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Zu zweit am Computer

Interaktive und kommunikative Dimensionen der gemeinsamen Rezeption von Spielgeschichten im Deutschunterricht der Grundschule

AutorNatascha Naujok
Verlagkopaed
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl310 Seiten
ISBN9783867367776
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Die Anwendung von (kinderliterarischen) Spielgeschichten erfolgt häufig zu zweit. Dabei sind die gemeinsamen Rezeptionsprozesse am Computer überaus komplex: Das Medienangebot wird erst im Nutzungsprozess realisiert, wobei die Realisierung von den Bedeutungsstrukturen des Medienangebots selbst, von der Medienkommu-nikation zwischen diesem Angebot und den spielenden Kindern, von den Begleitin-teraktionen zwischen den Kindern und nicht zuletzt von den Handlungsorientierungen der Kinder abhängt. Diesen Dimensionen und ihrem Zusammenspiel geht die im Schnittbereich von (deutschdidaktischer) Unterrichts- und Medienrezeptionsforschung angesiedelte, qualitativ-empirische Untersuchung nach. Die übergreifende Frage lautet, wie Kinder die gemeinsame Rezeption von Spielgeschichten gestalten und inwiefern solche gemeinsamen Rezeptionssituationen lernförderlich sind. Zu Antworten gelangt die Autorin über die Produktanalyse einer kinderliterarischen Spielgeschichte (Eine Woche voller Samstage von Paul Maar) und die interpretative Analyse von Prozessen ihrer (in Bild-in-Text-Transkriptionen festgehaltenen) interaktiven Rezeption im Grundschulalltag. So zeigt sie auf, wie sich die untersuchten Kinder bei der gemeinsamen Spielgeschichtenrezeption insgesamt mehr an dem spielerischen als an dem narrativen Gehalt des Angebots orientieren, wie die Kinder Schwierigkeiten, die auf der Ebene der Medienkommunikation auftreten, mitunter gemeinsam auf der Ebene der Begleitinteraktion bearbeiten (und umgekehrt) oder dass die Kinder lern-förderliche Potenziale häufig nicht nutzen. Der didaktische Ausblick zielt im Kern auf eine Verlangsamung derartiger Rezeptionsprozesse, auf die Unterstützung von Begleitinteraktionen sowie auf die didaktische Einbettung gemeinsamer Rezeptionserfahrungen in Klassengespräche.

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