Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Konzeption der Geldpolitik und Transmission monetärer Impulse, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem 1. Januar 1999 steuert die Europäische Zentralbank (EZB) in Zusammenarbeit mit den nun 12 nationalen Notenbanken den geldpolitischen Kurs innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU). Während kaum jemand die geldpolitischen Instrumente, die Operationalisierung der Geldpolitik oder die bisherigen Ergebnisse der Zentralbankpolitik der neu geschaffenen Institution bemängelt hat, ist die EZB praktisch von Beginn an wegen der Wahl ihrer geldpolitischen Konzeption oder Strategie kritisiert worden. Einige bemängeln die zu geringe Orientierung an eine regelgebundene k-Prozent-Zwischenzielsteuerung in der Tradition der Deutschen Bundesbank, andere wiederum kritisieren die zu starke Hervorhebung der Geldmenge innerhalb der EZB-Strategie und fordern stattdessen eine Orientierung im Sinne der direkten Inflationssteuerung. Fast allen Beobachtern jedoch ist die Zwei-Säulen-Strategie des Eurosystems oftmals unverständlich, kompliziert und teilweise widersprüchlich; sie kritisieren insbesondere die Kommunikationspolitik des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB). Es wird interessant sein, die geldpolitische Konzeption sowie die Instrumente der EZB zu analysieren und den Versuch einer anschließenden Beurteilung vorzunehmen.
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