
7.3 Räumlichkeit der ‚Rezeption‘140
7.4 Eintritt und Adressierungen148
7.5 Das imaginäre Stopp-Schild vor den Wohnbereichen149
7.6 Multiple räumliche Ordnungen: Zwischenfazit152
8. We do give and provide them […] if they: Dienstleistungsbezogene Bedeutungen161
8.1 […] if they: Bedingungen und Reziprozitätsgedanke166
8.2 Dach über dem Kopf und Zuhause: Gegenstand der Leistung170
8.3 Unterstützung als Handlungsmodus der Dienstleistung177
8.4 Stating what we can offer […] and then they decide: Angebot und Auftrag180
8.5 Erbringungsverhältnis und -kontext: Zwischenfazit183
9. ‚Wohnen und Leben lernen‘: Erziehungsbezogene Bedeutungen196
9.1 ‚Wohn(un)fähigkeit‘198
9.2 Einrichtung als wohn- und lebensbezogenes Übungsfeld205
9.3 Erziehung zum und durch Wohnen: Zwischenfazit212
10. Pädagogisch-institutionelles Wohnen beim Übergang in die ‚Selbständigkeit‘228
10.1 Relationalität der Bedeutungen von Wohnen230
10.2 Nationalstaatliche Spuren in den Bedeutungen von Wohnen250
10.3 ‚Wohnen lernen‘: Normierung im prototypischen Puppenhaus oder transformatorisches Konzept für Profession und Disziplin?264
Transkriptionszeichen270
Literatur271

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