Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 16 |
Einführung | 18 |
Erster Abschnitt: Gegenstand der Untersuchung | 18 |
A. Klärung der Begrifflichkeiten – Föderalismus/Bundesstaat | 20 |
B. Synonyme Verwendung der Begriffe | 22 |
Zweiter Abschnitt: Ziel der Untersuchung | 22 |
Dritter Abschnitt: Gang der Untersuchung | 23 |
Erstes Kapitel: Der Weg zur Föderalismusreform | 25 |
Erster Abschnitt: Grundgesetzliche Verankerung des Bundesstaatsprinzips | 25 |
A. Hintergründe für die Schaffung eines Bundesstaates | 26 |
B. Beratungsverlauf und Ausgestaltung der bundesstaatlichen Ordnung | 29 |
I. Herrenchiemseer Verfassungskonvent | 30 |
II. Parlamentarischer Rat | 34 |
1. Bundesrat oder Senat? | 36 |
2. Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen | 40 |
3. Verteilung der Verwaltungskompetenzen | 44 |
C. Charakterisierung des grundgesetzlichen Bundesstaates | 45 |
Zweiter Abschnitt: Geschichtliche Entwicklung des Föderalismus in der Bundesrepublik | 52 |
A. Entwicklung zum unitarischen Bundesstaat | 53 |
I. Bedeutungszuwachs des Bundes bei den Gesetzgebungs und Verwaltungskompetenzen | 54 |
II. Selbstkoordinierung von Bund und Ländern | 62 |
III. Stellung des Bundesrates | 63 |
IV. Hintergründe für die Unitarisierung | 70 |
V. Resümee | 73 |
B. Im Besonderen: Der „kooperative“ Bundesstaat | 73 |
C. Wahrung des Status quo | 75 |
I. Enquete-Kommission Verfassungsreform | 76 |
1. Vorschläge für den Bereich der Gesetzgebungskompetenzen | 77 |
2. Vorschläge für den Bereich der Verwaltungskompetenzen | 79 |
II. Stillstand in der verfassungsrechtlichen Entwicklung | 80 |
D. Ansätze einer Reföderalisierung | 82 |
I. Kommission Verfassungsreform | 84 |
II. Gemeinsame Verfassungskommission des Bundestages und Bundesrates | 86 |
III. Die Verfassungsreform von 1994 | 89 |
Dritter Abschnitt: Gründe für die Föderalismusreform | 91 |
A. Verfassungsrechtliche Reformgründe | 91 |
I. Beeinträchtigung des Bundesstaatsprinzips | 92 |
1. „Gliederung des Bundes in Länder“ – Annäherung unter dem Blickwinkel einer funktionellen Betrachtung | 95 |
a) Funktionen der bundesstaatlichen Ordnung für das Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip | 96 |
b) Funktionen der bundesstaatlichen Ordnung für die Funktionsfähigkeit des politisch-administrativen Systems | 99 |
c) Bedenken gegen eine funktionelle Herangehensweise | 101 |
2. „Gliederung des Bundes in Länder“ – Annäherung unter dem Blickwinkel einer institutionellen Betrachtung | 103 |
3. Bedeutung für die verfassungsrechtliche Entwicklung der bundesstaatlichen Ordnung | 106 |
II. Beeinträchtigung des Demokratieprinzips | 109 |
1. „Entparlamentarisierung“ und Verunklarung politischer Verantwortlichkeiten | 109 |
2. Verfassungsrechtliche Bewertung anhand des Demokratieprinzips | 112 |
a) Funktionsverlust der Parlamente | 112 |
b) Zuordnung politischer Verantwortlichkeiten | 115 |
III. Bundesstaats- und Demokratieprinzip als Optimierungsgebote? | 117 |
B. Realpolitische Reformgründe des verfassungsändernden Gesetzgebers | 118 |
