Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Problemstellung Das Thema Work-Life-Balance (WLB) gewinnt immer mehr an Bedeutung. In unserer schnelllebigen Zeit wächst die Belastung im Berufsalltag. Die Kämpfe der Unternehmen, die sich im Zuge der Globalisierung zu immer größeren Konzernen zusammenschließen, um am Markt bestehen zu können, übertragen sich auch auf die Mitarbeiter (MA). Die Arbeitnehmer (ArbN) sind heute hohem Druck und in Zeiten rückläufiger Konjunktur höheren Konkurrenzkämpfen untereinander ausgesetzt. Auch die ständige Erreichbarkeit durch die zahlreichen modernen Kommunikationsmittel setzen den ArbN zu. Diese Einflüsse machen sich beim MA in Form physischer und psychischer Ausfälle bemerkbar. Tendenziell klagen z.B. ArbN, die Überstunden leisten, weitaus öfter über Beschwerden als solche, die keine Überstunden leisten. Die Entwicklung der Burnout - und Depressionserkrankten gerät immer stärker in die öffentliche Diskussion. Viele Symptome für die Veränderung zur stärkeren Belastung im Berufsalltag, wie die Zunahme stressbedingter Krankheiten, belegen eine Entwicklung, die den Menschen an seine Grenzen drängt und diesem sogar dauerhaft schaden kann. Daher stellt sich für die Arbeitgeber (ArbG) nicht nur aus einem humanen Gesichtspunkt, sondern auch aufgrund personeller Ausfälle und dem damit entstehenden ökonomischen Schaden, die Frage, wie die eigenen MA die Balance zwischen Arbeits- und Berufsleben empfinden. Wie nehmen diese ihre Belastung wahr, wie fühlen sie sich vom Unternehmen aufgefangen und kann der aktuelle Belastungszustand der humanen Ressource Grund für betriebliche Veränderungen sein? 1.2 Zielsetzung Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Befragung zum Thema WLB unter ArbN durchgeführt. Hieraus soll hervorgehen, wie MA ihre WLB und deren Aspekte empfinden. Die Analyse zielt auf die Darstellung eines aktuellen Bildes der Einschätzung von MA bzgl. ihres 'Ist- sowie Sollzustandes' zur Work-Life-Balance ab. Um aussagekräftigen Erkenntnisse gewinnen zu können, soll mindestens eine repräsentative Anzahl in Höhe von 150 Rückläufen erreicht werden. Die Analyse wird in Form eines Fragebogens durchgeführt, welcher von den Erwerbstätigen auszufüllen ist. Hierzu werden Theorien aus dem Bereich der Mitarbeiterbefragungen sowie der empirischen Forschung einbezogen, um einen hohen Grad an wissenschaftlicher Fundierung zu erlangen. Nach der Erhebung werden die Daten statistisch ausgewertet sowie schriftlich und grafisch fixiert. Handlungsempfehlungen folgen. Claudius Eßmann
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