Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Nürnberg; ehem. Evangelische Fachhochschule Nürnberg , 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist es, besonders in den Bereichen des Gesundheitswesens, zu vielen Veränderungen gekommen. Ein neues Entgeltsystem wurde eingeführt, bei dem jeder Behandlungsfall mit einem Pauschalpreis bezahlt wird. Gesundheitszentren, nach dem Vorbild der Polikliniken, einer Errungenschaft der ehemaligen DDR, sprießen überall aus dem Boden. Kleinere Kliniken und Krankenhäuser wurden und werden von größeren Häusern aufgekauft, oder fusionieren miteinander. Die Versorgung der Kranken nimmt in den ländlichen Regionen deutlich ab und dafür in den größeren Städten zu. In Zeiten knapper Kassen wird besonders in den Einsatz neuster Technologie investiert, was auf der anderen Seite zu einem Abbau von Arbeitskräften führt. Diese wiederum streiken für höhere Löhne und bessere Arbeitsplatzbedingungen und zeigen dabei eine Beharrlichkeit die manchmal auch an anderer Stelle von Nöten wäre. Der monetäre Wert vieler Dinge scheint über andere Werte erhaben zu sein und sich unserer Sinne zu bemächtigen. Ob nun für den Einzelnen, die Familie, das Unternehmen oder den Staat, alle brauchen Geld. Heutzutage scheint das Kapital die Basis dafür zu sein, wohin der Weg jedes Einzelnen geht. Diese Abhängigkeit von einem Faktor ist erschreckend, doch viel schockierender ist es, das wir uns dessen bewusst sind und kaum etwas dagegen tun. Alles ist käuflich und in vielen Dingen unseres oberflächlichen Denkens steht, am Anfang der Reflexion, die Frage nach dem was es kostet! Sind wir in unserem zunehmend materialistisch gesteuerten Denken überhaupt noch Herr der Lage? Wissen wir über die Folgen überhaupt Bescheid, wenn wir uns kaum die Zeit nehmen diese zu bedenken? Entfernen wir uns nicht immer weiter vom Zeitalter der Aufklärung, die das Denken mit den Mitteln der Vernunft in den Vordergrund stellt? Selbstbestimmend und ohne Vorgaben von Obrigkeiten, heute durch den Missbrauch von Hierarchien bestens widerlegt, soll der Mensch sein. Ist das überhaupt möglich oder besser gesagt, war es in der Geschichte der Menschheit je möglich gewesen? Ich mag das sehr bezweifeln und die Gegenwart zeigt eher Tendenzen zurück in die Abhängigkeit, als aus ihr heraus. Dennoch könnte gerade die Umsetzung der ethischen Empfehlungen, des Klinikums Nürnberg, einen Beitrag leisten, um uns auf der einen Seite der zunehmenden Abhängigkeit bewusst zu werden und um uns auf der anderen Seite aktiv aus dieser zu befreien.
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