I. Eingeschränkte Handlungsfähigkeit des Bundes und der Länder | 121 |
II. Fehlende Europatauglichkeit des Grundgesetzes | 122 |
III. Die bundesverfassungsgerichtliche Rechtsprechung zu Art. 72 Abs. 2 GG und Art. 75 GG | 123 |
1. Altenpflege-Urteil | 124 |
2. Kampfhunde-Urteil | 126 |
3. Ladenschluss-Urteil | 126 |
4. Juniorprofessur-Urteil | 127 |
5. Studiengebühren-Urteil | 129 |
6. Auswirkungen auf das bundesstaatliche Kräfteverhältnis zwischen Bund und Ländern | 130 |
Vierter Abschnitt: Die Föderalismusreform | 132 |
A. Initiativen im Vorfeld der Föderalismuskommission | 132 |
I. Ausgangsposition der Länder – Leitlinien der Ministerpräsidenten | 136 |
II. Antwort der Bundesregierung – Position des Bundes | 137 |
B. Die Kommission zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung | 139 |
I. Einsetzung der Kommission | 140 |
II. Zusammensetzung | 142 |
III. Öffentlichkeit | 145 |
IV. Verfahrensablauf | 146 |
V. Zusammenfassung der Ergebnisse: Vorschlag der Vorsitzenden vom 13. Dezember 2004 | 151 |
1. Zu den Gesetzgebungskompetenzen | 152 |
2. Zu den Verwaltungskompetenzen | 155 |
VI. Fortgang nach dem Scheitern der Föderalismuskommission | 155 |
C. Aufnahme des Reformvorhabens in den Koalitionsvertrag | 157 |
D. Ausarbeitung des Gesetzentwurfes zur Änderung des Grundgesetzes | 160 |
E. Verabschiedung der Föderalismusreform durch Bundestag und Bundesrat | 161 |
Zweites Kapitel: Ziele der Föderalismusreform | 163 |
Erster Abschnitt: Ziele nach der Gesetzesbegründung | 163 |
A. Oberziel – Ausbalancierung zwischen Solidarität und Kooperation auf der einen und Wettbewerb auf der anderen Seite | 165 |
I. Schaffung klarer Verantwortlichkeiten | 169 |
II. Stärkung der Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit von Bund und Ländern | 171 |
B. Oberziel – Erhöhung der Europatauglichkeit | 172 |
Zweiter Abschnitt: Weitere Zielsetzungen des verfassungsändernden Gesetzgebers | 172 |
Drittes Kapitel: Die Verfassungsänderungen im Bereich der Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen | 174 |
Erster Abschnitt: Zu den Gesetzgebungskompetenzen | 175 |
A. Die ausschließliche Gesetzgebung des Bundes | 178 |
I. Erweiterung des Gesetzgebungskatalogs, Art. 73 GG | 178 |
1. Überführung aus der Rahmengesetzgebung: Schutz deutschen Kulturgutes (Art. 75 Abs. 1 Nr. 6 GG) sowie das Melde- und Ausweiswesen (Art. 75 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 GG) | 179 |
2. Überführung aus der konkurrierenden Gesetzgebung: Waffen- und Sprengstoffrecht (Art. 74 Abs. 1 Nr. 4a GG), Versorgung und Fürsorge für Kriegsbetroffene (Art. 74 Abs. 1 Nr. 10 GG) sowie das Atomrecht (Art. 74 Abs. 1 Nr. 11a GG) | 179 |
3. Neuer Kompetenztitel –Präventiv befugnisse für das Bundeskriminalamt | 180 |
a) Der Weg des Zustandekommens | 180 |
b) Auslegung des Art. 73 Abs. 1 Nr. 9a GG | 185 |
II. Übergangsregelungen | 188 |
B. Die ausschließliche Gesetzgebung der Länder | 189 |
I. Kompetenzänderungen zugunsten der Länder | 190 |
