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E-Book

XML für Webentwickler

Ein praktischer Einstieg

AutorDaniel Koch
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl434 Seiten
ISBN9783446423565
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
VORHANG AUF FÜR XML
- Speziell aus der Sicht von Webentwicklern geschrieben
- Praktische Beispiele ebnen den Einstieg
- XML Schema, Linking-Sprachen und Transformation von XML-Dokumenten
- Ergänzungen und Beispiele unter http://downloads.hanser.de und www.medienwerke.de Moderne Web-Anwendungen sind ohne XML nicht mehr denkbar. Ob Portale, Content Management Systeme oder die Anbindung von Webapplikationen an Datenbanken - an XML führt im Web kein Weg vorbei. Was aber verbirgt sich hinter XML, und wie kann der Webentwickler die verschiedenen XML-basierten Sprachen effizient einsetzen? Hier setzt dieses Buch an.
Der Webentwickler lernt hier XML von Grund auf kennen. Er erfährt alles Wissenswerte zu Dokumenttypen, Elementen und Namensräumen. Nach einem Einstieg in die XML-Syntax geht es mit XML Schema, dem Tool zur Dokumenttypdefinition, weiter. XPath, XPointer und XLink als die wichtigsten Linking-Sprachen fehlen ebenso wenig wie zwei weitere wichtige Eckpfeiler des Buches, nämlich XSLT und XSL-FO.
Das Buch zeichnet sich durch eine Fülle praxisnaher Tipps und Informationen aus, die beispielweise zeigen, wie sich mittels Transformation aus einfachen XML-Strukturen PDF-Dateien generieren, Grafiken einbinden oder XML-Dateien flexibel formatieren lassen. Aber auch Themen wie XML Schema, DTDs und die zahlreichen XML-basierten Linking-Sprachen spielen in diesem Buch eine wichtige Rolle.

AUS DEM INHALT:
- Geschichte und Zukunft von XML
- XML-Grundlagen
- Dokumenttypen
- XML Schema
- XPath, XPointer und XLink
- Ausgabe mit CSS
- Transformation mit XSLT
- Formatierungen mit XSL-FO

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Leseprobe
1 XML - ein Blick zurück und voraus (S. 1-2)

XML hat die (Online-)Welt verändert. Das zeigen die zahlreichen Technologien, die sich rund um XML etabliert haben. Denken Sie nur an AJAX, Newsfeeds oder ganz allgemein an das Web 2.0. All das wäre ohne XML weder denk- noch umsetzbar. Und XML kommt auch dort zum Einsatz, wo man es auf den ersten Blick gar nicht ahnen würde. Oder hätten Sie gedacht, dass sich das iPhone von Apple über eine einfache XML-Datei konfigurieren lässt? Es steckt also weitaus mehr hinter XML, als man gemeinhin vermutet. Wie weit die Extensible Markup Language bereits in die Programmier- und Entwicklerwelt Einzug gehalten hat, ist vielen gar nicht bewusst.

Und doch ist eine Welt ohne XML heute kaum noch vorstellbar. Denn diese Sprache dient mittlerweile als Format für Konfigurationsdateien, wird für den Im- und Export in den verschiedensten Programmen verwendet und kommt im Internet genauso wie innerhalb von Datenbanken zum Einsatz. Um XML verstehen zu können, ist es hilfreich, wenn man weiß, woher die Sprache eigentlich kommt. Und genau hier setzt dieses Kapitel an: Es beschreibt, woher XML kommt und wo die Zukunft dieser Sprache liegt, stellt eine Auswahl XML-basierter Sprachen vor und zeigt, welche Werkzeuge bei der täglichen Arbeit mit XML hilfreich sind.

1.1 Die Idee hinter XML

Zunächst einmal ist die Frage interessant, wie und warum es eigentlich zur Entwicklung von XML gekommen ist. Dafür muss man verstehen, dass es sich bei XML nicht nur um eine Technologie handelt, sondern dahinter eine komplexe Idee steht. Als Format dient XML zunächst einmal dazu, Daten zu speichern und diese zwischen sehr unterschiedlichen Systemen austauschbar zu machen. Das ist allerdings nur der eine Aspekt. Der andere ist, dass sich um XML herum eine Reihe unterschiedlicher Standards entwickelt hat. Um einige dieser Sprachen kümmert sich das World Wide Web Consortium (W3C,) dessen Webseite unter http://w3.org/ verfügbar ist.

