Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 13, Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Meißen, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zukunftsaussichten für die Sozialversicherungssysteme besagen nichts gutes, denn der Druck, welcher durch die zunehmenden Ausgaben verursacht wird, steigt weiter an. Die umlagefinanzierten Systeme reagieren auf diese Entwicklung meist mit einer Erhöhung der Beitragssätze. Ein kontinuierliches ansteigen der Beitragsätze in der Sozialversicherung ist für die Bürger Deutschland nichts ungewöhnliches. Seitens der Bundesregierung wird mit der Erstellung von Gesundheitsreformen versucht, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Als Gesundheitsreformen werden in Deutschland die Reformen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bezeichnet. Sie sollen der Stabilisierung der Beitragssätze dienen und sind häufig mit Einschränkungen der Leistungen bzw. mit Erhöhung der Zuzahlungen verbunden. Die aktuellen Reformvorschläge in der GKV werden als Kopfpauschale und Bürgerversicherung bezeichnet. Alle Politiker und Wissenschaftler reden darüber und entfachen somit bei vielen Menschen große Diskussionen über dieses Thema. Mittelpunkt der Bürgerversicherung soll sein, dass eine Krankenversicherung geschaffen wird, in der alle Bürger versichert sind. Damit wird es dann nur noch eine Krankenversicherung geben, nämlich die Gesetzliche. Die private Krankenversicherung könnte somit keine Vollversicherungsverträge mehr anbieten und würde damit ihres Hauptgeschäftsfeldes beraubt werden. Ihre Funktion würde dann eine Art 'Anbieter für Zusatzversicherung' sein. Ziel dieser Arbeit soll es jedoch sein, ob eine Reformierung des jetzigen Gesundheitssystems mit der Kopfpauschale erreicht werden kann. Dabei sollen eine Definition, die Reformideen zur Kopfpauschale, die Vor- und Nachteile und die Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt werden.
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