1. Übertragung aus der Rahmengesetzgebung: Teile des Hochschulwesens (Art. 75 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1a GG) sowie das Pressewesen (Art. 75 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 GG) | 190 |
2. Übertragung aus der Rahmen- und konkurrierenden Gesetzgebung: Teile des öffentlichen Dienstrechtes (Art. 75 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 GG) und das Besoldungs- und Versorgungsrecht (Art. 74a GG) | 191 |
a) Beratungsverlauf in der Föderalismuskommission | 192 |
b) Auslegung der Statusrechte und -pflichten in Art. 74 Abs. 1 Nr. 27 GG | 196 |
3. Übertragung aus der konkurrierenden Gesetzgebung | 198 |
a) Straf- und Untersuchungshaftvollzug (Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG) | 198 |
b) Versammlungsrecht (Art. 74 Abs. 1 Nr. 3 GG) | 202 |
c) Schutz vor verhaltensbezogenem Lärm (Art. 74 Abs. 1 Nr. 24 GG) | 203 |
d) Kompetenzen mit regionalem Bezug | 204 |
aa) Heimrecht (Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 GG) | 205 |
bb) Recht des Ladenschlusses, der Gaststätten, der Spielhallen, der Schaustellung von Personen, der Messen, der Ausstellungen und der Märkte (Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG) | 207 |
cc) Gesetzgebungsmaterien aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 18 GG | 209 |
II. Übergangsregelungen | 211 |
III. Beibehaltung des Status quo | 213 |
1. Regionale Arbeitsmarktpolitik | 213 |
2. Krankenhausfinanzierung | 214 |
3. Verkehr | 215 |
4. Bodenrecht | 215 |
5. Notariat | 216 |
C. Konkurrierende Gesetzgebung, Art. 72 GG | 217 |
I. Erforderlichkeitsgesetzgebung | 218 |
1. Anforderungen des Art. 72 Abs. 2 GG | 219 |
2. Rechtsfolge – Sperrwirkung der Bundesgesetzgebung | 222 |
a) Voraussetzungen der Sperrwirkung | 223 |
b) Umfang der Sperrwirkung | 223 |
3. Wegfall der Erforderlichkeit, Art. 72 Abs. 4 GG und 125a Abs. 2 GG | 224 |
a) Anwendungsbereich | 225 |
b) Tatbestandliche Voraussetzungen | 226 |
c) Dreifache Rechtsfolge | 226 |
aa) Im Besonderen: Freigabeermessen | 227 |
bb) Auswirkungen der Ermessensentscheidung des Bundes | 232 |
d) Einordnung des Art. 93 Abs. 2 GG in das System bundesverfassungsgerichtlicher Verfahren | 234 |
II. Vorranggesetzgebung | 236 |
1. Beratungsverlauf in der Föderalismuskommission | 237 |
2. Unterschiede zur ausschließlichen Gesetzgebung des Bundes | 240 |
3. Voraussetzung und Rechtsfolge | 241 |
III. Abweichungsgesetzgebung | 242 |
1. Frühere Ideen zu einer Art „Abweichungsgesetzgebung“ | 243 |
2. Der Weg zur Abweichungsgesetzgebung | 245 |
a) Beratungsverlauf in der Föderalismuskommission zu dem Themenkomplex Umwelt | 249 |
b) Durchbruch in den Nachverhandlungen – Abweichungsgesetzgebung im Umweltrecht | 252 |
c) Korrekturen im weiteren Gesetzgebungsverfahren | 253 |
d) Aufnahme der Hochschulzulassung und -abschlüssein die Abweichungsgesetzgebung | 255 |
3. Verfassungsrechtliche Ausgestaltung der Abweichungsgesetzgebung | 257 |
a) Konkurrierende Gesetzgebungszuständigkeit des Bundes unter Freistellung von der Erforderlichkeit | 257 |
b) Abweichungsbefugnis der Länder | 260 |
aa) Beschränkungen des materiellen Abweichungsrechts der Länder | 261 |
