Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Hochschule Pforzheim, Veranstaltung: Geldpolitik in der Europäischen Währungsunion, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Unterzeichnung der Römischen Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft vor 47 Jahren im Jahre 1957 gab es immer wieder herausragende Politiker, die Pläne zur Verwirklichung einer WWU vorlegten. Nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs hatten visionäre Staatsmänner wie Jean Monnet, Robert Schuman, Alcide de Gasperi und Konrad Adenauer erkannt, dass die Zukunft unseres Kontinents nur in der Schaffung eines geeinten, auf Frieden ausgerichteten Europas liegen kann. Das Thema einer einheitlichen europäischen Währung wird seit mehr als 30 Jahren diskutiert. Bereits im Jahr 1966 setzte sich die EG das Ziel, die WWU bis zum Jahr 1980 zu verwirklichen. Allerdings behinderte die Rezession der 70er Jahre die Arbeit an der WWU und der einheitlichen, gemeinsamen Währung. Der Prozess wurde 1978 wieder aufgenommen, als eine engere Zusammenarbeit bei den Wechselkursmechanismen vereinbart wurde. Ziel der folgenden Arbeit soll es sein, im ersten Abschnitt den Weg vom gemeinsamen Binnenmarkt bis hin zu einer gemeinsamen Währung zu beschreiben. In einem zweiten Schritt sollen anschließend die Vor- bzw. Nachteile einer gemeinsamen Währung beleuchtet werden. Im dritten Abschnitt erfolgt eine Abwägung der Vor- und Nachteile, sowie ein Ausblick über die noch notwendigen Veränderungen der heute bestehenden EWWU. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung soll die Schaffung eines einheitlichen Finanzraums und die Verwirklichung der Politischen Union stehen.
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