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Zum Verhältnis der GoB (HGB) und dem IAS-Framework

AutorHermann Büttner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783638433877
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis69,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem sich verschärfenden Wettbewerb auf den internationalen Kapitalmärkten, der zunehmenden Bedeutung der Informationsvermittlung für die internationalen Kapitalmarktteilnehmer und der immer stärkeren Vernetzung multinationaler Unternehmen, erlangt eine an internationalen Standards orientierte Rechnungslegung Weltweit immer mehr an Bedeutung. Der damit einhergehende Paradigmenwechsel in der Rechungslegung beschleunigt sich dabei mit der Ausbreitung der globalisierten Kapitalmärkte. War die Internationalisierung der Rechnungslegung in Deutschland bisher nur auf die Möglichkeit einen befreienden Konzernabschluss nach § 292a aufzustellen beschränkt, so sind ab dem 01.01.2005 alle börsennotierten europäischen Mutterunternehmen verpflichtet einen Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards (IFRS) - ehemals International Accounting Standards (IAS)3- aufzustellen. Ziel dieser EU-Verordnung ist es, eine transparente und vergleichbare Rechnungslegung innerhalb der europäischen Grenzen zu schaffen und mit ihr den Schutz der Kapitalanleger effektiver zu gewährleisten sowie die Wirtschaftlichkeit und Effizienz des Kapitalmarktes zu verbessern.5Gleichzeitig soll es den Unternehmen auf diese Weise ermöglicht werden, 'auf den Weltkapitalmärkten wie auf den gemeinschaftlichen Kapitalmärkten unter gleichen Wettbewerbsbedingungen um Finanzmittel zu konkurrieren.' Der zentrale Zweck der Rechungslegung soll künftig einzig in der Informationsversorgung des Kapitalmarktes liegen. Die beschriebene Entwicklung ist damit vorerst an ihrem Höhepunkt angelangt. Da die Aufstellung nach internationalen Standards für börsennotierte Mutterunternehmen somit bindend ist, gibt die aktuelle Situation Anlass, die deutschen Bilanzierungsnormen in Form der handelsrechtlichen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung mit denen der Rahmengrundsätze der International Financial Reporting Standards zu vergleichen. Da die EU-Kommission den Mitgliedstaaten weiterhin empfiehlt, 'die Anwendung der IAS auch bei nicht börsennotierten Unternehmen und bei der Aufstellung von Einzelabschlüssen' zu fördern bzw. vorzuschreiben, sind die Ergebnisse dieser Gegenüberstellung von entscheidendem Interesse. Die angesprochene Aktualität rechtfertigt das Ziel dieser Arbeit, die grundlegenden Zielsetzungen der deutschen und die der internationalen Rechnungslegung anhand der GoB bzw. des Framework zu untersuchen, gegenüberzustellen und anschließend kritisch zu würdigen.

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