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Herzfrequenzvariabilität - Eine neue Methode der Fitnessüberprüfung?

Eine neue Methode der Fitnessüberprüfung?

AutorMike Eimer, Sabine Lindner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638434553
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 1,5, Universität Bayreuth (Sportinstitut), Veranstaltung: Hauptseminar Sportmedizin, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaftliche Studien zum körperlichen Aktivitätsverhalten ergaben, dass sportlich aktive Menschen ein geringeres Herzinfarktrisiko aufweisen, für Stress weniger anfällig sind als Inaktive, wenig Aktive. Allerdings kommt es bei zu hoher, intensiver sportlicher Aktivität zur Schwächung des Immunsystems, zum Leistungsrückgang. Somit ist die richtige Bewegungsdosierung, die Steuerung der Belastungsintensität für jeden Sportler, egal ob Leistungs-, Fitness- oder Gesundheitssportler, von großer Bedeutung. Eine Abstimmung der Trainingsbelastung auf die individuelle Leistungsfähigkeit, den aktuellen Trainingszustand, die Tagesform ist unabdingbar. Sie stellt den Schlüssel zum Erfolg dar. Die bei Leistungssportlern angewandte Leistungsdiagnostik zur Bestimmung der Herzfrequenz, Lactatkonzentration, Sauerstoffaufnahme ist sehr aufwendig in ihrer Durchführung und kostspielig; somit kann sie im Trainingsjahr nicht oft durchgeführt werden. Für den Freizeitsportler ist sie unter normalen Umständen nicht nutzbar. Somit braucht man einfache (nicht- invasive) Testverfahren, die von allen sportlich Aktiven genutzt werden können, kurzfristige Veränderungen des Leistungszustandes erfassen, den täglichen Leistungszustand bewerten und daraus Empfehlungen für das Training geben. Ein solches Verfahren stellt die Kontrolle der Herzfrequenz dar. Trainier und Athleten nutzen regelmäßige Kontrollen der Ruheherzfrequenz, 'um aktuelle Zustandsänderungen des Organismus auf Trainingsbelastungen, veränderte Trainingsbedingungen (Klimafaktoren, Höhenexposition) und mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen (beginnender Infekt, Flüssigkeitsdefizit) frühzeitig zu erfassen.' (BERBALK, 1999, S.1) Eine weitere, viel versprechende Möglichkeit der Leistungsdiagnostik bietet die Herzfrequenzvariabilität. Die in der klinischen Medizin schon seit langem genutzte Messgröße hat in den letzten Jahren auch Einzug in der Sportmedizin, Arbeitsmedizin und Trainingswissenschaft gehalten. Allerdings sind der Begriff und die diagnostische Wertigkeit der Herzfrequenzvariabilität nicht allgemein bekannt und es sind in den kommenden Jahren noch viele Fragen dazu zu klären.

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