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Die Bedeutung der Bindungsforschung für das Verständnis der Genese depressiver Störungen im Lebenslauf

Schlussfolgerungen für die sozialpädagogische Arbeit

AutorHoa Phuong Ngo
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783638457019
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassend geht es um die Bedeutung der Forschungsergebnisse der Bindungstheorie für das Verständnis der Ätiologie von Depressionen im Lebenslauf oder kürzer formuliert: um den Zusammenhang zwischen Depression und Bindung, den ich anhand einer Literaturarbeit darstellen werde. Hierzu werde ich im ersten Teil meiner Arbeit das klinische Krankheitsbild der Depression beschreiben, um einen Eindruck zur Komplexität dieser Krankheit zu geben. Aus sozialpädagogischen Aspekten ist die Annäherung an den medizinischen Bereich erforderlich, da eine Depression nur erkannt und verhindert werden kann, wenn ihre Merkmale, ihr Verlauf und mögliche Folgen dieser Erkrankung bekannt sind. Im Hauptteil meiner Arbeit widme ich mich der Depression aus der Sicht der Bindungstheorie und der unsicheren Bindung als Risikofaktor für die Entstehung und Aufrechterhaltung depressiver Störungen. Am Anfang des Hauptteils formuliere ich vier Thesen bezüglich der Bindungstheorie und der Depressionsentstehung, die ich im Laufe der Arbeit auf ihre Richtigkeit hin überprüfen werde. Dazu werde ich zunächst eine Einführung in die Bindungstheorie geben, ihre Kernthesen und -aussagen herausstellen, um dann in einem weiteren Teil die Bindungstheorie als entwicklungspsychopathologisches Konzept darstellen. Um den Zusammenhang zwischen Depression und Bindung herzustellen, werden dann einige psychologische Entstehungsmodelle von Depressionen auf bindungstheoretische Zusammenhänge hin analysiert. Weiterhin werde ich im Hauptteil den Zusammenhang zwischen Bindung und Depression in den jeweiligen Lebensabschnitten betrachten. Dazu widme ich mich dem Jugend- und dem Erwachsenenalter. Des Weiteren greife ich einen psychosozialen Faktor heraus, der für die Genese depressiver Störungen im Zusammenhang mit Bindungen von Bedeutung ist: die mütterliche Depression und ihre Auswirkungen auf den Entwicklungsverlauf des Kindes. Im letzten Teil, werde ich aufgrund der Ergebnisse der Bindungsforschung und dieser Diplomarbeit Schlussfolgerungen für die sozialpädagogische Arbeit ziehen, vor allem im präventiven Bereich.

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