Dort finden Sie zum Beispiel die Sprachen SVG und SMIL. Mehr zu solchen "abgeleiteten", Sprachen erfahren Sie im weiteren Verlauf dieses Kapitels, hier sei aber schon so viel verraten: Beides sind Sprachen, die im XML-Umfeld entstanden sind. Eine der wichtigsten Fragen stellt sich unweigerlich jedem, der von XML hört: Wo liegen eigentlich die Vorteile dieser Sprache im Vergleich zu anderen Formaten? Hier hilft ein kurzer Ausflug in die Historie. Die ersten elektronischen Formate kümmerten sich mehr darum, wie Daten ausgegeben werden sollten. Struktur und Sinn von Dokumenten spielten hingegen keine beziehungsweise nur eine untergeordnete Rolle.

Klassische Formatierungssprachen dienten eher dazu, Dokumente anzusehen oder/und diese auszudrucken. Diese Formate waren also eher für die Präsentation von Inhalten da. Die Datenstruktur blieb weitestgehend außen vor. Um dieses Problem zu lösen, wurde das Konzept der sogenannten generischen Kodierung entwickelt. Dabei kommen inhaltsorientierte Elemente zum Einsatz. Mit denen können bestimmte Inhalte mit verschiedenen Elementen logisch ausgezeichnet werden. Der erste große Schritt in diese Richtung war SGML (Standard Generalized Markup Language)."
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1 XML – ein Blick zurück und voraus12
1.1 Die Idee hinter XML12
1.2 Das Prinzip der Metasprachen15
1.2.1 Multimedia ist Trumpf mit SMIL17
1.2.2 Mit WML alles fürs Handy18
1.2.3 Vektorgrafiken mit SVG18
1.2.4 Silverlight19
1.3 Die Einsatzgebiete von XML20
1.3.1 AJAX20
1.3.2 Web-Services22
1.3.3 Druckindustrie23
1.3.4 Konfigurationsdateien24
1.4 XML und das semantische Web25
1.4.1 Was Semantik bringt25
1.5 XML-Editoren im Einsatz30
1.5.1 XMLSpy31
1.5.2 XMLBlueprint31
2 Die XML-Grundlagen34
2.1 Hallo, Welt zum Einstieg34
2.2 Die XML-Deklaration38
2.2.1 Den verwendeten Zeichensatz angeben38
2.2.2 Angaben zur Dokumenttypdefinition40
2.3 Elemente definieren41
2.3.1 Leere Elemente kennzeichnen43
2.3.2 Fehlerquelle verschachtelte Elemente43
2.3.3 Elemente mit Attributen detaillierter beschreiben45
2.3.4 Was ist besser: Elemente oder Attribute?48
2.3.5 Reservierte Attribute49
2.4 XML-eigene Zeichen maskieren: Entitäten50
2.5 Zeit sparen mit CDATA-Abschnitten53
2.6 Kommentare für übersichtlichen Code55
2.7 Verarbeitungsanweisungen (Processing Instructions)56
2.8 Namensräume definieren57
2.8.1 Den Standardnamensraum angeben59
2.8.2 Das Namensraumpräfix60
2.9 Das Prinzip der Wohlgeformtheit61
3 Dokumenttypen beschreiben66
3.1 Dokumenttypdefinitionen66
3.2 Die Dokumenttypdeklaration68
3.2.1 Externe DTDs verwenden69
3.2.2 Bedingte Abschnitte71
3.3 Elemente beschreiben: Elementtypdeklarationen72
3.3.1 Ein Beispiel für eine DTD72
3.3.2 Elemente, die weitere Elemente enthalten73
3.3.3 Elemente mit Zeichendaten73
3.3.4 Containerelemente verwenden74
3.3.5 Leere Elemente75
3.3.6 Inhaltsalternativen angeben75
3.3.7 Elemente mit beliebigem Inhalt77
3.3.8 Elemente mit gemischtem Inhalt77
3.3.9 Das Inhaltsmodell und die Reihenfolge78
3.3.10 Kommentare erhöhen die Übersichtlichkeit79
3.4 Attribute beschreiben: Attributlistendeklarationen80
3.4.1 Attributtypen und Vorgaberegelungen81
3.5 Auf andere Elemente verweisen87
3.6 Entitäten – Kürzel verwenden87
3.6.1 Interne Entitäten88
3.6.2 Externe Entitäten90
3.6.3 Notationen und ungeparste Entitäten92
