Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht der familiale Ablöseprozess, d.h. die Ablösung vom Elternhaus als Neu-/Umgestaltung der Eltern-Kind-Beziehung, die sich im räumlichen Auszug aus dem elterlichen Haushalt manifestiert. Für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Eltern vollzieht sich der Ablöseprozess unter Bedingungen, die eine gelingende und zufriedenstellend erlebte Neu-/Umgestaltung der Eltern-Kind-Beziehung erschweren können. Davon ausgehend, dass Eltern eine besondere Bedeutung in Hinblick auf den Auszug von Tochter/Sohn mit geistiger Behinderung haben, wurden die Vorstellungen von Eltern bezüglich Erwachsenwerden/-sein und Auszug von Tochter/Sohn mittels einer qualitativ orientierten empirischen Untersuchung exploriert und gedeutet. Im Rahmen von sechs problemzentrierten Interviews wurde mit Eltern, deren Tochter/Sohn bereits ausgezogen ist, und Eltern, deren Tochter/Sohn bislang nicht ausgezogen ist, über ihre Vorstellungen bezüglich Erwachsenwerden/-sein im Allgemeinen und Erwachsenwerden/-sein ihrer Tochter/ihres Sohnes gesprochen. In der Analyse der Interviews wird deutlich, dass die Eltern unterschiedliche Kriterien und Merkmale bezu?glich Erwachsenwerden/-sein im Allgemeinen sowie von Tochter/Sohn a?ußern: Es finden sich einerseits übergreifende objektive und verhaltensnahe Kriterien, andererseits bestehen Diskrepanzen in Bezug auf psychologisch orientierte Kriterien der Individuation. Es wird deutlich, dass die interviewten Eltern das Erwachsenwerden/-sein ihrer Tochter/ ihres Sohnes auf eine bestimmte Einstellung des sozialen Umfelds beziehen - die Pra?sumtion von Erwachsenwerden/-sein stellt daher ein weiteres Kriterium des Erwachsenwerdens/-seins von Tochter/Sohn dar. Erwachsenwerden/-sein von Menschen mit geistiger Behinderung ist auf ein Umfeld angewiesen, das Prozesse der Weiterentwicklung von Selbsta?ndigkeit und Selbstbestimmung ermo?glicht und begu?nstigt - im Zusammenhang mit dem Auszug aus dem elterlichen Haushalt betrifft das v.a. die institutionellen Bedingungen und die professionellen Assistenz- und Unterstu?tzungspersonen. Vor diesem Hintergrund ist es zu befu?rworten, den Themenkomplex Erwachsenwerden/-sein im Rahmen von Aus-, Fort- und Weiterbildung oder Supervision aufzugreifen, sodass Mitarbeiter/innen entsprechender Einrichtungen und Institutionen eigene subjektive Vorstellungen u?ber Erwachsenwerden/-sein im Allgemeinen und von Menschen mit geistiger Behinderung im Besonderen reflektieren.
Gewälttätigkeiten unter Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nehmen in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Und nach wie vor mangelt es an Behandlungskonzepten, mit denen kriminelle…
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Aufbauend auf Band 1, der die theoretischen und methodischen Grundlagen der Diagnostik erläutert, werden in Band 2 Verfahren zu einzelnen inhaltlichen Bereichen vorgestellt und Anwendungsfelder…
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Theoretische und methodische Grundlagen Format: PDF
In diesem Band geht es um die begriffliche Klärung dessen, was Diagnostik ist und bewirken soll, um testtheoretische Grundlagen diagnostischer Verfahren sowie um wichtige pädagogische, berufsethische…
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In diesem Band geht es um die begriffliche Klärung dessen, was Diagnostik ist und bewirken soll, um testtheoretische Grundlagen diagnostischer Verfahren sowie um wichtige pädagogische, berufsethische…
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In diesem Band geht es um die begriffliche Klärung dessen, was Diagnostik ist und bewirken soll, um testtheoretische Grundlagen diagnostischer Verfahren sowie um wichtige pädagogische, berufsethische…
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