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Zur fehlenden Objektivierung der Kennzahl EBIT in der Berichterstattungspraxis deutscher kapitalmarktorientierter Unternehmen

AutorPatrick Adler
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl63 Seiten
ISBN9783956365423
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Kennzahlen im Allgemeinen bilden die Grundlage, um die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens abzubilden und können auch zur Prognose der zukünftigen Entwicklung eines Unternehmens dienen. Zu der am weitesten verbreiteten Kennzahl aus der Reihe der 'Earnings before'-Familie gehört die Kennzahl EBIT, die in den Geschäftsberichten kapitalmarktorientierter Unternehmen eine zentrale Rolle spielt. Die EBIT-Kennzahl gehört zu den absoluten Kennzahlen. Ihre Abkürzung steht in normaler Aussprache für 'Earnings before interest and taxes'. Für fast alle weiteren Varianten dieser Kennzahlenfamilie kann das EBIT als Grundlage verwendet werden. Ebenso findet sich der Kennzahlenbegriff EBIT regelmäßig in der Wirtschaftsberichterstattung wieder und ist eine der bekanntesten Erfolgsgrößen der Pro-forma-Berichterstattung. EBIT erfährt dadurch einen hohen Bekanntheitsgrad unter Aktieninvestoren und Finanzanalysten. So einfach die Übersetzung der Abkürzung EBIT in 'Earnings before interest and taxes' scheint, fehlt es doch in der deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Literatur an einer einheitlichen Definition. Damit einhergehend existieren in der Unternehmenspraxis verschiedene Berechnungsmethoden. Insbesondere bei der Auslegung des 'before interest'-Gedanken existiert mehr als eine Auffassung die einzelnen Finanzpositionen zu interpretieren. Eine wesentliche Ursache liegt in dem für kapitalmarktorientierte Unternehmen relevanten internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS, der den Unternehmen für die Darstellung der GuV bestimmte Freiheitsgrade einräumt. Pro-forma-Kennzahlen, wie es das EBIT ist, unterliegen zudem einer eher zurückhaltenden Regulierung von Seiten deutscher und europäischer Gesetzgebung. So können bei der Berechnung des EBIT neben den offensichtlichen 'interest and taxes' auch Sondereinflüsse aus dem Ergebnis wieder heraus gerechnet werden. Die Unternehmen begründen diese Maßnahme mit einem höheren Informationsgehalt und zusätzlichem Nutzen für Investitionsentscheidungen für Investoren. Kritiker setzen dem entgegen, dass dadurch Anleger in die Irre geführt werden können und sich ein zwischenbetrieblicher Unternehmensvergleich anhand des EBIT erschwert bis unmöglich machen lässt. Ziele dieser Arbeit sind, das grundlegende Wesen der Kennzahl EBIT vor dem Hintergrund des relevanten Rechtsrahmens darzustellen sowie die unterschiedlichen Interpretationsformen in der Berichterstattungspraxis deutscher kapitalmarktorientierter Unternehmen aufzuzeigen.

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