3.6.4 Parameterentitäten einsetzen93
3.7 DTD-Tipps für die Praxis95
3.7.1 Elemente oder Attribute95
3.7.2 Parameterentitäten95
3.7.3 Mögliche Gründe für eine DTD96
3.7.4 Hier lohnen sich DTDs nicht96
4 Dokumenttypdefinition reloaded:XML Schema98
4.1 Die Idee hinter XML Schema98
4.1.1 Die Nachteile von DTDs101
4.1.2 Anforderungen an XML Schema102
4.2 Die Grundstruktur103
4.2.1 XML Schema validieren105
4.2.2 Schema und Dokument verknüpfen106
4.3 Mit Kommentaren arbeiten107
4.4 Elementnamen und Elementtypen107
4.4.1 Elementtypen108
4.4.2 Attributdefinitionen112
4.5 Datentypen113
4.5.1 Alle Datentypen in der Übersicht114
4.5.2 Von Werteräumen, lexikalischen Räumen und Facetten118
4.5.3 Ableitungen durch Einschränkungen119
4.5.4 Facetten verwenden120
4.5.5 Mit regulären Ausdrücken arbeiten123
4.6 Die Dokumentstruktur definieren127
4.6.1 Elemente deklarieren127
4.6.2 Attribute deklarieren128
4.6.3 Elementvarianten129
4.6.4 Namensräume verwenden130
4.6.5 Mit lokalen Elementen und Attributen arbeiten133
4.6.6 Globale Elemente und Attribute136
4.7 Häufigkeitsbestimmungen137
4.8 Kompositoren einsetzen140
4.8.1 xsd:all140
4.8.2 xsd:choice141
4.8.3 xsd:sequence141
4.8.4 Modellgruppen verschachteln141
4.9 Mit benannten Modellgruppen arbeiten142
4.9.1 Attributgruppen definieren143
4.10 Schlüsselelemente und deren Bezüge144
4.10.1 Die Eindeutigkeit von Elementen145
4.10.2 Auf Schlüsselelemente Bezug nehmen146
4.11 Komplexe Datentypen ableiten147
4.11.1 Komplexe Elemente erweitern147
4.11.2 Komplexe Elemente einschränken148
4.11.3 Datentypen steuern und ableiten149
4.11.4 Abstraktionen150
4.11.5 Gemischte Inhalte151
4.11.6 Leeres Inhaltsmodell152
4.12 Die Möglichkeiten der Wiederverwendbarkeit153
4.12.1 Benannte Typen153
4.12.2 Referenzen verwenden154
4.13 Schemeta inkludieren und importieren154
4.13.1 Schemata inkludieren154
4.13.2 xsd:redefine einsetzen155
4.13.3 Das xsd:import-Element verwenden156
4.14 Das Schema dem XML-Dokument zuordnen156
5 XPath, XPointer und XLink158
5.1 XPath – alles zum Adressieren158
5.1.1 Die Idee hinter XPath159
5.1.2 Mit Knoten arbeiten164
5.1.3 Achsen – die Richtung der Elementauswahl167
5.1.4 Adressierung von Knoten168
5.1.5 Der Unterschied zwischen absoluten und relativen Pfaden169
5.1.6 Verkürzte Syntaxformen verwenden174
5.1.7 Variablen einsetzen177
5.1.8 Auch Funktionen gibt es177
5.2 Neuerungen in XPath 2.0182
5.2.1 Die Rückwärtskompatibilität zu XPath 1.0183
5.2.2 Das erweiterte Datenmodell183
5.2.3 Kommentare186
5.2.4 Knotentests187
5.2.5 Schleifenausdrücke188
5.2.6 Bedingungen definieren189
5.2.7 Die erweiterte Funktionsbibliothek189
5.3 XPointer – mit Zeigern arbeiten196
5.3.1 URIs und Fragmentbezeichner196
5.3.2 Die XPointer-Syntax197
5.3.3 Der XPointer-Sprachschatz198
5.3.4 XPointer innerhalb von URIs200
5.3.5 XPointer innerhalb von Hyperlinks202
5.3.6 XPath-Erweiterungen in XPointer204
5.3.7 Mit Funktionen arbeiten205
5.4 XLink – Links in XML definieren210
5.4.1 Link-Typen und andere Attribute212
5.4.2 Einfache Links anlegen214
5.4.3 Erweiterte Links definieren215
5.4.4 DTDs für XLinks definieren219
5.5 XML Base – eine Linkbasis schaffen220
6 Ausgabe mit CSS224
6.1 Schnelleinstieg in CSS224
6.1.1 CSS-Maßeinheiten225
6.1.2 Mit Selektoren arbeiten227
6.1.3 Das Prinzip der Kaskade231
6.1.4 Die Spezifität ermitteln233
6.1.5 Ein Beispiel für das Vererbungsprinzip234
