Sie sind hier
E-Book

Zu: P.F. Strawson - Einzelding und logisches Subjekt - Essay 1 - 3

Einzelding und logisches Subjekt - Essay 1 - 3

AutorChristine Porath
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638441018
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,3, Universität Potsdam, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Frage in P.F. Strawsons Werk 'Einzelding und logisches Subjekt' (individuals) ist, wie der Mensch über die Begriffe von Dingen seiner Umwelt verfügt und wie es möglich ist, dass er darüber verfügen kann (d.h. die Struktur dieser Begriffe und unser Denken über Einzeldinge). Zunächst geht er davon aus, dass oft in einem Dialog von Dingen gesprochen wird (S.18) und es dabei darauf ankommt, dass der Hörer genau weiß von welchem Einzelding der Sprecher redet. Wenn das der Fall ist, so ist der Hörer in der Lage das betreffende Einzelding zu 'identifizieren'. Nun ist es aber fraglich, wann man sich sicher sein kann, dass diese Identifikation funktioniert. Um eine Beantwortung zu finden, unterscheidet Strawson zwei Arten der Identifikation. Eine Form ist die 'demonstrative Identifikation'. In diesem Fall ist der Hörer genau dann in der Lage ein Einzelding zu identifizieren, wenn er es im Moment der Erwähnung visuell und taktil wahrnehmen kann oder es kurz vorher konnte. Der Sprecher nimmt dabei demonstrativen Bezug (z.B. durch passende Demonstrativpronomina) auf das betreffende Ding, d.h. er weißt explizit auf das sichtbare oder kurz vorher sichtbar gewesene Objekt hin. Durch diesen Bezug wird ein bestimmter Bereich ('Ausschnitt aus dem Universum' S.23), das dem visuellen Blickfeld des Hörers und Sprechers entspricht, eingeschränkt, in dem die Identifikation stattfindet. Dadurch kann der Hörer das Einzelding lokalisieren und somit identifizieren. Die andere Form der Identifikation ist die 'nicht-demonstrative Identifikation' von Einzeldingen. Sie trifft immer dann zu, wenn ein demonstrativer Bezug auf ein Ding nicht möglich ist, weil zum Beispiel die Szene, mit den zu identifizierenden Elementen, unübersichtlich oder verschiedene Abschnitte dieser Szene täuschend ähnlich sind und man Fehler bei der Beschreibung des betreffenden Objekts machen kann; aber auch wenn dieses Einzelding gegenwärtig nicht wahrnehmbar ist.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Philosophiegeschichte - Ethik

Konflikt

E-Book Konflikt
Format: PDF

Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…

Konflikt

E-Book Konflikt
Format: PDF

Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…

Konflikt

E-Book Konflikt
Format: PDF

Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…

Konflikt

E-Book Konflikt
Format: PDF

Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…

Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles

E-Book Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles
Zum kulturellen Hintergrund des Tragödiensatzes Format: PDF

Aristotle uses the concept of catharsis at various points in his writings – in his works on reproduction, on zoology, on physics, and on politics. In his Poetics, the concept is…

Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles

E-Book Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles
Zum kulturellen Hintergrund des Tragödiensatzes Format: PDF

Aristotle uses the concept of catharsis at various points in his writings – in his works on reproduction, on zoology, on physics, and on politics. In his Poetics, the concept is…

Der Begriff des Skeptizismus

E-Book Der Begriff des Skeptizismus
Seine systematischen Formen, die pyrrhonische Skepsis und Hegels Herausforderung - Quellen und Studien zur PhilosophieISSN 78 Format: PDF

Must we acknowledge scepticism as an uncontrollable threat to our claims to knowledge?  Using the differences of its systematic forms in theoretical and practical philosophy, the author makes…

Weitere Zeitschriften

Atalanta

Atalanta

Atalanta ist die Zeitschrift der Deutschen Forschungszentrale für Schmetterlingswanderung. Im Atalanta-Magazin werden Themen behandelt wie Wanderfalterforschung, Systematik, Taxonomie und Ökologie. ...

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS bringt alles über die DEL, die DEL2, die Oberliga sowie die Regionalligen und Informationen über die NHL. Dazu ausführliche Statistiken, Hintergrundberichte, Personalities ...