(1) Ohne das Recht der Jagdscheine (Art. 72 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GG) | 264 |
(2) Ohne die allgemeinen Grundsätze des Naturschutzes, das Recht des Artenschutzes oder des Meeresnaturschutzes (Art. 72 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GG) | 265 |
(3) Ohne stoff- oder anlagenbezogene Regelungen (Art. 72 Abs. 3 Satz 1 Nr. 5 GG) | 267 |
bb) Ermessensentscheidung der Länder und Rechtsfolgen eines „Abweichens“ | 268 |
IV. Kompetenzqualifikation | 271 |
D. Aufhebung der Rahmenkompetenz | 273 |
I. Einvernehmlicher Wunsch nach Streichung | 273 |
II. Übergangsvorschrift der Art. 125a Abs. 1 GG und Art. 125b Abs. 1 GG | 275 |
E. Zusammenfassung der übrigen Änderungen | 275 |
Zweiter Abschnitt: Zu den Verwaltungskompetenzen | 276 |
A. Beratungsverlauf zur Ausgestaltung des Art. 84 Abs. 1 GG | 276 |
B. Rechtslage nach dem neuen Art. 84 Abs. 1 GG | 281 |
I. Das Abweichungsmodell | 282 |
1. Beschränkungen des formellen Abweichungsrechts der Länder | 282 |
2. Ermessensentscheidung der Länder und Rechtsfolgen eines „Abweichens“ | 284 |
II. Das Zustimmungsmodell | 285 |
1. Besonderes Bedürfnis nach bundeseinheitlicher Regelung | 286 |
2. Beschränkung auf Ausnahmefälle | 287 |
3. Zustimmung des Bundesrates nach Art. 84 Abs. 1 Satz 6 GG | 288 |
Viertes Kapitel: Die Neuordnung unter dem Blickwinkel der Reformziele | 289 |
Erster Abschnitt: Ziele nach der Gesetzesbegründung | 290 |
A. Schaffung klarerer Verantwortlichkeiten | 290 |
I. Reduktion zustimmungsbedürftiger Bundesgesetze | 290 |
II. Hinwendung zum Trennsystem | 292 |
B. Stärkung der Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit | 295 |
I. Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit des Bundes | 295 |
II. Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Länder | 297 |
1. Öffentliches Dienstrecht | 298 |
2. Bildungs- und Hochschulwesen | 301 |
3. Kompetenzen mit regionalem Bezug | 302 |
C. Oberziel – Ausbalancierung zwischen Solidarität und Kooperation auf der einen und Wettbewerbauf der anderen Seite | 303 |
D. Oberziel – Erhöhung der Europatauglichkeit | 307 |
Zweiter Abschnitt: Weitere Zielsetzungen des verfassungsändernden Gesetzgebers | 309 |
Schlussbetrachtung | 311 |
Anhang | 315 |
I. Verfassungsrechtliche Erweiterungen der Gesetzgebungskompetenzen des Bundes seit 1949 | 315 |
II. An der Zustimmung des Bundesrates in der 7. und 8. sowie in der 13. und 14. Wahlperiode gescheiterte Gesetzesvorhaben | 317 |
III. Föderalismuskommission: Vorschlag der Vorsitzenden vom 13. Dezember 2004 | 319 |
IV. Anhang des Koalitionsvertrages vom 18.November 2005 – Veränderungen zum Vorschlag der Vorsitzenden durch den Anhang des Koalitionsvertrages | 325 |
V. Entwurf zur Änderung des Grundgesetzes vom 7. März 2006 – Veränderungen zum Anhang des Koalitionsvertrages | 327 |
VI. Beschlussempfehlung des Rechtsausschusses vom 28. Juni 2006 | 330 |
VII. Synoptische Darstellung der Grundgesetzänderung im Bereich der Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen | 332 |
Literaturverzeichnis | 340 |
Sachregister | 366 |