6.2 XML mit CSS formatieren236
6.2.1 XML-Elemente formatieren238
6.3 Die Schwächen von CSS (in Bezug auf XML)240
7 Transformation mit XSLT242
7.1 Sprachverwirrung: XSLT, XSL und XSL-FO242
7.2 Das Grundprinzip der Transformation244
7.2.1 XSLT-Prozessoren im Einsatz246
7.3 Der Einstieg in XSLT: Hallo, Welt!253
7.3.1 Das Element xsl:stylesheet255
7.3.2 Top-Level-Elemente256
7.4 Templates definieren258
7.4.1 Template-Regeln258
7.4.2 Suchmuster/Pattern einsetzen259
7.5 Der Ablauf der Transformation260
7.5.1 Alles beginnt beim Wurzelknoten260
7.5.2 Anwendung von Templates260
7.5.3 Verhalten bei Template-Konflikten261
7.5.4 Stylesheets mit nur einer Template-Regel262
7.5.5 Überschreiben von Template-Regeln262
7.5.6 Mit Modi Elemente mehrmals verarbeiten263
7.5.7 Eingebaute Template-Regeln264
7.6 Templates aufrufen265
7.7 Templates einbinden268
7.8 Stylesheets einfügen, importieren undwiederverwenden270
7.8.1 Stylesheets einfügen271
7.8.2 Stylesheets importieren271
7.8.3 Stylesheets inkludieren273
7.9 Mit XSLT arbeiten276
7.9.1 Variablen und Parameter einsetzen276
7.9.2 Variablen verwenden280
7.9.3 Bedingte Anweisungen287
7.9.4 Erweiterte Bedingungen definieren289
7.9.5 Nummerierungen292
7.9.6 Sortieren und Gruppieren294
7.9.7 Elemente und Attribute hinzufügen304
7.9.8 Mit Funktionen arbeiten313
7.9.9 HTML- und XML-Ausgaben318
7.10 Text formatiert ausgeben322
7.10.1 Hyperlinks und Grafiken324
7.11 Weitere Neuerungen in XSLT 2.0326
7.11.1 Neue Elemente327
7.11.2 Rückwärtskompatibiliät332
8 Formatierungen mit XSL-FO334
8.1 Die Idee hinter XSL-FO334
8.1.1 Eigenschaften der Sprache335
8.1.2 Einsatzgebiete von XSL-FO336
8.1.3 Die Spezifikation des Vokabulars336
8.1.4 Der Verarbeitungsprozess338
8.1.5 Diese XSL-FO-Werkzeuge gibt es339
8.1.6 Prozessoren im Einsatz342
8.1.7 Prozessoren und die Standards346
8.2 Stylesheet-Design348
8.2.1 Seitenlayout und Bildschirmdesign348
8.2.2 Das Wurzelelement349
8.2.3 Stylesheets aufbauen349
8.2.4 Attributsätze351
8.2.5 Parameter und Variablen352
8.3 Seitenlayouts festlegen353
8.3.1 Maßeinheiten in XSL-FO353
8.3.2 Das Seitenlayout definieren353
8.3.3 Seitenfolgen-Vorlagen definieren356
8.3.4 Die Seitenfolge festlegen358
8.3.5 Druckbereiche festlegen363
8.3.6 Mit Blöcken arbeiten364
8.3.7 Mit Inline-Elementen arbeiten366
8.3.8 Schreibrichtung bestimmen368
8.3.9 Die Ausrichtung festlegen369
8.3.10 Das Farbmanagement in XSL-FO370
8.4 Typografische Gestaltung372
8.4.1 Defaults, Vererbung, Verschachtelung372
8.4.2 Seitenzahlen einfügen372
8.5 Rahmen und Ränder374
8.5.1 Außenabstände bestimmen374
8.5.2 Innenabstände379
8.5.3 Vertikale Abstände381
8.5.4 Rahmen definieren383
8.6 Schriftgestaltung385
8.6.1 Ausrichtung385
8.6.2 Mit Einrückungen arbeiten386
8.6.3 Schriftart festlegen387
8.6.4 Schriftgröße bestimmen388
8.6.5 Zeilenhöhe389
8.6.6 Unterstreichungen & Co.390
8.6.7 Horizontale Linien innerhalb von Blöcken391
8.6.8 Silbentrennung395
8.6.9 Groß- und Kleinschreibung395
8.7 Hyperlinks und Querverweise setzen396
8.8 Listen und Aufzählungen398
8.8.1 Abstände innerhalb von Listen400
8.9 Fußnoten402
8.10 Grafiken einbinden405
8.10.1 Hintergrundbilder definieren406
8.10.2 SVG einbinden408
8.11 Mit Tabellen arbeiten410
8.11.1 Zellen und Zeilen überspannen412
8.12 Das Float-Konzept414
Register416

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